Hochwasserwut
Da sind wohl einige ziemlich sauer.
Oder: Kommt nach dem großen Wasser das große Kotzen?
Das Ordnungsamt Düsseldorf hat sich unsterblich beliebt gemacht, als es Leute, die ihre Autos vor dem Hochwasser in Sicherheit brachten, Strafzettel wegen Falschparken ausstellte. Andere pumpen Keller aus und schleppen Hausrat raus, die schreiben Knöllchen. Autos lieber durch die Straßen schwimmen lassen, zerschrotten, Treibstoff und Öl auslaufen lassen, als falschparken.
Sogar von Sabotage ist die Rede.
So richtig schlecht scheint es den Leuten zumindest aus Sicht von Politikern nicht zu gehen, denn zum Beispiel NRW-Innenminister Reul differenziert noch fein zwischen politisch korrekten und inkorrekten Spenden. Wenn man es sich leisten kann, wählerisch zu sein…
Ein Leser weist darauf hin, dass die AfD am Hochwasser schuld sei. Die nämlich habe 2018 in NRW beantragt (Seite 4):
2. alle Finanzmittel für den „Klimaschutz“ und alle Fördermaßnahmen, welche aus „Klimaschutzgründen“ gewährt werden, sofort zu streichen und in angemessener Höhe in den Schutz von Menschen, Sachgütern und Einrichtungen im Sinne eines adaptiven Bevölkerungsschutzes zu investieren.
4. für Hoch- und Niedrigwasser Rückhaltebecken an geeigneten Standorten zu bauen, solange sie nicht öffentlichen Belange entgegenstehen.
Und wenn die AfD sowas beantrage, bleibe den anderen Parteien ja gar nichts anderes übrig, als es zu ignorieren oder das Gegenteil zu tun, zumal sie darin CO2-Steuern und sowas wieder abschaffen und stattdessen Katastrophenschutz betreiben wollten. Also genau das Gegenteil des Mainstreams.
Was dann zu sowas führt:
Zunächst einmal mußten die grünen Schranzen im Ministerium unrechtmäßig befördert werden (gerichtlich bestätigt). Dann nebenbei die von Windrädern noch verschonten Gegenden verschandelt und ruiniert werden.
Wann bitte denkt da ein Grüner*in noch an Hochwasserschutz?— Herbert Hügel (@HerbertHugel) July 18, 2021
Echt? Da schreibt mir aber noch einer
Ulrike Höfken (Bündnis 90/Die Grünen) war von 2011 bis 2020 Umweltministerin in Rheinland-Pfalz.
Da gibt es ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz, was dem Ministerium Willkür in der Beförderungspraxis bescheinigt hatte. Es fehlte an Ausschreibungen und an beamtenrechtlich einwandfreien Beurteilungen.
In der Folge kam heraus, dass es in 160 Fällen rechtswidrige Beförderungen gegeben hatte.
Anne Spiegel (Bündnis 90/ Die Grünen) folge dann weiter in dem Ministerium.
Sich Posten und Gehälter zuschachern, aber seit 2011 nichts für Umwelt und Katastrophenschutz tun!
Und im Rheinpfalz-Artikel
Freitag, 27. November 2020 – 15:14 Uhr
Die rheinland-pfälzische Integrationsministerin Anne Spiegel (39) wird neue Umweltministerin. Sie folgt Ulrike Höfken, die in der Beförderungsaffäre unter Druck geraten war und am Mittwoch ihren Rücktritt zum 31. Dezember angekündigt hat.
Für den Landesvorstand der Grünen sei die Besetzung des Umweltministeriums mit Spiegel die beste Option, sagte die Co-Vorsitzende der Partei, Misbah Khan, am Freitag in Mainz. Spiegel, die seit 2016 Ministerin für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz ist, wird beide Ressorts bis zum Ende der Legislaturperiode am 18. Mai in Personalunion führen. „Ich bin bereit, in dieser schwierigen und herausfordernden Phase die Aufgabe zu übernehmen“, sagte sie am Freitag. Möglich sei dies, weil sie mit Christiane Rohleder eine Staatssekretärin habe, die das Haus bereits 2018 interimsweise geführt hat. Damals hat Spiegel ihr viertes Kind bekommen. […]
Zusammen mit Höfken hat auch Staatssekretär Thomas Griese den Rückzug angekündigt. Beide standen seit September unter Druck, nachdem ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Koblenz dem Ministerium Willkür in der Beförderungspraxis bescheinigt hatte. Es fehlte an Ausschreibungen und an beamtenrechtlich einwandfreien Beurteilungen. In der Folge kam heraus, dass es in 160 Fällen rechtswidrige Beförderungen gegeben hatte. Ob Spiegel ihr zusätzliches Amt zum 1. Januar antreten wird oder früher, hängt nach ihren Worten nicht zuletzt davon ab, ob dies der Zustimmung des Landtags bedarf.
