Geistige Rollstuhlrampen
Ich habe es ja früher schon geschrieben: Frauenförderung ist beruflich das, was an Gebäuden die Rollstuhlrampe ist.
#Digitalisierung verändert die gesamte Gesellschaft, deswegen muss sie auch von der gesamten Gesellschaft gestaltet werden. Deswegen haben Iris Plöger @Der_BDI und ich gemeinsam mit 50 tollen #Digitalfrauen #shetransformsIT gestartet #Frauen #Digitalgipfel https://t.co/fSqjj63xch pic.twitter.com/6JtVC6kJ8S
— Anna Christmann (@annachristmann) November 29, 2020
Die Kanalisation hat auch die gesamte Gesellschaft verändert, trotzdem bauen und reparieren nicht alle dran mit.
Digitale Produkte sind oft von Männern, mit den Daten von Männern für Männer entwickelt. Das muss sich ändern, denn es ist unfair und nutzt nur das halbe Potenzial der #Digitalisierung. Wie #shetransformsIT das erreichen will, habe ich im @DLF erzählt.https://t.co/Jm7oPocedQ pic.twitter.com/0lsV8DW5DQ
— Anna Christmann (@annachristmann) December 1, 2020
So, so. Wir können doppelt so viel Digitalisierungspotential ausnutzen, wenn wir Flachbettscanner, Laserdrucker und Konferenzlösungen für Frauen erfinden.
Innovationen vorantreiben, digitale Teilhabe garantieren und digitale Kompetenzen stärken – dies gelingt nur, wenn Frauen eine gleichberechtigte Rolle in der Digitalisierung spielen. Dafür setzt sich #SheTransformsIT ein. –> https://t.co/24u1y8YvNt pic.twitter.com/GhRoupYR9n
— Bitkom (@Bitkom) November 29, 2020
Als ich noch Kind war, sagte man noch „Viele Köche verderben den Brei.”
Unbewusste Vorurteile verhindern Vielfalt! Fakt.
Deswg. unterstütze ich mit @initiatived21 #SheTransformsIT: 50 Entscheidungsträgerinnen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft für mehr Frauen in der Digitalisierung. #DigitalGipfel20 https://t.co/T5Z5nGZjYB pic.twitter.com/YBrdJ43qkp
— Lena-Sophie Müller (@LSMueller) November 30, 2020
Vielfalt in den Daten. Nicht mehr nur binär 0 und 1, sondern auch alles dazwischen. Das dritte Bit und so.
Weil man es nicht oft genug sagen kann, hier zum Abschluss des Tages nochmal: Nicht wir Frauen müssen uns ändern. #SheTransformsIT pic.twitter.com/lVKa7761SZ
— Julia Kloiber (@j_kloiber) November 30, 2020
Wir wollen überall mitmischen, aber nichts dafür lernen. Die IT muss sich gefälligst so verändern, dass wir überall reinlabern können ohne zu kapieren, worum es geht.
#SheTransformsIT: Kampagne für mehr Frauen in der Digitalisierung. "Eltern, Schulbücher und Werbung dürfen Mädchen nicht länger von der IT fernhalten", so @elaine_miller von der @UniOldenburg und Mitglied des #GI-Präsidiums. https://t.co/L9tt8oPJ2f
— Gesellschaft für Informatik (@informatikradar) December 1, 2020
Oh ja, bisher haben wir Mädchen immer von der IT ferngehalten. In jeder Buchhandlung, in jedem Computerladen muss ich vor jedem Kauf immer die Hosen runterlassen und beweisen, dass ich wirklich ein Büble bin, damit ich es kaufen darf. Sich einfach so Bücher und Computer zu bestellen, hinzusetzen und zu lesen, wie wir das früher gemacht haben, geht für Frauen gar nicht.
Ist Euch mal aufgefallen, dass die hier nie fordern, dass Frauen irgendetwas selbst tun, dass es immer nur darum geht, dass man ihnen etwas erleichert, ans Bett bringt, sie „teilhaben” lässt an dem, was andere machen, es aber nie darum geht, dass sie auch nur irgendetwas selbst tun oder arbeiten müssten?
Und wenn Eltern die Mädchen abhalten, warum sie die Universitäten dann nicht voll von Töchtern alleinerziehender Mütter?
Nur 16% der Personen in der 🇩🇪 IT-Branche sind weiblich. Das muss sich dringend ändern, denn durch vielfältige Perspektiven kann Digitalisierung im Sinne des Gemeinwohls gestaltet werden! Deshalb unterstützen wir & @CarlaHustedt als eine der Estunterzeichnerinnen #SheTransformsIT pic.twitter.com/slEMIqMype
— algoethik (@algoethik) November 30, 2020
„Nur 16% der Personen in der 🇩🇪 IT-Branche sind weiblich. Das muss sich dringend ändern,…”
Gottogott: Zwangsgeschlechtsänderungsoperationen?
Nur einer der vielen guten Gründe für mehr Frauen in der IT. Welche guten Gründe fallen Euch ein?#shetransformsIT pic.twitter.com/Y779jegkcA
— Laura Sophie Dornheim (@schwarzblond) November 29, 2020
Jo, ist ja nicht so, dass man sich da einfach hinsetzen und irgendwas selbst machen könnte, wie Männer es tun. Frauen sitzen da und warten, dass der Märchenprinz vorbeikommt um sie zu beteiligen und teilhaben zu lassen.
Die zentrale Frage
Die zentrale Frage, die sich mir bei diesem dämlichen feministischen Teilhabe- und Beteiligungsgeschwätz interessieren würde:
Wenn Frauen immer behaupten und glauben, man müsse wie Dornröschen erst wachgeküsst werden, beteiligt werden und teilhaben können, um in der IT etwas zu machen, welches Geschlecht, glauben sie dann, hätte denn die Männer dann beteiligt und teilhaben lassen?
IT ist in vielen Bereichen etwas, woran man nicht beteiligt werden muss, sondern was man selbst machen muss.
Gerade das wollen sie aber nicht, weshalb ja auch in der Gender-Literatur geschimpft wird, dass Männer sich gerne die Nächte in den Labors um die Ohren hauen, während Frauen Wert auf „Work-Life-Balance” legten (vulgo: faul sind).
Jemand, der glaubt, IT wäre etwas, wo man einfach da sitzt wie an der Bushaltestelle und darauf wartet, dass einer kommt und einen abholt, damit man mitschwätzen kann, haben nicht verstanden, worum es geht. Nämlich dass man seinen Arsch von selbst in Bewegung versetzen muss. Und das Hirn auch noch.
Schon das Gejammer an sich disqualifiziert semantisch.