Wirecard und der Geheimdienst
Ach, guck mal an.
Wer von den Lesern erinnert sich noch daran, dass ich im Juli die Frage gestellt habe, ob Wirecard eine Geheimdienstoperation wie die Crypto AG war?
Nun schreibt Heise: Bericht: BND räumt über Wirecard abgewickelte Zahlungen ein
Zahlungen im Wert von 22.000 Euro ließ der BND laut Bericht über das skandalumwitterte Unternehmen Wirecard abwickeln. Stoff für den Untersuchungs-Ausschuss?
Der Bundesnachrichtendienst (BND) soll Zahlungen von insgesamt 22.000 Euro über den skandalgeschüttelten und insolventen Bezahldienstleister Wirecard abgewickelt haben. Das gehe aus einer Mitteilung der Bundesregierung hervor, die derzeit in der Geheimschutzstelle des Bundestags liege, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf Insider. Details über die Art der Zahlungen und die Empfänger blieben offen.
“Die Information bestätigt die schon länger vermutete Verbindung zwischen dem BND und Wirecard”, sagte Lisa Paus, Finanzexpertin der Grünen-Bundestagsfraktion, gegenüber der Wirtschaftszeitung. “Es zeigt sich erneut, wie interessant Wirecard für Geheimdienste gewesen sein muss. Die Bundesregierung mauert bei der Aufklärung. Der Untersuchungsausschuss muss endlich Licht ins Dunkel bringen.”
Jan Marsalek in geheimer Mission?
Insbesondere der flüchtige und vom Bundeskriminalamt (BKA) zur Fahndung ausgeschriebene Ex-Vorstand Jan Marsalek soll sich Berichten zufolge gegenüber Geschäftspartnern wiederholt mit seinen Geheimdienstkontakten gebrüstet haben.
Wollen wir wetten, dass es nicht nur diese 22.000 Euro waren?