Ansichten eines Informatikers

Essen wird auch teuer

Hadmut
7.10.2021 14:50

Nicht nur die Energiepreise gehen massiv hoch, und es soll wegen der Klimaerwärmung ein langer kalter Winter werden.

Auch die Preise für Essen steigen deutlich an.

Die WELT berichtet über Preissteigerungen in Supermärkten:

Dr. Oetker plus 8,9 Prozent, Buitoni-Nudeln plus 25 Prozent – die Nahrungsmittelhersteller konfrontieren den Lebensmittelhandel mit drastischen Preiserhöhungsansprüchen. Experten fürchten steigende Verbraucherpreise. […]

Zumindest bei Edeka drohen jahrzehntelang funktionierende Lieferbeziehungen in die Brüche zu gehen. „Die marktbeherrschenden Hersteller konfrontieren uns verstärkt mit Forderungen nach Preiserhöhungen“, bestätigte ein Sprecher gegenüber WELT. „Als Druckmittel kommen teilweise auch Lieferstopps zum Einsatz“, erklärte er weiter. […]

Edeka-Chef Markus Mosa soll in einer Präsentation von einem vorläufigen Ende der Belieferung durch die Honig-Marke Langnese und den Tierfutterlieferanten Vitakraft gesprochen haben, berichtete das Fachblatt „Lebensmittelzeitung“. Damit könnten diese Produkte bei der Kette bald nicht mehr erhältlich sein.

Auch ein Konflikt mit dem Safthersteller Eckes-Granini (Granini, Hohes C, Joker) spitze sich seit Monaten zu. Hintergrund seien Preisforderungen im hohen einstelligen, teils zweistelligen Prozentbereich. Vitakraft verlangt nach dem Bericht 5,1 Prozent mehr, Eckes-Granini rund sechs Prozent, Langnese 8,2 Prozent.

Verhandler von Dr. Oetker forderten 8,9 Prozent mehr, Henkel (Persil, Somat, Schwarzkopf u.a.) poche auf plus 12,5 Prozent, der Pasta-Spezialist Buitoni verlange 25 Prozent Aufschlag. […]

Laut Nestlé – der Konzern soll für Marken wie Maggi und Wagner-Pizza Erhöhungen im zweistelligen Prozentbereich fordern – sind die Rohstoffpreise „corona- und klimabedingt drastisch gestiegen“. Arabica-Kaffee koste im Einkauf beispielsweise 44 Prozent mehr und Sonnenblumenöl 55 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Preis für Weißblech für Konservendosen habe sich verdreifacht. Das Unternehmen äußere sich generell nicht zu Geschäftsbeziehungen, sagte ein Sprecher, um dann hinzuzufügen: „An der Umsetzung von zeitnahen Preiserhöhungen über das gesamte Portfolio hinweg führt kein Weg vorbei.“

Das ist zu einem großen Teil aber auch selbstgewählt.

Der typische rot-grüne Wähler denkt ja, deftig indoktriniert, immer in solchen Gerechtigkeitskategorien und glaubt, was ihm SPD und Grüne so eingetrichtert haben, nämlich dass diese ganzen Abgaben- und Steuererhöhungen und so weiter immer nur die verhassten bösen „Reichen“ und „Profitgeier“ treffen, denkt aber nicht so weit, dass es am Ende immer nur der Verbraucher ist, der direkt oder indirekt das alles zahlen muss. Man schimpft immer auf die Kapitalisten und Klimakiller, kapiert aber nicht, dass am Ende der Kette immer der normale Bürger steht.

Und so hat man natürlich für

  • Mindestlöhne
  • CO2-Abgaben
  • Steuererhöhungen
  • Mindestrenten
  • Dieselverbote
  • Elektro-Auto-Umbau
  • Energiekosten durch Energiewende
  • Bio- und Öko- und Klimaschutz- und sonstwas

gestimmt, weil man doch gerne Gutmensch seien wollte, und dachte, das koste nur die Bösen.

Nun gibt es hier durch Corona und Klimaveränderungen natürlich auch andere Kostensteigerungsursachen, aber so kommt halt eines zum anderen und läppert sich im Prozentualen vom Ein- zum Zweistelligen.

Und da wird es nicht lange dauern, und derselbe dumme rot-grün-Wähler, der eben noch seine Stimme dafür gab, dass alles teuer wird, freilich ohne es so richtig zu kapieren, wird sich bitterlich darüber beklagen, dass alles so teuer wird, und mehr rot-grün fordern.

Rot-Grün ist nicht der einzige Grund für steigende Kosten.

Aber es ist die manifestierte Dummheit, sich zu absehbar steigenden Kosten noch mehr steigende Kosten obendrauf zu wählen.

Und nun bin ich mal gespannt wie ein Flitzebogen, ab wann und wer und wo und wie anfängt, sich über die gestiegenen Lebensmittelpreise zu beklagen.

Und es heißt ja schon, dass die Energie-, besonders Gaspreise so ansteigen sollen, dass sich nicht mehr jeder eine warme Wohnung wird leisten können. Die Tage kam irgendwo schon ein Interview mit einem Mann in England, der sagte, dass er nicht mehr jeden Tag essen wird, damit die Kinder es warm haben, weil das Geld nicht mehr für Essen und Heizung reicht.