Ansichten eines Informatikers

Manchmal kommt es anders…

Hadmut
6.1.2021 21:02

Ein Rückblick.

Ein Leser erinnert (ich kann mich erinnern, das damals schon gelesen zu haben, wäre jetzt aber auch nicht mehr drauf gekommen) daran, was Ursula von der Leyen 2005 geblubbert hat.

Ursula van der Leyen hat große Ziele: Die designierte Bundesfamilienministerin (CDU) will das Rollenverständnis von Männern radikal verändern und dafür sorgen dass auch das starke Geschlecht Pflichten am Herd übernimmt. Männern, die dazu nicht bereit sind, drohen nach ihrer Ansicht schlimme Konsequenzen.

“In Deutschland ist eine Veränderung in der Väter- und Männerrolle hin zu einem tatsächlich gleichberechtigten Partner überfällig”, sagte von der Leyen der Tageszeitung “Die Welt” (Freitagausgabe). Sie fügte hinzu: “Männer, die dazu nicht bereit sind, werden keine Partnerin mehr finden.”

Nach meinen Beobachtungen und vielen Zuschriften ist der aktuelle Stand, dass Frauen keinen Partner mehr finden. Während die Männer recht gut auch so auskommen.

Ich hatte das 2015 schon mal verspottet, und ein Leser hatte damals das Zitat als Kommentar reingeschrieben: Beim Kauf eines Hinkelsteins zwei Frauen gratis

Da man ja immer sagt, dass Frauen eine Bevölkerungsmehrheit seien, nicht nur, weil sie länger leben, sondern auch (das wird unterschiedlich behauptet) bei den Geburten einen Hauch mehr als 50% ausmachten, stellt sich die Frage (und ich glaube, ich hatte sie damals schon irgendwo gestellt), wie sich das Ursula von der Leyen so arithmetisch vorstellte.

Wenn die Männer damit gestraft würden, dass sie keine Partnerin fänden, wie sollte es dann den Frauen irgendwie besser ergehen?

Bleibt als einziger rechnerischer Ausweg dann nur der Harem, die Vielweiberei. Oder die große Männerimmigration. Wir bekommen ja beides. Ob die sich das so vorgestellt hatte, ist eine andere Frage.