Ansichten eines Informatikers

„Quality is a Myth” – COVID-19 und das Geschwätz der Verfassungsrichterin

Hadmut
4.3.2021 23:42

Ein Staat, mit der eigenen politischen Dummheit konfrontiert und in die Pleite getrieben.

Ich sage ja schon länger, dass der sozialistische Laienstaat gerade brutal gegen die Wand fährt, und wir sitzen ohne Gurt und Airbag auf dem Beifahrersitz.

Jahrelang hat man gepredigt, dass jeder alles können muss, dass man als Quereinsteiger (=Vordrängler) direkt ohne den Umweg über die Karriere in die Professoren-, Vorstands- und Leitungsposten gehen könne, weil es sowas wie eine Befähigung ja gar nicht gäbe. Das sei alles ansozialisiert, und ob jemand als befähigt angesehen wird, eigentlich nur eine Frage des Diskurses. Die Ansicht ist schwachsinnig, aber man brauchte sie als Vordrängel-Rhetorik, denn solche Dinge wie Frauenquote und Gehältergleichstellung wären ja ohne das völlig Bestreiten von Kompetenz und Befähigung gar nicht möglich. Und auch nach deren Erreichen muss man sich ja noch gegen Kritik wehren. Dazu kommt die Behauptung, dass Wissenschaft so frauenausgrenzend wäre, weil Männer sich so gerne die Nächte in den Labors um die Ohren schlügen, während für Frauen die Work-Life-Balance viel wichtiger wäre. Den Job vorher erlernt zu haben wäre daher eine frauenausgrenzende, sexistische, patriarchalische Forderung. Jahrelang hatte man behauptet, dass es nur Zeitverschwendung wäre, wenn eine geförderte Gruppe wie Frauen oder Queere oder Migranten usw. noch erlernen müsste, wofür er eingestellt wird. Die erklärte Reihenfolge ist ja, dass die Förderpersonen erst mal in die Position gehievt werden, das mit der Fachkunde kann dann später kommen. Und wenn nicht, dann ist es auch nicht schlimm. Beamte sind unkündbar.

Die selbe Nummer nochmal mit den Parteigünstlingen und den Horden von Geisteswissenschaftlern, die eigentlich gar nichts können, aber auf irgendwelche hohen Posten gesetzt werden, damit sie per Steuergeldern von der Arbeit anderer leben können. Schaut man sich mal in der Politik um, dann sind da verblüffend viele Leute unterwegs, die nichts können und noch nie etwas gearbeitet haben. In welcher Richtung die Kausalität dabei verläuft, wird dem Leser zur Übung überlassen.

Das ist für einige Jahre nicht weiter aufgefallen. Solange der Laden brummte und wir Business as Usual hatten, ergänzten sich Unfähigkeit und Faulheit wunderbar, denn wer sich nicht bewegt, macht auch nichts falsch, solange man nicht in eine Notsituation kommt, in der man Fehler durch Unterlassen begehen kann.

Nun aber haben wir eine gesellschafts- oder jedenfalls wohlstandsbedrohende Sondersituation.

Und haben praktisch den gesamten Staat von der Lehrerschaft bis ganz nach oben mit unkündbaren befähigungsarmen und berufsunfähigen Vollversorgungsfällen mit anschließender Pension geflutet. Jeden, der was kann, hat man rausgeekelt oder gar nicht erst reingelassen, weil man so viele unfähige Leute hat, und für die ja irgendwas suchte und brauchte.

Und jetzt auf einmal stehen wir in einer Krisensituation mit einer Versagerarmee.

Nichts kriegen sie auf die Reihe.

Sie kriegen schon seit Jahren nichts mehr auf die Reihe, aber bisher fanden wir es lustig, weil es nicht so wichtig war.

Auf einmal aber tut es richtig weh, dass die Politik aus Zivilversagern, Reingequoteten und Gleichgestellten besteht. Wir haben ein Jahr Pandemie, und die fuhrwerken immer noch mit Zetteln und Faxen herum und hoffen jetzt, dass ihnen irgendwer eine neue App macht – eine noch bessere als sie bisher schon „beste App der Welt”, die schon unbrauchbar war.

Und plötzlich spricht sich das rum, plötzlich merken die Leute, dass dieser gesamte Staatsapparat ein Schwindel ist, ein potemkisches Dorf, eine Attrappe, und es um nichts anderes geht, als diese riesige nutzlose Heer von Geisteswissenschaftlern und Mitessern ohne Gegenleistung durchzufüttern.

So langsam merken zumindest manche, was man sich da eingehandelt hat. Wieviel Tote wir haben. Und hieß es nicht irgendwo die Tage, der Lockdown koste uns 4 Milliarden pro Woche? Dass jetzt die große Pleitewelle losgeht und viele Leute auch psychisch an Durchrostung leiden und nicht mehr durch den TÜV kämen?

Selbst in den Talk Shows spricht es sich herum.

Gestern sagte es bei Markus Lanz der Ökonom Daniel Stelter.

