Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk und sein Marx-Kult
Über Ideologie und Ideologen.
Dass ich Marx für einen widerlichen Drecksack halte, der Zeit seines Lebens auf Kosten anderer gelebt und sie ausgeplündert, nie ernstlich gearbeitet hat, und sich daraus dann ein Weltbild gebaut hat, das so ein Leben auf Kosten anderer, das Plündern, moralisch (rudeldynamisch) rechtfertigen soll, hatte ich schon beschrieben. Marx ist der Superkotzbrocken, der sich in Gesellschaftsmodell gebaut hat, das Kotzbrocken wie ihn hinnehmen und füttern würde.
Das erklärt die hohe Affinität des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks zu Marx, weil der Rundfunk in Deutschland auf demselben Prinzip basiert: Sich von anderen aushalten zu lassen und daraus eine Moral und ein Gesellschaftsmodell zu ziehen.
Ein Leser wies mich nun auf eine Sendung hin, die gestern abend auf Tagesschau24 gelaufen sei: Marx und seine Erben
Zwar war leider nichts dazu in der Mediathek zu finden, aber man findet den Film auch bei der Deutschen Welle. Gemacht von einer Produktionsfirma, zusammen mit WDR, SWR und Arte.
Wieder mal klar. WDR und Marxismus.
Eine üble Jubelarie auf Marx, obwohl eher gedeckt gehalten, Marx der große Denker und Philosoph, der uns die Welt erklärt.
Kein Wort davon, dass in diesem Weltbild nur noch Kollektive vorkommen und das Individuum völlig entfernt wird, keine Daseinsberechtigung mehr hat, man sich nur noch dem Klassenwillen unterzuordnen hat. So leicht wird es mal angesprochen, als sie Macuse bringen, der allen Ernstes meinte, dass normale Bürger ja gar nicht wüssten, was ihre Bedürfnisse seien, dass man die Marxisten bräuchte, die es ihnen sagen. Als ob man ausgerechnet auf diese Deppentruppe gewartet hätte.
Nicht zu der Frage, warum die Marxisten die Bürger eigentlich immer einsperren und belügen, und die Leute dann immer versuchen, vom Marxismus-Land zum Kapitalismus-Land zu kommen (DDR: Mauer, damit man nicht rauskommt. USA: Mauer, damit man nicht reinkommt).
Oder dass es in inzwischen über 100 Jahren noch nie funktioniert hat, während der Kapitalismus alles hervorgebracht hat, was wir heute sind und haben.
Ein übler Propagandafetzen.
Und natürlich: Alles, was schlecht lief, sei natürlich nicht in Marx’ Sinne gewesen, da habe man ihn falsch verstanden.
Trotzdem in manchen Aspekten interessant zu sehen. Ein wichtiger Punkt ist mir nämlich aufgefallen, den ich hier schon oft hatte, der selbst in diesem Propagandafilm erwähnt wird: Die hatten das so nicht geplant, dass der Kommunismus zunächst in Russland seinen Durchbruch hat, weil Russland viel zu arm und rückständig war. Die brauchten unbedingt Deutschland. Und wollten das eigentlich – Liebknecht/Luxemburg – auch hier anzetteln, lief nur nicht, wie erhofft.
Daher ist nicht erst der zweite Weltkrieg eine Folge dessen, sondern – sagen sie sogar – auch schon der erste Weltkrieg damit verbunden, weil man sich erhofft hatte, dass der erste Weltkrieg zum Kommunismus führt. Ohne den Kommunismus hätte es die Katastrophe 20. Jahrhundert nicht gegeben.
Ohne den Kommunismus hätte es den ersten und den zweiten Weltkrieg, und zig Millionen Tote nicht gegeben.
Und ohne Kommunismus würde es heute den WDR nicht geben.