A “cultural shift”
Die BBC berichtet darüber, daß es in England eine Gesetzgebungsinitiative gibt, wonach anonyme/pseudonyme Postings im Internet rechtlich anders eingestuft werden sollen, als solche mit Echtnamen. Während bei letzteren der Autor haftbar ist, soll es bei ersteren der Betreiber sein. Zitat dazu:
A joint parliamentary committee says it wants a “cultural shift” so that posts under pseudonyms are not considered “true, reliable or trustworthy”.
3 Kommentare (RSS-Feed)
Super – dann heißen wir alle Bernd, und jmd. der einen ulkigen Namen hat wird sogar gezwungen ein Pseudonym zu verwenden, weil niemand glaubt, dass “Rainer Unfug” wirklich so heißt.
Die spinnen, die Briten!
> .. pseudonyms are not considered “true, reliable or trustworthy”
Dazu braucht man ein Gesetz? Selbst Posts von Leuten unter Klarnamen sollte man kritisch gegenüberstehen (Niemand hat die Absicht..).
(dieser Beitrag hier will nur auf die Absurdität der politischen Argumentation hinweisen – das allgemeine Thema Anonymität im Netz ja oder nein wurde ja hier schon zu genüge diskutiert)
Ich hoffe, dass sie dieses Vorgehen dann auch für China und Nordkorea empfehlen.
“Es kann ja nicht sein” und “kein rechtsfreier Raum” und so.