Ansichten eines Informatikers

Die ARD und das racial profiling

Hadmut
8.3.2021 13:48

Propaganda im ARD Mittagsmagazin

Im Mittagsmagazin der ARD kommt gerade eine ausführliche Jammerarie über die Polizei, racioal profiling, alles so schlimm, die Polizei würde nur rassistisch kontrollieren. Eine weiße Frau sagt in die Kamera, sie sei noch nie kontrolliert worden.

31% der Befragten wären der Meinung, die Polizei habe ein großes oder sehr großes Problem mit Rassismus, heißt es. Wer die Befragten waren, sagen sie nicht.

Der – schwarze – Moderator mault, dass er an Bahnhöfen kontrolliert werde. Und will wissen, ob er etwas falsch mache.

Ja, macht er. Aber nicht am Bahnhof, sondern vor allem vor der Kamera, denn er redet ziemlichen Mist daher und missbraucht den öffenetlich-rechtlichen Sender für seine privaten Interessen.

Wenn er mich fragen würde, dann bekäme er folgende Antwort:

Ich bin jetzt 54 Jahre alt und wohne seit 2012 in Berlin.

In dieser Zeit wurden mir unzählige Male Drogen zum Verkauf nicht nur angeboten, sondern teils regelrecht aufgedrängt. In Berlin kann es einem passieren, dass man bedroht wird oder ein Messer zwischen die Rippen bekommt, wenn man angebotene Drogen nicht kauft, selbst wenn man kein Konsument ist und damit nichts zu tun haben will. Es ist mir schon passiert, dass ich beim Aussteigen aus der U-Bahn einen regelrechten Spießrutenlauf durch die Drogenhändler machen musste, von denen jeder auf mich einredete und mich bedrängte, Drogen bei ihm zu kaufen. Ich bin mal mit dem Fahrrad im Görli gewesen, wo dann auch alle 5 Meter einer steht und einem Drogen anbietet, die er da irgendwo im Gebüsch hängen hat. Wir haben ein ganz massives Drogenproblem in Berlin. Die Kinderspielplätze sind nur noch eingeschränkt und unter Gefahr nutzbar, weil Drogenspritzen mit Nadeln im Sand rumliegen und die Kinder reintreten. Hier vorne an der Hauptstraße hat jemand ein Grundstück verkauft, weil die Verkehrssicherungspflicht – das unbebeaute Grundstück ständig von Drogenspritzen zu reinigen – zu teuer wurde.

Ich musste hier mal sehr für morgens mit der U-Bahn zum Flughafen und deshalb hier an der U-Bahnstation durch das Zwischendeck runter zum Gleis. Das Zwischendeck war so voller Drogendealer, dass ich bitten musste, mal durchgelassen zu werden. Arabischer Drogenmarkt. Weil nicht direkt an der U1. Die Afrikaner und die Araber haben die Drogenmärkte unter sich aufgeteilt, und weil die Afrikaner brutaler sind, haben sie die Märkte entlang der U1, während die Araber auf die Seitenstraßen ausweichen müssen. Manchmal stehen sie in den U-Bahnhöfen rum, manchmal gibt es Schlägereien. Ich habe auch noch nie bei den vielen Drogengeschäften weiße Anbieter gesehen. Weiße sind da nur die Kunden.

Mir hat aber noch nie, nicht ein einziges Mal in all diesen Jahren, ein Weißer Drogen angeboten.

Es waren selten Araber, und der ganze Rest waren Schwarze.

Das ist aber kein racial profiling, das ist so.

Und wenn man die Polizei eben so knapp bezahlt, dass sie mit ihrer Überprüfungsleistung haushalten müssen, dann ist das eben die Konsequenz, dass sie Weiße weniger oder nicht mehr kontrollieren, wenn sie unter denen keine Drogendealer finden.

Und wer schon damit überfordert ist, ist meines Erachtens zum Journalisten intellektuell nicht geeignet.

Wer sich an racial profiling stört, muss erst mal beim racial drug dealing anfangen. Wenn die Hautfarben der Drogendealer hier auf den Straßen und im Görli den Bevölkerungsanteilen entsprechen, und wenn migrantische Jugendliche es nicht mehr für selbstverständlich halten, mit dem Messer in der Tasche rumzulaufen, dann können wir über racial profiling sprechen.

Und ich halte es für rundfunkrechtlich unvertretbar, wenn Leute da die Sendezeit auf Zwangsbeitrag für ihre persönlichen Interessen missbrauchen.