Vom Alltagsrassismus und der Afrodeutschen, die 400 Mal kontrolliert wurde
Wieder mal linke Selbstwidersprüchlichkeit.
Mal so…
Man beklagt, dass die „Afrodeutsche” (wer denkt sich solche Wörter aus?) Jessie Sluka 400 Mal kontrolliert worden sei. Man schimpft über Racial Profiling, und beklagt sich, dass die Polizei die Leute nach Herkunft und Aussehen kategorisiert (ohne allerdings auch nur im Ansatz zu verstehen, dass der Polizei gar nichts anderes übrig bleibt, denn alle schimpfen auf Algorithmen, aber fast niemand hat etwas davon verstanden).
Der Kern des Vorwurfs liegt darin, ein Individuum als kollektivverantwortlich hinzustellen, in Kollektiven zu denken.
Dasselbe findet man bei Muslimen. Wehe, es würde von einem Muslim erwartet, sich vom Terror zu distanzieren, das hieße ja, ihn als kollektivtypisch anzusehen und sie zu kollektivieren.
Mal andersherum…
Geht es aber um Frauen, wird sofort vom Kollektiv ausgegangen, braucht man Quoten.
Gerade donnern SPD und Grüne, dass wir Frauenquoten in den Parlamenten brauchen, damit „Frauen ausreichend repräsentiert werden”.
Dann also meinen sie, dass man allein aufgrund eines gemeinsamen körperlichen Merkmals sofort und ohne irgendeine inhaltliche Übereinstimmung und ohne jegliches Mandat automatisch zum „Repräsentanten” etwa aller Frauen wird. Marx und so.
Warum also sagt man dieser Jessie Sluka nicht, dass sie nach der Doktrin der Linken schließlich Repräsentantin der zu kontrollierenden Leute sei?
Doppelbegriffe, Doppellogik, Doppeldenk.