Der Fundamentalfehler der permanenten Maueröffnung
Warum es nach 30 Jahren rückblickend ein Fehler war, die Mauer abzureißen.
Wenn ich mir das so anschaue, wie das heute abläuft, war es ein kapitaler Fehler, BRD und DDR zu vereinigen. Nicht, weil ich was gegen die Ossis hätte. Sondern aus einem anderen Grund. Weil es ein Fehler ist, nur ein Deutschland zu haben.
Rückblickend betrachtet würde ich heute (a posteriori ist immer leichter) sagen, dass man damals die Mauer nicht hätte abreißen sollen. Man hätte sie nur vorrübergehend öffnen sollen, und dann jedem sagen, dass wer den Sozialismus nicht mag oder die Schnauze davon voll hat, nach Westen ziehen soll (Fortführung BRD), und wer den Sozialismus haben will, nach Osten (Neuauflage DDR).
Und dann nach zwei, drei Jahren nochmal fragen, ob jetzt jeder da ist, wo er hin will, und auch kommod sitzt. Und wenn keiner mehr meckert, Mauer wieder hoch. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Ab und zu mal Klassenfahrten in beide Richtungen, und wer erst danach geboren wurde, soll im Alter so zwischen 18 und 25 die Möglichkeit haben, einmal zu wechseln. Auszureisen, wie man es früher nannte.
Dann ginge es uns besser als jetzt und jeder wäre zufrieden, weil er genau das bekommen hat, was er haben wollte. Jeder könnte sein Ding machen und die Streitereien und Kriege wären vorbei.