Ansichten eines Informatikers

Rassisten-Newsletter

Hadmut
1.5.2021 21:14

Wieder eine Erfolgsmeldung von der Rasssisten-Front: Der Rassismus der Weißen ist schuld daran, dass so viele schwarze Frauen so fett sind. [Update]

Dieser Blog-Artikel beschreibt – mit Videoausschnitt als Beleg – dass man in den USA herausgefunden hat, warum schwarze Frauen dort oft so fett sind.

Rassismus.

Was sonst.

Ein teuflischer Plan in zwei Schritten:

  1. Die Weißen setzten die Schwarzen durch Rassismus so unter Stress, dass sich dadurch ihr Metabolismus so verändert, dass sie unweigerlich fett werden.
  2. Die Weißen konstruieren die ganzen Diäten, die überall empfohlen werden, absichtlich so, dass sie nur bei Weißen wirken, bei Schwarzen aber nicht.

Fragt mich nicht, wie man jemandes Metabolismus durch Stress so umbauen kann. Eigentlich dürfte man dann ja auch gar nicht verhungern können, weil zu verhungern ja auch Stress bedeutet und man davon dann dick werden müsste.

Ich weiß auch nicht, wie man eine Diät so bauen könnte, dass sie nur für Weiße wirkt, bei Schwarzen aber nicht. Vor allem, weil uns unsere Justizministerin doch sagt, dass es Rassen und Unterschiede gar nicht gibt. Vielleicht so ein rassistischer Salat mit Augen, der seinen Kaloriengehalt ändert, je nachdem, wer ihn isst? Die große McDonalds-Diät, und davon zehn am Tag? Mit Eimer Cola, Pommes, Eis? Kleine 28-Zoll-Pizza, von den amerikanischen, drei-Finger-dicken Italo-Torten?

Trotzdem: Dafür gibt es die große Rassistenmedaille am Bande.

Und wehe jedem, der den ganzen Rassismus-, Gender- und Feminismusblödsinn unter Verschwörungstheorie einordnet.

Wir wissen ja, dass fiese Männer die Mikrofone so bauen, dass Frauen kreischig klingen, und dass sie die Kameras so bauen (obwohl die längst in Asien gebaut werden), dass Schwarze zu dunkel aussehen. Nun wissen wir, dass auch die Diätköche des Teufels weiße Gesellen sind.

Update:

Ein Arzt schreibt mir:

Sehr geehrter Herr Danisch,

zum physiologischen Hintergrund Ihrer Frage: “Fragt mich nicht, wie man jemandes Metabolismus durch Stress so umbauen kann. Eigentlich dürfte man dann ja auch gar nicht verhungern können, weil zu verhungern ja auch Stress bedeutet und man davon dann dick werden müsste“

Der Umbau des Metabolismus durch Stress geht auf jeden Fall! Das ist ein uraltes und evolutionär wichtiges Prinzip: Dafür ist das Langzeit-Stresshormon schlechthin, das Cortisol (aus der Nebennierenrinde) zuständig: Als Glucortikoid macht es seinem Namen nach den Körper für längere Hungerperioden fit! Es erlaubt dem Körper, den „Dispo“ zu überziehen! Knochen und Muskeln können zu Glucose umgebaut werden. Gleichzeitig werden Entzündungen gehemmt (z.B. Tierbiss oder feindlicher Pfeil…), das Gehirn wird einen Euphoriezustand versetzt usw.

Wenn heutzutage unter normaler oder reichlicher Ernährung Kortison medizinisch verabreicht wird (dafür nutzt man ja therapeutisch die Nebenwirkungen, in der Regel die Immunsuppression, s.o.), nehmen die Leute zu, sie bekommen bei Langzeitanwendung Diabetes. Das sieht man den Patienten an, typisch ist das „Vollmondgesicht“.

