Ansichten eines Informatikers

Leute, füllt Eure Lager für Kartoffelchips auf!

Hadmut
24.10.2020 14:56

Weit wichtiger als Klopapier.

Der Wahlkampf in den USA wird gerade schmutzig – aber sehr unterhaltsam. Da braucht man keine Netflix-Serien mehr.

und folgende Tweetkette oder eben direkt dieser Artikel über Biden, wonach es Biden mit der Chinese Communist Party treibt.

Biden der Erz-Kommunist.

Sowas kam die Tage auch von Kamala Harris rein, die soll – Englisches Original und Deutsche Version – dass Kamala Harris ganz sicher vielleicht eine Erzkommunistin ist.

Wenn ich solche Sätze lese:

But there’s much more compelling evidence to indicate that, yes, Kamala Harris may indeed be communist.

oder eben

Es gibt überzeugende Beweise dafür, dass Kamala Harris (Kalifornien) tatsächlich Kommunistin sein könnte.

von überzeugenden Beweisen, dass sie sein könnte, dann wird mir schon so … mmh … weihnachtlich ums Herz.

Aber es ist wohl doch etwas mehr dran.

Harris‘ Eltern, ihre Mutter Shyamala Gopalan, eine indische Krebsforscherin, und Donald Harris, ein jamaikanischer Wirtschaftswissenschaftler, waren beide knallharte Linke. In den frühen 1960er Jahren war das Paar in der in Berkeley ansässigen Afroamerikanischen Vereinigung aktiv.

Laut einem ehemaligen Mitglied, Aubrey LaBrie, „waren Fidel Castro und Che Guevara die Helden von einigen von uns. … Wir sprachen über Black Muslims, über die Befreiungsbewegungen in Afrika, über alles.“

Der Leiter der Afroamerikanischen Vereinigung, Donald Warden, war Mentor der beiden jungen afroamerikanischen Vereinsmitglieder Huey Newton und Bobby Seale, die 1966 die Black Panther Party gründeten. Die Panther verfolgten eine maoistische Philosophie und unterstützten das kommunistische China. Sie dienen als Modell für die heutige Black Lives Matter-Bewegung.

Jahre später sollte Warden (damals bekannt als Khalid al-Mansour) eine Rolle dabei spielen, Barack Obama dabei zu helfen, an die Harvard Law School zu kommen. 1975 wurde Donald Harris als offener Marxist für die Wirtschaftsfakultät der Stanford University rekrutiert.

Und, oho,

Kamala Harris lernte als radikale Studentin an der Howard University. Anschließend begann sie ihre juristische Karriere im Buchtgebiet von San Francisco. Die damals dreißigjährige Harris ging eine aufsehenerregende romantische Beziehung mit dem damals 60-jährigen Willie Brown ein. Willie Brown war ein führender kalifornischer Demokrat, der bald Bürgermeister von San Francisco werden sollte.

Brown unterstützte Harris‘ Karriere und steuerte sie in ein paar Vorstandspositionen, die ihr laut „San Francisco Weekly“ über fünf Jahre etwa 400.000 Dollar einbrachten.

Brown war ein langjähriger Sympathisant der Kommunisten. Er wurde mithilfe der Jugendabteilung der Kommunistischen Partei USA in ein öffentliches Amt gewählt und von Dr. Carlton Goodlett, einem kommunistischen Zeitungsbesitzer, finanziert, der einst von der Regierung der ehemaligen Sowjetunion mit dem Lenin-Preis ausgezeichnet wurde.

Einige Jahre nach seiner Affäre mit Harris sponserte Brown offen Spendenaktionen der Kommunistischen Partei in der Bay Area, während er als Bürgermeister von San Francisco arbeitete. Heute wird Brown weithin als einer der besten Freunde der Kommunistischen Partei Chinas in der Bay Area angesehen.

Und noch ein paar Verbindungen zu Marxisten und Black Lives Matter.

Russen und Chinesen

Was jetzt würzig ist wie Kartoffelchips mittlerer Preiskategorie, weil man Trump nachsagt, für die Russen zu arbeiten, und jetzt eben Biden/Harris, für die chinesischen Kommunisten.

Wer sind dann eigentlich die Kapitalisten?

Na, egal.

Ich finde eben würzig, dass man Biden/Harris in Verbindung zur chinesischen Kommunistischen Partei sieht, und die wiederum wie ihre ganze Partei der Demorkraten zu Black Lives Matter, von denen es ja wieder heißt, dass die Chinesen da mit inszeniert hätten.

Ich weiß nicht, was davon stimmt, aber: Ich finde das unterhaltsam und kurzweilig. Wenn man Kartoffelchips oder anderen Knabberkram dazu hat.