Das Schwulenspagat der FDP
Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.
Ich hatte gerade zur untoten Zombie-FDP und ihrer Regenbogen-Diktatur geschrieben.
Er fragt an, wie das zusammengehen soll, einerseits konservative Muslime, Türken ansprechen und vertreten zu wollen, und andererseits einen auf LBQTXYZ@#! zu machen und auf jeden loszugehen, der auch nur leichte Kritik daran ändert.
Weiß ich nicht.
Keine Ahnung, wie die sich das vorstellen. Anscheinend versuchen die gerade, Stimmen zu sammeln, indem sie sich als jeder Minderheit billige Hure anpreisen. Das könnte aber schief gehen. Ich finde es nämlich erstaunlich, was man hier in Deutschland für einen Riesen-Regenbogen-Aufstand veranstaltet, um (gefahrlos, Feiglinge sind sie) die Ungarn per Affront zu vergrätzen, aber das Maul nicht aufbekommt, wenn irgendwo (etwa Dresden oder Berlin) Schwule und Lesben auf offener Straße angegegriffen oder gar abgestochen werden, oder in manchen islamischen Ländern wieder mal die Tradition gepflegt wird, Schwule von Hochhäusern zu werfen. Ich hatte ja neulich irgendwann mal von dem Fall geschrieben, indem ein Schwuler nach dem Sturz vom Hochhaus noch gelebt hat, nicht überlebt, vermutlich waren auch diese Verletzungen schon tödlich, aber noch genug bei Bewusstsein war, um seine direkt anschließende Steinigung noch mitzuerleben. Da sagt man dann nichts, sondern im Gegenteil solche Dinge wie „Der Islam gehört zu Deutschland“.
Seltsamerweise könnte ich mich nicht erinnern davon gehört zu haben, dass irgendwer, auch nicht die FDP oder die SPD, gefordert hatte, in dem Flüchtlingsheim Regenbogenfahnen aufzuhängen, aus dem der Straftäter kam, der in Dresden einen Schwulen abgestochen hat.
Vor einiger Zeit hatte ich mal einen Blogartikel darüber, dass mich ein Leser aus der Berliner Schwulenszene angerufen hatte und mir das mal erläutert hat, wie ausgerechnet linke und tolerante Parteien die Berliner Schwulenszene zerstört hätten. Früher habe es in Berlin so eine wunderbare Schwulenszene gegeben, so eine Community mit so vielen gemütlichen Schwulenkneipen. Heute wäre das alles tot, weil das von political correctness und von Lesben übernommen wurde und jeder frontal angegriffen, der ein falsches Wort sagt. Man fühle sich da überhaupt nicht mehr wohl, gehe da nicht mehr hin, bleibe zuhause. Während man offiziell einen auf Regenbogen macht, sei tatsächlich die Schwulenszene systematisch zerstört worden. Normalerweise seien Schwule am liebsten unter sich (was Wunder, passt ja auch), aber genau das habe man mit der Brechstange beendet.
Was verblüffend deckungsgleich damit ist, was ich ich aus anderer Quelle über das Berliner Schwulenmuseum weiß (war mal in einer Langen Nacht der Museen drin, weil ich zufällig vorbeikam und der Eintritt mit drin war, war aber eher enttäuscht), nämlich dass das früher mal das war, was man es nennt, nämlich ein Schwulenmuseum. Der Laden sei dann aber von Lesben und Linken übernommen und so ungekrempelt worden, dass die Schwulen letztlich nur noch gelegentlich Gast im eigenen Museum seien. (Genau diesen Eindruck hatte das nämlich auf mich auch gemacht.)
Und in manche Stadteile von Berlin können Schwule eben auch nicht mehr. Jedenfalls nicht so, dass man sie als Schwule noch erkennt.
Es ist damit wohl ein Trugschluss und politischwer Schwindel, dass die, die einen auf Regenbogen machen, sich tatsächlich für Schwule einsetzten. Das ist nur Vorwand, Alibi, Propaganda. Tatsächlich steckt da eine linksextreme marxistische Queer-Agenda dahinter, mit der die Schwulen, wie mir inzwischen schon einige berichteten, eigentlich nichts zu tun haben wollen.
Insofern würde ich das Auftreten der FDP eher für Lüge als Selbstwiderspruch halten, weil die Regenbogennummer nicht heißt, sich tatsächlich für Schwule einzusetzen.
Davon ganz abgesehen haben alle Schwulen, die sich mir gegenüber dazu äußerten – und beachtlicherweise habe ich ja einige Trans- und Intersexuelle und viele Schwule unter meinen Lesern, das anscheinend einzige, woran ich Mangel unter den Lesern habe, sind Lesben, denn die melden sich eigentlich nie bei mir oder outen sich zumindest nicht – bekräftigt, dass keine der Parteien und Regenbogengroßmäuler von ihnen ein Mandat erhalten habe, für Schwule zu sprechen oder deren Rechte zu verfolgen. Das sei alles selbsternannt.