Ansichten eines Informatikers

„Fressfeinde“

Hadmut
13.5.2021 13:01

Gedankengang eines Lesers.

Ich hatte ja schon festgestellt, dass in diesem links-grün-feministischen Milieu verblüffend, geradezu erschreckend viele Abkömmlinge, meist direkte Nachfahren von Nazigrößen, Naziführungsfiguren, Nazileitindustriellen ihr Unwesen treiben, und lauthals alles und jeden als „Nazi“ beschimpfen.

Ich hatte deshalb die Vermutung aufgestellt, dass die alle einen Dachschaden haben und über diesen ganzen Poststrukturalismus, diese Dauerbetonung, dass es auf Herkunft und Gene nicht ankäme, dieses Unterschiedsausradieren, das krankhaft Antifaschistische, Folge dieses Dachschadens und eine Art krankhafte Überkompensationshandlung zur Eigenreinwaschung ist.

Nun hatte ich geschrieben, dass manche Leser das anders sehen, nämlich entweder rein empirisch unter unter Weglassung jeder Vermutung, Erklärung oder Theorie, nämlich dass es einfach immer noch so ist, dass die damaligen Nazi-Familien hier einfach immer noch das Sagen haben. Und eine genetische Erklärung, nämlich dass Nazitum quasi erblich ist, nur eben nicht in Form von Rassismus, sondern in Form einer Art Führertum verbunden mit einem skrupellosen Zeitgeistopportunismus, also einfach alles mitzumachen, was einen bekannt macht und eine Führungsposition und Vorteile einbringt. Quasi eine Art Machiavellismus.

Das würde nicht nur dazu passen, dass viele Nazis keine Nazis im eigentlichen Sinne, sondern Opportunisten und Mitläufer waren, und man das über die heutigen Gender-Fans genauso sagen kann – und ich habe ja früher schon geschrieben, dass man eignetlich nur unserer Gesellschaft zuschauen muss, wenn man wissen will, wie Nazi-Deutschland entstehen konnte, wieviele Leute jederzeit bereit sind, irgendeine beliebige Gruppe von Menschen als schlecht und unversalschuldig pausenlos anzuprangern. Deshalb hatte ich ja auch gerügt, dass all die Holocaustausstellungen sich auf deren konkrete Symbole und Ausprägungen beschränken, und nicht die Methodik zeigen, anhand derer man sehen würde, dass NSDAP und Gender Studies ziemlich ähnlich sind. Dass Linke und Nazis sich verblüffend ähnlich sind.

Aufgefallen war auch die Parallele, dass Hitler/Nazis eine ähnliche oder sogar gleiche Affinität zu Palästinensern hatten und das Motiv der Judenvernichtung aus derselben Quelle übernehmen. Damals war es halt dieser Mufti, heute sind es die Meinungsmacher. Fridays for Future äußert sich ja auch israelfeindlich.

Ich hatte schon einige Male geäußert, dass sich mir das (nur) auf den ersten Blick absurde Gefühl aufdrängt, dass die Linken nur so tun, als wären sie gegen Nazis, in Wirklichkeit aber deren Ziele mit anderen Mitteln fortführen. Oder um es präziser zu sagen: Ein anderer Dienstleister sind, der den unvollendeten Auftrag weiterführt.

Ein religiöser, christlicher, aber kirchenkritischer Leser meint nun, die Parallelen wären deutlicher, als ich es als Nichtreligiöser sehen würde. Hitler habe das Christentum wegen seiner – naja, relativen – Friedfertigkeit und zumindest programmatischen Gewaltlosigkeit verachtet, und habe Gefallen am Islam gefunden, weil dieser eine große Zahl von Leuten gleichsschalten, kampfesmutig und -willig mache, und auf Krieg einschwören könne.

Ihm sei nun aufgefallen, dass der links-grüne Antisemitismus die Struktur einer „ökologischen Schädlingsbekämpfung“ aufweise. So wie man früher auf den Feldern Schädlinge mit Giften bekämpft habe, nunmehr aber „ökologisch“ vorgehe, indem man deren natürliche Fressfeinde importiert, und die Sache sich machen lässt, so sei der Ansatz mit der Migration zu sehen.

Das kommt mir jetzt zu heftig vor, aber der Grundgedanke ist sicherlich nicht völlig falsch, wenn man bedenkt, wie stark propalästinensisch und antiisraelisch sich der ganze linke Komplex und die Medien äußern.

Packt man das jetzt mit dem Einfluss der Nazifamilien und dem neulich im Zusammenhang mit der Crypto-Sache betrachteten Unterfangen der NSDAP zusammen, sich so um 1943/44 herum in Anbetracht des bevorstehenden Kriegsverlustes einzugraben und auf eine Nachkriegs-Untergrund-NSDAP einzustellen, stellen sich schon Fragen. Ich hatte das bisher eher der CDU und ihren Spendenaffären zugeordnet, wenn man aber bedenkt, dass die SED nach dem Krieg NSDAP-Mitglieder rekrutiert hat, die RAF geschützt und ausgebildet hat, die wiederum zusammen mit den Palästinensern terroristisch aktiv war – und zwar gegen das „Kapital“ – und nun der ganze links-rot-grün-feministische Komplex antiisraelisch und antisemitisch aufgestellt ist, wirft das zumindest Denkbedarf auf.

Das ist alles irgendwie noch unausgegoren, ungeprüft, undurchdacht, aber jeder Weg fängt mit dem ersten Schritt an.

Man muss zumindest mal – um mögliche Gefahren zu erkennen – darüber nachdenken, ob hier – versteckt hinter der Rhetorik, Antifa zu sein – nur lediglich eine Abkehr von der Taktik, aber nicht von den Zielen stattfindet und wir uns in einer Art „zweiten Staffel“, jetzt ökologisch clean und klimaneutral, befinden.

Denn was schon öfters aufgefallen ist: Die Gesellschaftsutopien und Lebensmodelle der Nazis und der Marxisten sind sich verblüffend ähnlich.

Berücksichtigt man, dass die Nazis per contructionem und Auftrag noch die Aufgabe hatten, Kommunismus abzuwehren, während die heutige rot-rot-grüne Gesellschaft ihn einführen soll, und zieht man deshalb in der Gegenüberstellung von Nazis und Rot/Grünen diese Aufgabenunterschiede und die 100 Jahre technischen Fortschritt ab, sind sie sich erstaunlich ähnlich, um nicht zu sagen deckungsgleich.

Man sollte darüber nachdenken, ob für die Gesellschaftsform, die rot-grün gerade für Europa durchsetzen will, die Bezeichnung „Viertes Reich“ nicht passend und angemessen wäre.

Das ist erst der Anfang der Gedankenarbeit. Da muss man noch viel drüber nachdenken. Aber wenn man nicht irgendwann damit anfängt, wird es nichts.

Ich finde es jedenfalls sehr alarmierend, wenn vor den Synagogen wieder die „Scheiß-Juden“-Aufzüge stattfinden und Medien und Politik da die Bälle sehr flach halten.