Hochvögeln im Journalismus
Über die Verlogenheit der Presse.
Momentan geht gerade rum, dass sie bei Springer den Bild-Chef Julian Reichelt geschasst hätten, selbst bis in die New York Times (ohne JS oder im Textbrowser lesen), die das wohl angestoßen, recherchiert, rausgebraucht hat.
Der linke Tagesspiegel schreibt dazu:
„Allegations of Sex, Lies and a Secret Payment“, der Titel in der „New York Times“ über Axel Springer lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen. Endlich (nackte) Tatsachen über die Arbeitsweise und die Arbeitskultur in dem Medienkonzern, insbesondere über das Regime von „Bild“-Chef Julian Reichelt, der sich mit einer heftigen MeToo-Affäre konfrontiert sah und schon nach zwölf Tagen Untersuchung/Absenz durch seinen Arbeitgeber wieder seinen Journalismus praktizieren konnte. Am Montagabend gab der Axel Springer Konzern bekannt, Reichelt von seinen Aufgaben zu entbinden. […]
Jetzt die „New York Times“. Ben Smiths Recherche lässt sich gut in seinem eigenen Satz zusammenfassen: „Die Dokumente, die ich gesehen habe, zeichnen das Bild einer Arbeitsplatzkultur, in der Sex, Journalismus und Firmengelder vermischt wurden.“ Das dazu passende Zitat ist saftig: „So läuft das immer bei Bild, wer mit dem Chef schläft, bekommt einen besseren Job“, wird die Aussage einer Mitarbeiterin zitiert, die sie während der Befragung durch jene Anwaltskanzlei, die Springer mit der MeToo-Aufarbeitung beauftragt hatte, getätigt hatte.
Was man ihm allerdings, soweit ich das überblicken kann, nicht vorwirft, ist Vergewaltigung.
Damit wären wir an dem Punkt, dass zum Vögeln immer (mindestens) zwei gehören.
Und während man den Mann hier gerade hängt und hinrichtet, ist die unerwähnte Realität offenbar, dass sich erhebliche und wohl sogar große Teile der weiblichen Journaille schlicht und einfach die Karriereleiter raufvögelt.
Was dann auch den Zustand und Niedergang der Zeitungen erklären würde.
Ich finde das beachtlich, nachdem die ja, wie ich auch selbst, unter anderem im Journalistenkorruptionsbrennpunkt Netzwerk Recherche selbst beobachtet habe, wie die Wahnsinnigen auf den Sexismus in den Redaktionen geschimpft, wie die Furien getobt und Frauenquoten gefordert haben, das alles als böses Tun allein der Männer hingestellt haben. Ich hatte mich ja noch gewundert, wie die sich so über Sexismus und sowas aufregen können und gleichzeitig stundenlang lustvoll darin herumbohrten, dass Brüderle ein „alter Sack“ sei.
Für gewöhnlich gehören im Strafraum Korruption zu den Straftaten immer zweie. Korruptionsstraftaten werden immer paarweise begangen, es gibt immer einen Nehmer und einen Geber. Deshalb heißt es im Strafrecht ja auch Bestechung+Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung+Vorteilsannahme.
Und wenn so einer ohne zu vergewaltigen die halbe Führungsebene über die Couch ziehen kann, dann heißt das schlicht und einfach, dass die ihn mit Sex bestochen haben. Die haben sich schlicht und einfach hochgevögelt.
Und es heißt vor allem: Wir haben einen männlichen Sextäter, aber viele weibliche. Warum wird eigentlich nur er bestraft?
Wenn man das ganze kritisiert und meint, in der Redaktion wird nicht gevögelt (warum eigentlich auch nicht?), dann müsste man sie alle rausschmeißen, auch die Frauen. Aber die sind ja sakrosankt, und die Frauenquote wäre dahin, wenn man neben dem Hahn noch alle Hennen feuert.
Was aber durchaus den Eindruck belegt, den ich auf diesen Journalistenkonferenzen schon öfters hatte, der sich mir schon oft aufgedrängt hat:
Das ist im Journalismus gang und gäbe, dass sich Frauen hochvögeln, denn da laufen viele rum, die verdammt gut aussehen, aber doof wie eine Matratze sind, und denen man förmlich ansieht, anhört, anmerkt, dass das beste, was sie können, das Blasen ist. Denken, Recherchieren, Formulieren, Schreiben jedenfalls nicht.
Und schon oft hatte ich da den Eindruck, dass da vor allem die auf Feminismus und Frauenquote machen und den Sexismus beklagen, die entweder Lesbe oder für den intraredaktionellen Fickmarkt zu lesbisch, zu hässlich oder zu alt sind. Oder wie man so schön sagt: Das schlimmste an der sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz ist, dabei übergangen zu werden. Das erträgt keine.
Mir ist das ja auch schon öfters aufgefallen, dass auf manchen (nicht auf allen) dieser Journalistenkonferenzen auffallend hübsche junge Frauen rumlaufen, die genauso auffallend aber oft auch doof wie Sägemehl sind. Und es fällt ebenso auf, dass die Protagonistinnen der Quote und des Feminismus in der Regel so hässlich oder so alt sind, das man die nicht mehr auf die Couch nehmen würde. Da drängt sich das auch für den Außenstehenden förmlich auf, was da abläuft und wie die Konkurrenzsituation da ist.
Wenigstens wissen wir jetzt, wie der Niedergang der Presse verlief.
Den Mann hängt man und die Frauen bedauert man. Arme Opfer.
Nachtrag: Ich plädiere dafür, in den Wikipedia-Artikeln und in den kleinen Autorinnenbeschreibungstextkästchen, die oft unter Artikeln stehen, immer dazuzuschreiben: Hochgevögelt: Ja/Nein.