Da muss ich jetzt erst mal drüber nachdenken
Causa Baerbock.
Die WELT schreibt über Annalena Baerbock.
Der PR-Berater, der Annalena Baerbocks Wahlkampftour leitet, kommt von einer Agentur, die auch PR für Saudi-Arabien organisierte.
Bedeutet das was, oder bedeutet es nichts?
Heißt das, dass es da eine Verbindung gibt, oder heißt das, dass die politisch neutral sind und für jeden arbeiten, der sie beauftragt?
Mir sind Leute, die nur für bestimmte Gruppen arbeiten, nämlich grundsätzlich weit suspekter als die, die für jeden arbeiten. Könnte das also einfach nur bedeuten, dass die Agentur teuer ist und politisch neutral?
Interessanter ist, wer das da macht. Es geht da um die US-Unternehmensberatung Kearney, deren Chefkommunikator für den deutschsprachigen Raum, einen gewissen Michael Scharfschwerdt, der den Wahlkampf von Baerbock leite.
Scharfschwerdt, ein Diplom-Geograf, wechselte schon 2013 in die Lobbybranche, zunächst als „Head of EU Affairs“ in der Agentur von Ex-Parteigröße Joschka Fischer. Bei Kearney muss er schon allein durch seine Position mitverantwortlich für die Kommunikation zu einem Mandat gewesen sein, über das das US-Unternehmen bis heute öffentlich wohlweislich geschwiegen hat.
Die Agentur betreute auf dem Umweg über Unterauftragnehmer bis zumindest Ende 2018 auch in Deutschland PR-Arbeiten für das sogenannte Informationsministerium des Königreichs Saudi-Arabien. Kearney unterhält bis heute einen Standort in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad.
Joschka Fischer hat eine Agentur?
Kleiner Kapitalist?
Die Saudis sind allerdings schon problematisch, die mischen sich überall ein. Nämlich durch Islamisierung. Das habe ich auf den Malediven festgestellt, und es heißt ja, dass Afghanistan auch mal ein modernes, freies, offenes Land war, bis sich da die Saudis, die Russen und die Amis eingemischt und die Saudis und die Amis dort die Taliban installiert haben, während auf der anderen Seite die russengestützten Kommunisten standen.
Warum sollte es von den Saudis – die leben vom Öl – eine Verbindung zu den Grünen geben, die den Ölverbrauch beenden wollen?
Geht es vielleicht eher darum, Einfluss auf die Regierung zu nehmen und die Migration zu fördern, um möglichst viele Muslime ins Land zu bringen? Ähnliche Vorgehensweise wie auf den Malediven und in Afghanistan? Ursprünglich milde Länder werden massiv islamisiert und liefern dann den Terror? Die Malediven sind immerhin das Land, das in Relation zu seiner Bevölkerungszahl (nicht absolut) die meisten Kämpfer für den Islamischen Staat liefert. Und die erzählten mir dort damals, dass sie da eine Moschee mit arabischsprachigem Muezzin auf ihrer kleinen Insel haben, weil Saudi-Arabien die ihnen gestiftet und hingestellt habe. Nun sei sie halt da, Geschenke nimmt man an.
Könnte es sein, dass es da nicht ums Öl geht, sondern um Deutschland möglichst migrationsfreudig und leicht zu unterwandern zu machen? Hat man Baerbock als Kandidatin produziert, weil die die doofste war, die man fand, die ein Mikro halten kann, weil man die beeinflussen und womöglich noch erpressen kann?
Schräg ist nämlich auch, was es mit Baerbocks Gatten Daniel Holefleisch auf sich hat. Von dem habe ich nämlich auch noch ein paar Punkte auf der TODO-Liste.
Holefleisch war früher in der Parteizentrale der Grünen für Unternehmenskontakte und damit die Kommunikation mit Lobbyisten zuständig. Zeitweise warb er auf der Karriereseite Xing mit der Formulierung, dass er „direkten Zugang zu Gesprächspartnern in Parteispitze und Bundestagsfraktion“ der Grünen biete könne.
Das klang verfänglich; er änderte den Text irgendwann. Heute ist er selbst Lobbyist, als Senior Manager Public Affairs im Berliner Hauptstadtbüro der Deutsche Post DHL Group. Sein dortiger Chef Oliver Röseler arbeitete lange in der CDU-Parteizentrale – so hatte sich der DHL-Konzern für schwarz-grüne Zeiten gewappnet.
Da ist noch Potential drin.
Der 48-jährige Holefleisch führte in seinem Profil bei Xing bis heute auch die Funktion als „Vorstandsvorsitzender“ des Vereins Wahlkreis e.V. auf. Tatsächlich ist das eine Ungenauigkeit im Lebenslauf, denn der Verein ist seit Juni 2020 aufgelöst. Holefleisch war ausweislich des Vereinsregisters bis zum Schluss nur einer der drei Vize-Chefs des Klubs. Offenbar hatte er um das Jahr 2011 auch den Vorsitz übernommen, nur gelangte diese Information nie wie vorgesehen an das Vereinsregister. […]
Hervorgegangenen, sagt ein Gründungsmitglied, sei der Verein aus einer Art „After-Work-Format“ – also abendliche Runden nach Büroschluss. Unter dem Namen „Wahlkreis“ betrieb der SPD-Netzwerker Jürgen Neumeyer irgendwann auch eine Kneipe im Berliner Regierungsviertel. Auch dafür sollte der Verein offenbar eine Grundlage schaffen.
Als Unterstützer führte der von Holefleisch mitgeführte Klub laut der eigenen Website unter anderem die Deutsche Börse Group auf, außerdem so un-grüne Unternehmen wie die Fluggesellschaft Alitalia und den Energieversorger Ruhrgas. Noch im Juni 2016 lud der Verein auf seiner Facebook-Seite zu einer Veranstaltung in die Berliner „Dunhill-Lounge“ des Zigarettenherstellers British American Tobacco.
Ruhrgas. Fluggesellschaft. Um Cannabis geht es im Text auch noch.
Wenn ich sowas lese, frage ich mich, ob Baerbock sich nur selbst für eine tolle Kanzlerin hält, und da bei den Grünen die Puppen an den ganz langen Fäden geführt und gespielt werden. Es hieß ja mal, dass die Grünen selbst die gar nicht gewählt hätten, sondern die überrumpelt worden seien.