Uni Köln: Die feministische Perspektive auf Radprofile in der Schienenfahrzeugtechnik
Damit Ihr wisst, wofür Eure Steuergelder verbrannt werden:
Auf diesen Vortrag in einem Seminar der Universität Köln hat mich einer meiner Leser aufmerksam gemacht. Für diesen vollkommen irrsinnigen Schwachsinn wird Steuergeld ausgegeben. HURZ. pic.twitter.com/kfBdRvMgx8
— Dr. Markus Krall (@Markus_Krall) August 9, 2020
„Wie kann der Entwicklungsprozess von Radprofilen mit feministischen Methoden gestaltet werden ohne in dem Dilemma zwischen Transformation und Assimilation gefangen zu sein?”
Auf deutsch: Sie wollen feministische Räder für Eisenbahnwaggons entwerfen und wissen nicht, ob sie sie wie bisher oder anders machen sollen.
Da kann ich als Genderexperte mit inzwischen 9 Jahren Erfahrung helfen.
Zunächst mal muss man die runde Form von Rädern überwinden, weil sie auf dem sexistischen männlichen Blick auf weibliche Rundungen gesteuert ist. Das Rad der Eisenbahn ist praktisch das versteckte, omnipräsente Ideal des auf den männlichen Blick ausgelegten und zu dessen Befriedigung geformten weiblichen Körpers, dass dessen permantente Unterdrückung und Versklavung symbolisiert, reproduziert, in Stahl gießt, indem die Räder unten ungeschützt die Last tragen müssen, während sie Männer tragen, die in warmen, bequemen, geschlossenen Waggons sitzen und die Fahrt genießen.
Man muss daher das Runde an sich überwinden.
Ermöglicht wird dies über Diversität und die Erkenntnis, dass alle Formen gleich viel wert und gleich gut geeignet sind, und nicht mehr dem überkommenen und kolonialistisch-ausgrenzenden Nazi-Bild zu folgen ist, dass es eine Radform gäbe, die besser als alle andere wäre und es ein richtig und falsch gäbe. Daher ist darauf zu achten, dass jedes Rad am Waggon eine andere Form hat und von einem anderen Ingenieur*In mit anderem kulturellen Hintergrund geformt wurde, um die Vielfältigkeit menschlichen Daseins und alle Kontinente und Kulturkreise zu repräsentieren. Nur auf diese Weise ist gerechte Fortbewegung möglich.
Zugleich ist das Runde als überkommenes männliches Schönheitsideal abzulehnen und zu überwinden, und stattdessen das Weibliche zu repräsentieren, das in seier Vielfalt gleich schön, gleich viel wert ist. Man muss daher Radprofile und Radformen an den Formen der Brüste und Vulven einer diversen und multikulturellen Auswahl von Frauen ausrichten, um deren Geschlecht sichtbar zu machen.
Feministisches Ingenieurwesen ist doch ganz einfach. Wenn man über so viel Genderwissen verfügt wie ich.
Krieg ich jetzt einen Doktor dafür?