Ansichten eines Informatikers

Das Politikwissenschaftsstudium der Annalena Baerbock

Hadmut
7.5.2021 21:00

Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.

Also, soweit, dass Annalena Baerbock in Hamburg das Vordiplom (und nicht den Bachelor, wie kolportiert) in Politikwissenschaften gemacht hat, waren wir. Zumindest die Süddeutsche behauptete das mir gegenüber, nur nicht öffentlich. Nehmen wir also an, dass es so ist.

Und nehmen wir auch zugunsten Baerbocks an, dass sie nicht desalb von 2000 bis 2004 studiert hat, weil sie so lange für das Vordiplom brauchte, sondern weil diese Hoschule in London, wo sie ihren Flottmaster erworben hat, wie beschrieben, ein deutsches Vordiplom nur anerkennt, wenn man noch zwei Semester weiterstudiert hat, weil Vordiplom zu dünn.

Dann würde alles passen und alles einen schönen runden Sinn ergeben.

Wenn da nur nicht diese quengelnden, ewig unzufriedenen und maulenden Leser wären, die ständig was von mir wollen. Einer quengelt, dass die in London zwar ein Vordiplom mit zwei zusätzlichen Semestern akzeptieren würden, aber nicht in jedem Fach. Es müsste schon Jura sein – Politikwissenschaft würden dort nicht reichen.

Dann kommt der nächste und mault, dass er weder ihre Masterarbeit, nicht mal den Titel dort fände, und auch sie selbst nicht in Alumnibüchern.

Herrje. Mit nichts sind die Leser zufriedenzustellen, obwohl ich mir doch solche Mühe gegeben habe.

Jetzt kommt wieder einer, und fragt, was man dort im Vordiplom Politikwissenschaft eigentlich lernt, wenn Baerbock allen Ernstes glaubt, die soziale Marktwirtschaft wäre von der SPD erfunden worden:

Weiß ich nicht.

Aber die Wikipedia weiß:

Ludwig Wilhelm Erhard (* 4. Februar 1897 in Fürth; † 5. Mai 1977 in Bonn) war ein deutscher Politiker (CDU) und Wirtschaftswissenschaftler. Er war 1945 bis 1946 Wirtschaftsminister in Bayern, 1948 bis 1949 Direktor für Wirtschaft des Vereinigten Wirtschaftsgebiets und von 1949 bis 1963 Bundesminister für Wirtschaft. Er gilt als Vater des „deutschen Wirtschaftswunders“ und des als Soziale Marktwirtschaft bezeichneten Wirtschaftssystems der Bundesrepublik Deutschland. Von 1957 bis 1963 war er Vizekanzler und von 1963 bis 1966 der zweite Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

Und:

Kurt Georg Kiesinger (* 6. April 1904 in Ebingen, Württemberg; † 9. März 1988 in Tübingen) war ein deutscher Politiker und von 1966 bis 1969 dritter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Kiesinger war Rechtsanwalt und privater juristischer Rechtslehrer (Repetitor). Im Dritten Reich war er NSDAP-Mitglied seit 1933. Ab 1940 arbeitete er als Angestellter im Auswärtigen Amt zuletzt als Stellvertretender Leiter der Rundfunkabteilung. Nach 1945 wurde er Politiker als Mitglied der CDU. Er war von 1958 bis 1966 Ministerpräsident von Baden-Württemberg, von 1966 bis 1969 Bundeskanzler und von 1967 bis 1971 Bundesvorsitzender der CDU. Kiesinger war der erste deutsche Bundeskanzler, der mit einer Großen Koalition regierte.

Ich habe keine Ahnung, was man in Hamburg im Vordiplom Politikwissenschaft lernt.

Aber sie wird Kanzlerin.

Nachtrag: Aber ich weiß, was Eure Kinder dann künftig in der Schule lernen werden…