Die neue feministische Arithmetik der RWTH Aachen
Ich hatte doch über diese Gender-Professorin Carmen Leicht-Scholten berichtet, die man zur Professorin gemacht hat, damit sie Bauingenieurstudenten einen vom Gendersternchen erzählt.
Gendersternchen. Halt, soweit die geistigen Fähigkeiten einer Soziologin reichen. Reichen heute immerhin für Professur, Beamtenstelle, Pension.
Den FAZ-Artikel hatte ich ja nicht gelesen, weil hinter Paywall, und weil ich nicht einsehe, der FAZ für so einen Scheiß auch noch Geld zu geben, gar ein Abo abzuschließen.
Nun trägt aber ein Leser eine Frage an mich heran und schickt mir dazu einen Ausdruck des Artikels. Es geht um folgende Textpassage:
Vorurteile und Stereotype gibt es überall. Gender ist in den Hochschulen gerade in den vergangenen Jahren als Querschnittsthema angekommen. Aber die differenzierte Vorstellung dessen, was Gender und Diversity Studies tun, wird auch von Studierenden sehr unterschiedlich wahrgenommen.
Und das heißt konkret?
Die Studierenden lassen sich in drei große Gruppen teilen: Die einen finden die Themen, die wir bearbeiten, wichtig und relevant und sind interessiert, eingebunden zu werden. Die anderen sagen: Das gab es früher nicht – warum brauchen wir das? Und es gibt die dritte Gruppe, die eher neutral ist.
Wie verteilt sich das?
40 Prozent sind ablehnend, 40 Prozent sagen in ihrer Beurteilung nach der Vorlesung, sie hätten viel gelernt, um später mit unterschiedlichen Menschen interdisziplinär und international zusammenzuarbeiten und kommunizieren zu können. Sie brauchen solche Future Skills, um nachhaltige Projekte entwickeln zu können. 40 Prozent sagen dagegen: Wir brauchen die Hard Skills: Es ist wichtig, dass die Brücke steht – was soll ich mich mit Gender beschäftigen?
Der Leser meint, früher sei es doch mal so gewesen, dass 40+40+40 = 120 war, Prozent in der Summe aber nur 100 ergeben können.
Sexist! Mansplaining weißer alter Männer.
Das sind nur patriarchalisch-kolonialistische Machtphantasien, dass die Summe nur 100 sein dürfte oder 3*40=120 sei.
Jede Gruppe hat heute das Recht, 40% zu sein, mit anderen gleichgestellt zu sein. Deshalb sagt ja auch die SPD, dass sie bald wieder bei 40% sein wird.
Und wer will eigentlich verbieten, dass 40+40+40=100 ist? Mansplaining? Noch nicht mitbekommen, dass alle Lösungen heute gleich viel wert und gleich richtig sind? Abi wohl vor 2000 gemacht, was?
Außerdem fehlt ja noch eine Gruppe. Sie sagt, es gibt die, die es gut finden, dann die, die meinen, dass es das früher nicht gab, wofür man das brauche, und die, denen es egal ist.
Es gibt aber auch welche wie mich, die sagen, dass das vergorener Schwachsinn ist und die dumme Professorin das nur deshalb blubbert, weil sie nichts vernünftiges zu sagen weiß, wahrscheinlich schon mit einer Vorlesung, die sieben Wochentage in der richtigen Reihenfolge aufzuzählen, überfordert wäre.
Da ich ja nun aber wegen meines Geschlechts nicht benachteiligt werden darf, habe ich auch das Recht, 40% zu sein.
Also 40+40+40+40 = 160, wenn man wie ein alter weißer Mann rechnet.
Früher war die RWTH Aachen hoch angesehen. Jetzt ist sie schräg angesehen.