Trivialmechanik statt Digitalisierung

Warum wir nicht in die Pötte kommen.

Neulich habe ich schon irgendwo so einen Spruch gelesen, dass China 300 Professuren für Gentechnologie hat und wir 300 Professuren für Gender Studies.

Das – macht Euch den Namen klar! – Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, geleitet von Dorothee-Bär-Parteibruder Andreas Scheuer, lässt wissen:

Bundesweit erste Professorin für Radverkehrsmanagement kommt an die Ostfalia Hochschule

Gut, ist schon von vor November 2020, weil eine Ankündigung für den November 2020, aber es zeigt die Prioritäten.

Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften holt für die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gestiftete Radverkehrsprofessur eine Mobilitätsexpertin aus Schleswig-Holstein nach Niedersachsen. Dr. Jana Kühl – derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geographischen Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel – hat den Ruf angenommen und wird zum 1. November 2020 als bundesweit erste Professorin für Radverkehrsmanagement an der Ostfalia Hochschule ernannt. Die Professur ist am Institut für Verkehrsmanagement, Campus Salzgitter, angesiedelt.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: “Die Ostfalia Hochschule wird Schmiede für neue Radverkehrsexperten. Als bundesweit erste Professorin für diesen Bereich bildet Frau Dr. Jana Kühl die Studierenden aus. Sie können ihr Know-how dann gezielt in den Städten und Kommunen einsetzen, um den Radverkehr besser zu machen. Wir denken den Radverkehr damit ganzheitlich, von den Grundlagen der Ausbildung bis zur konkreten Praxis, die für die Radfahrenden erlebbar wird.”

Aber überall schreien sie, warum das mit Home Schooling und Digitalisierung nicht funktioniert.

Man muss da eben auch Prioriäten setzen. Besonders als Minister für Digitale Infrastruktur.