Wenn die Grünen auf ihre eigene Ideologie treffen…
Ich grüble ja immer noch, ob die Lüge an ihrem dreckigsten Ende rot, grün oder feministisch ist.
Oder: Lüg, Lüger, am Grünsten.
Vor der Wahl
Wie neulich schon erwähnt, hatte vor der Bundestagswahl ein Mann namens David Allison als Mitglied der Grünen deren Ideologie, dass es keine biologischen Geschlechter gibt und sich jeder für das erklären kann, wofür er sich gerade hält, und niemand das anzweifeln darf, kurzerhand zur Frau erklärt, weil viele Posten bei den Grünen nur für Frauen zugänglich sind. Und kandidierte als Frau in Reutlingen für einen Posten bei den Grünen, der Frauen vorbehalten ist. Konnte man aber auch als männliche Kritik an weiblichem Schwachsinn auffassen. Man schwieg pikiert und schaute weg, denn es war ja vor der Wahl.
So heißt es in der Präambel des Frauenstatuts der Grünen:
Die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in der Politik ist ein politisches Ziel von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Die Mindestquotierung von Ämtern und Mandaten ist eines der Mittel, um dieses Ziel zu erreichen. Von dem Begriff „Frauen“ werden alle erfasst, sie sich selbst so definieren.
Den Schreibfehler (sie sich statt die sich) scheint man noch nicht bemerkt zu haben, zumindest habe ich ad hoc keine neuere Version gefunden.
Nach der Wahl
Das Fachblatt für Kritik, Katastrophenbeobachtung und Bedauern am, zum und des selbstangerührten Feminismus, die EMMA, berichtet nun darüber, dass die Grünen da etwas rachsüchtig sind und ihn gefeuert haben.
Grüner Mann entlassen!
David Allison bewarb sich bei den Grünen auf einem „Frauenplatz“, um die Absurdität der Trans-Politik seiner Partei deutlich machen. Die schlug nun zurück. Der wissenschaftliche Mitarbeiter der grünen MdL Cindy Holmberg wollte mit seiner Aktion eine Debatte über das Geschlecht via „Sprechakt“ anstoßen. Die scheint jedoch nicht erwünscht.[…]
Es war eine originelle und augenöffnende Aktion gewesen:
Im Juli 2021 hatte David Allison in seinem Reutlinger Kreisverband auf einem quotierten Frauenplatz für den Vorstand kandidiert. Begründung: Er „definiere“ sich „als Frau“.
Das meinte der Vater von zwei Kindern nicht ernst. Er wollte seinen ParteikollegInnen lediglich plastisch vor Augen führen, was zwei Sätze aus dem grünen Grundsatzprogramm und dem Frauenstatut für Konsequenzen haben würden. Die lauten: 1. „Alle Menschen haben ausschließlich selbst das Recht, ihr Geschlecht zu definieren.“ 2. „Von dem Begriff ‚Frauen‘ werden alle erfasst, die sich selbst so definieren.“
„Wenn sich jeder per ‚Sprechakt‘ als Frau definieren kann, ist es für Männer einfach, in Räume vorzudringen, die Frauen sich erkämpft haben“, befürchtet Allison. Und tatsächlich: Der Mann mit dem Dreitagebart, durfte „als Frau“ kandidieren. Es gab zwar ein paar erstaunte Nachfragen, aber niemand im grünen Kreisverband protestierte. „Ein grüner Mann darf alles!“ schloss Allison.
So weit, so grün.
Aber, ach:
Allison wurde entlassen und mit sofortiger Wirkung freigestellt. Die grüne baden-württembergische Landtagsabgeordnete Cindy Holmberg, für die er als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war, hat ihm gekündigt – ohne Angabe von Gründen. EMMA fragte nach. Die Antwort: „Es ist richtig, dass ich Herrn Allison im September ordentlich gekündigt habe. Bei der persönlichen Übergabe der Kündigung habe ich ihm die Gründe mündlich dargelegt.“ Welche das sind, mochte die Landtagsabgeordnete nicht sagen. Sie wird ihre Gründe haben.
Auch David Allison, der sein Gehalt noch bis Ende November bezieht, möchte sich zum Inhalt des „Mitarbeitergesprächs“ nicht äußern. Ob der gebürtige Brite, der auf einer 70-Prozent-Stelle arbeitete und auch als Übersetzer arbeitet, genügend neue Auftraggeber findet, ist offen.
Grund für seine Entlassung ist offenbar noch nicht einmal, dass Allison diese satirische Aktion gewagt hat – sondern, dass er sie öffentlich gemacht hat, indem er in EMMA darüber schrieb. Ausgerechnet. Allisons Aktion war nicht im Pressebericht des Kreisvorstandes erwähnt worden. „Das hat mich geärgert“, erklärt David Allison. Daraufhin veröffentlichte er seinen Bericht in EMMA. Danach berichteten auch die Stuttgarter Nachrichten. Daraufhin erhielt der Unbequeme prompt die Kündigung.
Das ist derb, denn die Grünen haben ja vor, ihr Frauenstatut generell zum Gesetz zu machen.
Aber natürlich nur für die, die zu deren Korruptionsseilschaften gehören. Alle anderen werden gefeuert, wenn sie genau das machen, was da steht. Erinnert mich an meine seit Jahren geäußerte Frage bzw. Kritik: Ständig ist überall von Frauenförderung und Frauenquote die Rede, obwohl sie gleichzeitig immer sagen, dass es gar keine Geschlechter gibt und/oder sich jeder selbst definieren kann und andere das zu akzeptieren hätten.
Was wieder mal zeigt, was für ein völlig durchverlogener und mafiöser charakterlicher Dreckhaufen die Grünen sind.
Wer wählt sowas?