Gerade eben sagte es bei Maybrit Illner Dieter Hallervorden.

Und nun merkt man eben, vor allem merken es nun eben viele, was für eine Versagertruppe wir als Regierung haben. Merkel, Spahn, Bähr, Scheuer, Altmaier und wie sie alle heißen. Da funktioniert doch gerade einfach gar nichts. Im Großen. Und im Kleinen.

Vorhin hatte ich den Artikel verlinkt, dass man 90-Jährigen 22-seitige Schreiben und Formulare zum Ausfüllen schickt, um sie zur Impfung einzuladen, und sich dann zu wundern, dass wir den Impfstoff nicht loswerden. Wo man sich einfach fragt, ob die Leute völlig unfähig sind.

Letztes Jahr gab es hier in Berlin Zahlungen für notleidende Unternehmen, und dabei jede Menge Betrug, weil kein Mensch daran dachte, zu prüfen, ob die Angaben überhaupt stimmen. Zustände wie bei Cum-Ex.

Wir haben jetzt mal einen richtig großen Schaden, weil wir sämtliche Posten und Stellen nur noch als Versorgungs- und Quotenposten aufgefasst und poststrukturalistisch mit Leuten vollgepumpt haben, die nichts können und nichts arbeiten, weil man die Stellen so definiert hat, dass man nichts können und nichts arbeiten muss.

Der Großschaden ist selbst gemacht.

Wir haben längst den sozialistischen Versagerstaat, der auf dem Prinzip beruht, den Versager im Namen der Gleichheit gleichzustellen.

Und jetzt macht Euch klar, dass man Verfassungsrichterin wird und in diesen Sachen noch regierungsbrechend und dauerhaft „Rechtsprechen” darf, indem man korrupt-eigennützigen Schwachsinn wie „Quality is a Myth” predigt:

Quality between myth and norm

First, quality is a myth, but it is also the powerful leading norm we adhere to in highereducation, in science.

Depending on the disciplinary culture you live in, you may accept that people measure the quality of your work, most likely in the natural sciences, or you may reject any attempt tomeasure your scientific efforts as fuzzy at best, most likely in the humanities.

But overall, there is a strong belief that “quality really counts”. All attempts to document the role of context, of institutional and social factors, of politics,simply, do somehow vaporize when it comes to the foundational myth that after all, it is quality which reigns in science. An interesting case of cognitive resistance. Yes, everyonewill admit that there are politics, too. But when it comes to one ́s own decision about thenext faculty member, about the next grant, about the next review, it is quality, after all.And after all, it is quality which brought oneself in a position.Therefore, an attack on the quality regimes in science tends to also reveal the privileges and the politics one may not want to see out in the open.

A strong belief that “quality really counts”. Quality regime.

Quality and Equality

Second, for most researchers, quality is not only fundamentally a good thing, and theybelieve it works, but equality is rather different, and for science, seen by many as a badidea. Particularly in science, equality is not sexy, not a winnner, no fun to pursue it. IT is not seenas intrinsic to the field. This is why in the world of science, men and often, successfulwomen, tend to react funny when you really call for more equality – suddenly, they turnimpatient, angry, even aggressive, they take “it” personal, they do not want to be botheredwith “such affairs”. Such adverse reactions rest on solid cultural ground. Deep down, and buried in Westernphilosophy, liberty, and thus: academic freedom, and equality, and thus: calls for fairness,do actually collide rather than coexist and foster each other.

und weiter

Problems with Quality

Third, quality standards are changing, but both traditional and new standards are biased inseveral ways. Traditional standards of quality have not only been inconsistently applied, but are inherentlybiased. In short, the truth regime has been built on very specific assumptions of a universal mind, of a genius, applying specific kinds of othering, of exclusion. The traditional culture ofscience is heavily influenced by all kinds of forces, including religions, okzidentalism andcolonialism, and, last not least, normative constructions of gender. It is the culture of thedisembodied scientist, in a lab or in a library.

Und nun stehen wir da, Tauende Tote, Wirtschaft in der Krise. Großschaden, und die Politik voller Leute, die die fleischgewordene Qualitätsverleugnung sind.

Was wäre man heute froh, wenn alle die Posten, auf die es gerade ankommt, nach Qualität besetzt worden wären.

Stattdessen: Unfähigkeit, wohin man schaut. Deutschland auf dem Stand von Dritte-Welt-Ländern.

Was für eine bodenlos dumme linke Politik.

Was für ein bodenlos dummes Geschwätz, mit dem man Professorin und Verfassungsrichterin wird.

Sind sie Qualitätsleugner, wie man heute so sagt?

Oder ist Qualitätsblindheit die Voraussetzung für Gender Studies?

Man sollte sich immer und bei jedem Schaden, jeder Pleite, jedem Versäumnis klarmachen, dass wir als Staat führend darin sind, Qualität abzulehnen und den Unbefähigten gleichzustellen.

Geliefert wie bestellt.