Promotion in Google Translate
In Österreich ist eine aufgeflogen.
Die WELT schreibt, in Österreich sie die Arbeitsministerin Christine Aschbacher zurückgetreten, nachdem man ihr Pfusch in der Dissertation nachgewiesen hat.
Ihre Dissertation zum Thema „Entwurf eines Führungsstils für innovative Unternehmen“ hatte die Politikerin im vergangenen Mai an der Technischen Universität Bratislava in der Slowakei eingereicht – parallel zu ihrer Arbeit als Ministerin, mitten in der Corona-Krise. Ihre Diplomarbeit schrieb sie bereits 2006 an einer Fachhochschule in Wien. Weber beurteilte die Arbeiten der Ministerin in seinem Blog als „noch nie gelesene Abgründe von Kauderwelsch, Unsinn und Plagiat“.
„Offenbar nie jemand auch nur quergelesen“
Mehrere Abschnitte von Aschbachers Arbeiten lesen sich, als habe sie längere englische Texte 1:1 durch „Google Translate“ gejagt und Übersetzungen unverändert übernommen, wie unter anderem die österreichische Journalistin Corinna Milborn in einem Facebook-Posting anschaulich beschreibt. „Es gibt dutzende Stellen und Google-Translate-Unfälle in der Diss, die offenbar nie jemand auch nur quergelesen hat“.
Apple-Gründer Steve Jobs wird von Aschbacher beispielsweise wörtlich so zitiert: „Jede Führungskraft muss sein, der positiv denkt. Nehmen Sie Smart-Risiken, schnellen Ausfall und geben Sie nicht auf – dranbleiben“.
Naja – Frauenpromotion halt.
Symptome des Feminismus und der Frauenförderung. Die müssen einfach gar keine Leistung abgeben.