Bildende Kunst
So sieht’s aus.
Mehr als ein Drittel der Erwerbstätigen (36 %) in der Bildenden Kunst hatte im Jahr 2019 ein monatliches Nettoeinkommen von weniger als 1 100 Euro. Neuer Bericht bietet Überblick über #Erwerbstätigkeit in Kunst und Design in Deutschland. https://t.co/WftFfhBoW1 pic.twitter.com/YWTSIdp5xv
— Statistisches Bundesamt (@destatis) February 24, 2021
Aus dem Bericht des Statistischen Bundesamts:
Im Jahr 2019 waren rund 123 300 Personen in einem Beruf der Bildenden Kunst tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus weiter mitteilt, waren das 0,3 % der erwerbstätigen Bevölkerung. Zur Berufssparte zählen unter anderem bildende Künstlerinnen und Künstler, Kunsthandwerkerinnen und -handwerker, aber auch Fotografinnen und Fotografen sowie kunsthandwerkliche Metallgestalterinnen und -gestalter. Diese Ergebnisse sind Teil des neuen Spartenberichts Bildende Kunst, der eine Bestandsaufnahme des Bereichs Bildende Kunst und Design in Deutschland bietet.
Frauen in der unteren Einkommensklasse deutlich überrepräsentiert
Mehr als ein Drittel der Erwerbstätigen (36 %) in der Bildenden Kunst hatte im Jahr 2019 ein monatliches Nettoeinkommen von weniger als 1 100 Euro. Ein weiteres gutes Drittel (38 %) befand sich in der Einkommensklasse 1 100 Euro bis unter 2 000 Euro netto im Monat. Auf monatlich mehr als 2000 Euro netto kam lediglich rund ein Viertel (26 %) der Erwerbstätigen. Dabei zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: So waren 60 % der Erwerbstätigen in der untersten Gehaltsklasse Frauen, ihr Anteil an den Erwerbstätigen in der Bildenden Kunst insgesamt betrug aber lediglich 53 %.
Kunst ist frauenbenachteiligend und führt zu prekären Arbeitssituationen.
Kunst abschaffen jetzt!