Zum Wert von „Fakten”
Könnt Ihr Euch noch an das Medien-Geschrei zu Trumps Inauguration erinnern?
Als es um die Frage ging, ob bei ihm oder Obama mehr Besucher da waren und die Presse rotierte, sie habe doch Fotos, also die „Fakten”.
Wenn Ihr mal sehen wollt, was Bilder heute noch wert sind, schaut Euch mal dieses Duett an, wer da miteinander singt.
Eigentlich ist es nicht mal gut gemacht, sondern ganz billig, weil nicht dreidimensional gerendert wird, sondern letztlich nur zweidimensional verzerrt wird, als ob es auf eine Gummihaut gedruckt wäre, an der man herumzieht. Das ist noch weit unter dem Stand der Technik, das geht längst viel besser.
Trotzdem finde ich es bemerkenswert, eben weil es eine Amateur-Billigarbeit ist, und trotzdem reicht, dass man schon genau hinschauen und sich auskennen müsste, um das als Fälschung zu erkennen, wenn das nicht schon aus historischen Wissen unmöglich wäre und das rechte eine offensichtlich nachbearbeitete Propagandafotografie wäre.
Hütet Euch vor „Fakten”.