Die Wirkung von Cannabis
Ein spontaner Gedanke.
Einer schreibt mir:
Cannabis wirkt ähnlich Alkohol, regelt Hirnaktivität runter. Gefahren,Minderwertigkeitsgefühle&Sorgen werden kaum mehr erkannt o.stark untergewichtet im Bewußtsein. Das fühlt sich wie eine Erlösung, Befreiung von (psych.)Schmerzen an. Der Übergang wird teils als Euphorie erlebt.
— MONTGMOMERY2 (@montgmomery2) October 30, 2021
Liest sich spontan, als würde Cannabis (also irgendeiner der Wirkstoffe darin) schlicht den Einfluss des Rudelverhaltenszentrums im Hirn (Stichwort: Amygdala) dämpfen.
Es könnte sein, dass diese „(psych.)Schmerzen“ so eine Art Moralschmerzen sind, also das, was das – nach meinem Modell – Unterbewusstsein in Form dieses Moral- und Rudelapparates als Verhaltensdruck auf das bewusste Empfinden ausübt.
Es würde sehr gut dazu passen, was ich früher schon über Zigaretten geschrieben hatte: Das mit dem Sozialverhalten verbundende Belohnungszentrum wird chemisch künstlich ausgelöst, damit die Belohnung für soziales Wohlverhalten ausgeschüttet, obwohl kein soziales Wohlverhalten vorliegt. Weshalb Rauchen auch so oft als sozialer Akt, den Rauch nicht zu mögen aber als asozial aufgefasst wird.
Würde heißen: Nikotin (oder was auch immer unter den vielen Stoffen im Zigarettenrauch) löst künstlich eine Wohlverhaltensbelohnung aus, Cannabis regelt Angst, Gefahrempfinden, Rudelstellungsverhalten (Amygdala) herunter.