„Agenda 2020 – Die Überflüssigen”
Ich habe noch ein Kleinod für Euch. 🙂
Es ist schon etwas her, aber früher hatte ich ja öfters mal Artikel zu dem Thema, dass vielleicht noch 10% der Bevölkerung tatsächlich arbeiten und den ganzen Rest erarbeiten und finanzieren, und der Rest höchstens das machen, wofür sich im Englischen der Begriff „Bullshit-Jobs” etabliert hat. Leute, die eigentlich nur noch fiktive Tätigkeiten ausüben und dafür bezahlt werden, obwohl sie eigentlich nichts beitragen und überflüssig sind.
Ein Leser wies mich darauf hin, dass die „Schweizer Zeitung” neulich meldete Deutschland: Von 82 Millionen Einwohnern sind bloß noch 15 Mio effektive Netto-Steuerzahler. Aber die sind jetzt auch politisch nicht gerade neutral, wie man schnell sieht.
Interessanter ist, was das inzwischen linksextreme ZDF noch sendete, als es zumindest noch ein wenig seriös und unparteiisch und noch keine Propaganda-Bude war. Hat ein Leser auf Youtube gefunden: Agenda 2020 – Die Überflüssigen
Aus der Beschreibung:
Deutschland im Jahre 2020: Dreiviertel der arbeitsfähigen Bevölkerung wurde zu „Überflüssigen“ erklärt – menschlicher Ballast, den die hochproduktive Gesellschaft nicht mehr braucht. Die deutsche Wirtschaft blüht indes weiter, einige wenige „Produktive“ bescheren den Firmen Rekordgewinne. China und Indien sind die neuen Boomländer, in die Millionen von verarmten Europäern auswandern, denn alles ist besser, als zu den Heerscharen von Überflüssigen zu gehören.
Was fängt man mit seinem Leben an, wenn man mit Anfang 20 schon „überflüssig“ ist? Die 22-jährige Zoe möchte als Zimmermädchen nach Shanghai auswandern. Doch plötzlich wird ihre Freundin Clara verhaftet und Zoe wird vorgeladen von der „Abteilung für Innere Sicherheit“. Denn es gibt auch Widerstand unter den Überflüssigen und Zoe muss sich entscheiden, wo sie steht.
Die Überflüssigen ist ein deutsches Spielfilmdrama von Aleksandra Kumorek, das am 11. Juni 2007 erstmals im ZDF / Das kleine Fernsehspiel ausgestrahlt wurde.
Ich hab’s mir mal angesehen. Von der Grundidee gut, aber es hat ein paar Längen. Man merkt, dass es ein Fernsehspiel ist, mit überschaubarem Budget gemacht, und als alte Aufnahme ist es leider niedrig aufgelöst (626×360) und nicht sehr scharf. Könnte vielleicht schon mal auf Videokassette aufgenommen worden sein, sowas gab’s 2007 noch.
Es geht darum, dass man in einer Gesellschaft lebt, die radikal allen Leuten, die sie nicht für eine hochproduktive Elite braucht, weil ohnehin alles in China und Indien läuft, unmissverständlich klar macht, dass sie „Überflüssige” sind. Leute mussten ihr (Geisteswissenschaftler- oder Medizin-)Studium abbrechen und können jetzt, wenn sie Glück haben, noch Zimmermädchen werden.
Daneben gibt es noch die „Uneinsichtigen”, die man jagt und einfängt.
Ich gebe zu, der Film ist jetzt nicht so der Wahnsinnsbrüller, weil halt (leider) kein großer Kinofilm, sondern ein kleines ZDF Fernsehspiel. Man hätte mit mehr Aufwand mehr draus machen können.
Beachtlich ist aber, dass das eine Aussage von 2007 über 2020 war, und ziemlich genau eingetroffen ist. Ein paar wenige halten den Laden am Laufen und die Mehrheit ist schlicht überflüssig, nur mit dem Unterschied, dass man sie das Studium nicht abbrechen lässt, sondern sie umgekehrt im Studium endlagert.
Zeigt aber auch, dass das ZDF mal mutiger und weniger linientreu war.