Tagesspiegel: Vom Kruden und Männerrechtler zum Mörder
Der Tagesspiegel hat die Überschrift seines Hetzartikels geändert und nachverschärft.
Heute morgen hieße es noch „Die kruden Gewissheiten der Männerrechtler” und hatte ein Bild mit Krawatten.
Geht man jetzt auf denselben Link, kommt
- Überschrift
Das Netzwerk der Maskulinisten
Wenn fragile Männlichkeit gefährlich wird
Sie halten Feminismus für „die größte Bedrohung seit Bestehen der Bundesrepublik“, wollen Gesetze beeinflussen. Auf diese Ideen berufen sich auch Terroristen.
- Bild von Anders Breivik mit Bildunterschrift „Massenmörder Anders Breivik ist erklärter Antifeminist.”
Da hat man anscheinend „nachgeschärft”.
Was wieder mal belegt, dass man im Internet alles sofort rundladen, Screenshoten und ausdrucken muss. (Man hat Internetausdrucker mal verlacht, aber die Halbwertszeit von Presseseiten ist schon sehr kurz geworden.)
Was auch indiziert, dass der Tagesspiegel kein eigenständiges Machwerk mehr ist, denn das ist wieder das Verleumdungnarrativ von Andreas Kemper.
Man versucht nun also, alle Kritiker als Teilnehmer eines Mordnetzwerkes hinzustellen. Wer sich dem Marxismus nicht vorbehaltlos unterwirft ist mindestens ein Mörder. Wobei auch die Unterstellung „Netzwerk” und „Maskulisten” nun wirklich Verleumdung ist. Man sollte inzwischen von der Presse als „Verleumdungsnetzwerk” sprechen.
Bislang stand ich auch nicht im Ruf, eine fragile Persönlichkeit zu sein.
Übrigens sind die – gerade mal 20 – Kommentare so lobhudelnd und inhaltsleer, dass ich vermute, dass sie sie selbst geschrieben haben. Entweder haben sie gar keine Leser mehr oder die Kommentare waren so kritisch, dass sie nur solchen Mist wie
rokokoko 15:36 Uhr
Danke für diesen aufschlussreichen, gut recherchierten Artikel. Das ist ein Thema, über das viel zu wenig gesprochen wird. Vielleicht, weil Frauenhass in der deutschen Gesellschaft immer noch gerne als Kavaliersdelikt gehandelt wird.
durchlassen. „gut recherchiert”.
Allerdings auch
djadmoros 12:06 Uhr
Das Strickmuster dieses Artikels ist doch recht durchsichtig. Thesen der Männerrechtler, die die Mainstream-Ansicht herausfordern, werden ohne ihren Begründungszusammenhang genannt, sodass beim Leser verlässlich der Eindruck von Absurdität entsteht und dann zum Beispiel eine Kritik an »aktuellen Statistiken wie die der Bundesregierung« als Majestätsbeleidigung oder Verschwörungsglaube erscheint.
Sodann wird suggeriert, die Bewegung stelle eine »antifeministische« ideologische Einheit dar, womit der Autor einen Gunnar Kunz und Matthias Enderle in denselben Sack wie Anders Breivik stopfen kann.
Und schließlich wird ein Andreas Kemper als Fachmann interviewt, ein Arne Hoffmann dagegen nur als ein irgendwie durch Kontaktschuld kontaminiertes, kriminalistisches Exponat vorgeführt.
Der Artikel ist ein »hit piece« und wird das Vertrauen in die Mainstream-Medien derjenigen, die sich selbständig und ohne betreutes Denken für das Thema interessieren, nicht erhöhen.
Und so wird man dann gleich in die Ecke von Mördern gestellt, weil man sich der marxistischen Doktrin nicht unterwirft.
Ich denke, man kann ohne weiteres konstatieren, dass die Presse von heute, besondern sowas wie der Tagesspiegel, der in nichtpolitischen Themen sogar mal brauchbar war, längst von Idioten besiedelt ist und Schrott und Propagandamüll produziert, den kein Mensch mehr braucht. Ich denke, auf sowas können wir voll und ganz verzichten, die können ruhig pleite gehen.