DvDfD: Das Geschwätz von Markus Lanz und Christian Berkel
Entsetzliches im ZDF.
Herrje, ist das schlimm.
Es läuft gerade Markus Lanz im ZDF.
Markus Lanz und Schauspieler Christian Berkel hacken gerade wie blöde auf einer (allerdings auch nicht intelligenten) amerikanischen Trump-Anhängerin rum, Übersetzerin Tina Chittom.
Man merkt beiden, Lanz und Berkel, so richtig an, dass die keine vernünftige Berufsausbildung haben. Beide fühlen sich überlegen, reden aber selbst ziemlichen Blödsinn daher.
Berkel behauptete, Black Lives Matter sei nicht rassistisch gegen Weiße, sondern als Folge des Todes des Amerikaners (gemeint offenbar George Floyd) entstanden. Was ja komplett falsch ist. Der weiß überhaupt nicht, wovon er redet, aber setzt sich in eine Talkshow und donnert wie die moralische Instanz daher. Man dürfe Tote nicht in Zahlen zählen, weil es Schicksale wären. Was heißt das? Blubber, blubber, schwülstig dahergeredet, wenn man nichts zu sagen weiß.
Lanz blubbert was davon, dass man doch wieder miteinander reden müsse, merkt aber nicht, dass es die Linken und nicht die Rechten sind, die alles niederschreien.
Redet auch unentwegt dazwischen und versucht, seine Wut auf Trump an der Frau da auszulassen.
Ich finde es unvertretbar, wie sich da Lanz und Berkel als die großen Amerika-Kenner und moralische Oberinstanzen aufspielen, in Wirklichkeit aber fast gar nichts wissen und das noch falsch.
Was sie auch nicht kapieren: Dass Black Lives Matter von der Antifa und den Demokraten betrieben wird.
Lanz versucht das zwar subjektiv noch dahingehend, dass er dahin will, was er für gut und richtig hält. Berkel habe ich jetzt (weil ich erst später eingeschaltet habe) nur bezüglich Chittom gehört, aber der wirkt so richtig arrogant und überheblich auf mich.
Dass sie sich aber beide mit dem Thema nicht hinreichend beschäftigt haben und aus ihrem Unwissen heraus donnern, ist nicht zu übersehen.
Ich finde das zum Beispiel katastrophal, dass Lanz seinen Furor, seine Wut, sein Gedonner über und gegen Trump daran festmacht, dass Trump in der Bekämpfung des Corona-Virus total versagt habe, 200.000 Tote.
Nun ist es zwar so, dass Trump zu Corona jede Menge dummes Zeug geredet hat.
Wie ich aber schon mehrfach auf amerikanischen Seiten gelesen habe, ist der Präsident der USA für Seuchenbekämpfung gar nicht zuständig, das liegt nicht in seiner Verantwortung. Der kann schwätzen, aber sonst nichts oder nicht viel. Seuchenbekämpfung sei dort nämlich föderal, und es gibt viel Streit darum, wofür nun Bundesbehörden, CDC, Staaten, Bürgermeister und sonstwas zuständig ist, sich teils die Zuständigkeit nach der Postleitzahl richtet (z. B. hier und hier).
Lanz redet sich wie ein Wahnsinniger in Rage, um seine Wut auf Trump wegen Corona an dieser Frau da auszulassen, die er als Watschenhansel dahingesetzt hat, aber kommt nicht auf die Idee mal zu fragen, ob Trump dafür überhaupt zuständig und dazu bevollmächtigt ist.
Für Lanz reicht es, vom „mächtigsten Mann der Welt” zu reden.
Öffentlich-rechtliches Fernsehen: Dummes von Dummen für Dumme. Aber immer fest druff auf Trump.
Mir geht dieser Kenntnislosenfunk so auf die Nerven.
Nachtrag: Beide haben auch wie die Bekloppten drauf herumgehackt, als die Frau irgendwas von genetischen Unterschieden sagte. Das sei die Definition von Rassismus. Als dürfe man das erst gar nicht sagen. Als ob die Moral über der Realität steht. Fordern dann aber, man müsse doch wieder einander zuhören.