Ja, ein Umweltministerium (ich bin jetzt nicht sicher, inwieweit die nur für eigene oder auch für Naturkatastrophen zuständig sind) als korrupter Beförderungs- und Versorgungsladen der Grünen, und dann seit 2020 angeführt von einer Frauen- und Integrationsministerin. Was kann da schon schiefgehen? Wo man doch von Klimas wegen ganz sicher ist, dass eine große Dürre kommen wird. Und kam nun? Eine kleine Dicke?
Da scheint es erhebliche Versäumnisse zu geben, und auch die zuständigen Behörden zu Versorgungsantstalten für einschlägige Parteidümmlinge – pardon, ich meine natürlich Parteidummende – gemacht worden zu sein. Deshalb ist es für die so wichtig, von eigener Unfähigkeit und eigenen Versäumnissen abzulenken, indem man ganz laut „Kliamwandel!“ schreit. Dazu läuft das leider völlig unbelegte und außerhalb jeder Nachprüfbarkeit liegende Gerücht bei mir ein, Warnmeldungen seien erheblich verzögert worden, weil sie erst noch gendergerecht hätten umformuliert werden müssen. Wirkt absurd und doch so real, wenn man dann weiß, wer da in den Ministerien sitzt. Die Ex-Ministerin für Frauen und Integration. Die würde wohl kaum eine männerformulierte Hochwasserwarnung durchlassen.
Dagegen weisen viele Leser darauf hin, dass beispielsweise diese 50 bis 60 Meter tiefe Kiesgrube in Erfstadt-Blessem, in der ja ein Stück vom Stadtrand und ein Feld regelrecht verschwunden sind, und deren Erweiterung man sogar genehmigt hatte, was jetzt allerdings in NRW und nicht Rheinland-Pfalz ist, auch deshalb gebraucht wurde, weil man dort in der Gegend so viele Windräder aufstellen wollte und aufgestellt hat, und die so riesengroße und tiefe Betonfundamente bräuchten, um nicht umzufallen. In der Kategorie „Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht“ liegen mir Anfragen vor, ob die Windräder den Wasserfluss negativ beeinflusst hätten. Weiß ich nicht. Aber die Notfallkommunikation besagt: Liegt alles am Klimawandel. Vorhin kam irgendwo die Frage auf, ob die Leute deshalb auf Warnungen nicht angemessen regiert haben, weil wir ständig mit Alarmmeldungen bedonnert werden. Überspitzt gefragt: Hört nach ein, zwei Jahren Great und Luisa und Fridays-for-Future noch irgendwer auf Regen-, Hochwasser- oder sonstige Weltuntergangswarnungen? Wenn die Welt jeden Freitag untergeht und die fragen, wozu sich das überhaupt noch lohnen sollte, Abitur zu machen? Wenn dann die Regierung kommt und „Hochwasser!“ schreit, sollte man da noch was anderes denken als „Wahlkampf“ oder „Jetzt fangen die auch noch damit an…“.
Was die Frage aufwerfen könnte, ob man Greta und Luisa nicht wegen Notrufmissbrauchs einbuchten sollte. Oder Arbeitslager. Chain-Gang im Streifenlook. Schlammschippen statt Schwätzen.
Weshalb zumindest die Jedi-Ritter der Mainstream-Verkündigung von der Klimakatastrophe (=Wir sind die Guten und nicht die Idioten, die den Katastrophenschutz verpennt haben) nicht uneingeschränkt zustimmen.
Der Klimawandel ist schuld, graphisch dargestellt. pic.twitter.com/dpmN2JETB8
— Obi Wan (@40yearsofzen) July 19, 2021
Auch am Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk geht der Offensichtlich-Bürgerliche Unmut nicht vorbei:
Aufforderung an @WDR Intendanten Tom #Buhrow, #Rundfunkrat u. #Verwaltungsrat: ziehen Sie aus der Medien-#Katastrophe im Kölner Funkhaus d. Konsequenzen u. bauen sie den #WDR so um (Verwaltung, Betr.-Abläufe …), dass er immer ganz nah bei den Menschen im Alltag, in #NRW, ist. https://t.co/7ph6NKztq2
— Hans-Jürgen Kupka (@NeueARD_Forum) July 19, 2021
Besonders ekelhaft ist die Betrachtung im @WDR @SWRpresse, was die Behörden falsch gemacht haben könnten und dreist verschweigen, wieviele Menschen diese 3. Fernsehprogramme auf dem Gewissen haben, indem sie wie schon 2014&2016 einfach nichts getan habenhttps://t.co/qe0OkgY6PT
— Jörg (@Kachelmann) July 19, 2021
Schade eigentlich, dass der WDR nicht in den Fluten untergegangen ist. Nach Corona und Hochwasser hätten die Bürger mal etwas Angenehmes und eine Erholung von deren Ideologiegetrommel verdient.