Mineralkortikoide, die den Körper auf Durstperioden einstellen, gibt es auch, das Aldosteron. Lakritze wirkt analog, daher kriegen viele Leute von Lakritze hohen Blutdruck und Übelkeit.

Ich möchte auch gar nicht weiter in die Einzelheiten gehen, sonst können Sie auch gerne nachfragen.

Danke für Ihren Blog,

[Name]
Facharzt Anästhesie und Intensivmedizin

Ja, sowas kenne ich, hatte ich auch schon im Blog. Das soll ja auch der Grund sein, warum die sogenannte „Nulldiät“ kontraproduktiv ist. Hat der Körper einmal gehungert, geht er in so einen Modus, der stärker verwertet und speichert. Nur wären mir aus den USA, dem Land des $1-Burgers, keine nennenswerten Hungersnöte der letzten 50 Jahre bekannt. Eher das Gegenteil. Man erklärte mir mal, dass normale Lebensmittel im Supermarkt in den USA ziemlich teuer sind (was meinen Beobachtungen entspricht) und man da kaum noch unverarbeitete Lebensmittel bekommt (entspricht weitgehend meinen Beobachtungen, es gab da mal solche Kampagnen, die für natürliche Lebensmittel im Originalzustand eintraten). Viele Familien können weder handwerklich noch kochen, noch können sie sich unverarbeitete Roh-Lebensmittel leisten. Genau deshalb seien Firmen wie McDonalds so groß geworden, weil das, was uns teuer erscheint, nämlich McDonalds, dort oft die billigste Weise ist, sich zu ernähren.

Dazu kommt aber eine unbändige Maßlosigkeit. Lange war es in den USA üblich, dass man Getränke – Zuckerwasser mit Farbe und Geschmackschemie – nur in Kübeln der Größenkategorie Putzeimer bekommt. Dazu fressen sie Portionen, auf die allein hier schon der Spitzensteuersatz entfallen würde. Ich kann mich noch erinnern, in San Franciso in so einem Diner mal ein Frühstück (!) bekommen zu haben, was den Kalorienbedarf eines Landwirtschaftsarbeiters für den ganzen Tag gedeckt hätte. Genau daher kommt es nämlich auch her, das ist der ursprüngliche Zweck. In einem Land, in dem die Leute keine 50 Meter mehr gehen und man von der Polizei wegen Landstreicherei festgenommen wird, wenn man zu Fuß über die Straße geht, ohne mit dem Auto zu fahren.

Es spricht allerdings auch vieles für eine genetische Veranlagung. In Afrika gibt es ja den sogenannten „Hotten-Totten-Arsch“, nach allgemeiner Ansicht ein Produkt der Evolution für schlechte Zeiten, und auf dem Heiratsmarkt durchaus gefragt, weil es die Erwartung trägt, dass die Frau nicht gleich in der ersten Trockenzeit verhungert.

In letzter Zeit habe ich immer öfter Theorien gelesen, dass solche Effekte von ungezügelbarer Fettleibigkeit eigentlich ein Produkt der Darmflora wären, und solche Effekte durch eine besonders effizient und wirksam arbeitende Darmflora verursacht werden, was durchaus zu pseudoerblichen Effekten führen kann, weil die Darmflora ja auch in der Familie übertragen wird. Man hat ja schon Leute geheilt, indem man ihnen Medikamente gegeben hat, die die gesamte Darmflora im Darm abtöten, um ihnen dann rektal die Darmflora gesunder Menschen einzuimpfen. (Auf deutsch: Fremden Stuhl einfüllen, damit der den Darm besiedeln kann.)

Ich hielte es – als Laie – deshalb durchaus für möglich, dass sich da in manchen Communities – auch unter Weißen gibt es in den USA ja solche extrem fetten Menschen – eben solche stark verwertende Darmflora ausbreitet, biologisch eigentlich ein Vorteil, während die Essensgewohnheiten für stark arbeitende Normalfloristen ausgelegt sind.