Das Motiv hinter der Enteignung
Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.
Oder: „Divers“ ist das neue „arisch“.
[Nachtrag]
Ein Leser fragt mit Verweis auf diesen Zeitungsartikel der Berliner Zeitung, „Berliner Bezirke wehren sich dagegen, noch mehr Flüchtlinge zu versorgen“, den ich gerade erwähnt hatte, und in dem es heißt
Michael Grunst: Flüchtlinge sollen in kommunale Wohnungen
Selbst wenn es gelänge, Unterbringungsplätze in der Nähe der Gemeinschaftsunterkunft zu finden, bedeute der Wechsel in jedem Einzelfall einen Bruch in Bezug auf gewachsene Sozialkontakte und das gewohnte Umfeld. „Nach hiesiger entschiedener Überzeugung riskieren wir als Stadt mit der begonnenen Verlegungsinitiative sowohl die Integrationserfolge der vergangenen Jahre wie auch das soziale Kapital der Zivilgesellschaft“, schreibt Michael Grunst. „Letzteres werden wir jedoch angesichts anhaltender Zuwanderungsprozesse auch in Zukunft dringend brauchen.“
Deshalb müssten aus seiner Sicht die Anstrengungen auf die Akquise zusätzlicher Unterbringungskapazitäten durch die Landesebene gerichtet sein, etwa durch die Wiederinbetriebnahme ehemaliger Einrichtungen. Die Vermittlung kommunalen Wohnraums sei jedoch „klar die bessere Alternative“. Der Senat solle daher über die Aufsichtsräte der kommunalen Wohnungsbaugesellschaften entsprechende Kontingente zur Verfügung stellen.
(Anmerkung: Michael Grunst ist Bezirksbürgermeister des Berliner Stadtteils Lichtenberg, Partei DIE LINKE)
ob das der Grund für den Enteignungstanz wäre.
Weiß ich nicht.
Aber die Vermutung, dass hinter den Enteignungsabsichten keine wirtschaftlichen Absichten stecken, sondern der Wille, die politische Hoheit darüber zu erlangen, wer in die Wohnungen einzieht, hatte ich ja schon einige Male geäußert, konkret mit Bezug auf die „Berliner Mischung“. Der Begriff bezeichnete ursprünglich die Mischung aus Wohn- und Gewerberaum, wird inzwischen aber auch für Vorgaben verwendet, wie die Bewohnerschaft „divers“ zu gestalten ist, also nach welchen Quoten sie mit Geschlechtern, LBQT, Hautfarben, Ethnien, Religionen und so weiter zu befüllen und zu mischen ist, und das nicht in einer Granularität per Hausaufgang. Es wird damit also direkt vorgegeben, wen man als Nachbarn zu haben hat. Und Ihr werdet es natürlich erraten haben, weiße heterosexuelle Deutsche sollen nur noch einen kleinen Teil des Wohnraums bekommen können.
Letztlich derselbe Rassenwahn wie unter Hitler, nur jetzt eben „divers“. Als hätte man das Arier-Ideal durch ein Diversitäts-Ideal ersetzt, alles andere bis hin zum Blockwart bleibt gleich.
Damit passiert dann natürlich auch genau das, was viele seit Jahren befürchten und wofür man dann als „Rechter“ oder „Nazi“ in die Ecke gestellt wurde: Verdrängung. Bevölkerungsaustausch. Hier ganz konkret greifbar an der Wohnraumvergabe. Man nimmt es nur politisch nicht als „Verdrängung“ war, sondern als den Sollzustand, das utopische Ideal. Deshalb meint ja auch #WirHabenPlatz effektiv nicht leerstehende Wohnungen, sondern die Wohnungen einer nach der Mischung überzähligen weißen deutschen Bevölkerung, die halt nur noch frei gemacht werden müssen.
Es ist eine Frage der Zeit, bis diese „Berliner Mischung“, also der Quotenschlüssel, nach dem Wohnungen nach Hautfarben, Ethnien, sexueller Orientierung und so weiter vergeben werden müssen, gesetzlich geregelt wird wie Frauenquoten im Vorstand und Aufsichtsrat.
Weil das aber derzeit (noch) polistisch schwer umzusetzen ist, hatte ich die Vermutung geäußert, dass das Hauptziel dieser Enteignungen ist, zunächst mal einfach nur die Entscheidungshoheit darüber zu erlangen, an wen die Wohnungen vergeben werden, und das ist halt deutlich einfacher und unauffälliger, wenn man selbst der Verwalter der Wohnungen ist, weil man das dann intern regeln oder einfach so machen kann, und kein Gesetz und Zwang und sowas dazu braucht.
Die Sache mit den Mieten ist da letztlich nur Mittel zum Zweck, um durch Stimmungsmache Stimmen für Enteignungen zu bekommen. Die Leute glauben dann, sie bekämen irgendwann billigere Wohnungen, tatsächlich aber werden sie gar keine mehr bekommen, weil die dann jemand anderes bekommt.
Man versucht hier mit allen Mitteln, die Bevölkerungsmischung zusammenzubekommen, die man für den utopischen Sozialismus zu brauchen glaubt. Es war ja schon immer die Rede davon, dass die DDR nur deshalb nicht funktioniert hat, weil man noch nicht die richtigen Menschen für den Sozialismus hatte.
Und wenn die, die man hatte, nicht die richtigen Menschen dafür waren, dann müssen halt andere her.
Letztlich sind wir damit wieder beim Prinzip des Nationalsozialismus, nur mit dem kleinen Detailunterschied, dass man das „National“, wie es die Faschisten unter Mussolini betont hatten, durch ein „International“ oder „grenzenlos“ ersetzt, und statt einer rein „arischen“ Gesellschaft eine ebenso künstliche und politisch gesteuerte „diverse“ Gesellschaft baut. Der Glaube, dass eine politisch vorgegebene und exakt nach Vorgabe hergestellte Gesellschaft zu einer utopischen sozialistischen Idealgesellschaft wird, ist von diesen kleinen parametrischen Unterschieden aber exakt derselbe wie in der NSDAP. Bis hin zum Baustil und sogar der Ästhetik. Und diese „Diversifizierung“, die wir gerade galoppierend in den Medien erleben, ist systematisch und politisch auch nichts anderes als eine „Arisierung“. Einschließlich einer Verdrängung derer, die nicht in das utopische Gesellschaftsschema passen.
Wie schon oft gesagt: Wir wiederholen gerade so ungefähr 1933. Nur ein paar Parameter sind anders, aber das Prinzip ist dasselbe.
Der Unterschied im Ergebnis ist aber, dass eine homogene Gesellschaft zumindest in Bezug auf Hirnstrukturen und Amygdala vermutlich halbwegs funktioniert hätte (ich vermute aber, dass man auch ohne Gegner nicht leben kann und man sich dann welche macht, indem man die Unterschiede, über die man sich streitet, dann künstlich herstellt oder mit dem Mikroskop macht, irgendwas findet sich immer), während die diversifizierte Gesellschaft nur aus geisteswissenschaftlich-philosophischer Sicht eine andere Variante von „arisch“ ist, als ob man statt Weizen- ein Mischbrot backt. Die diverse Gesellschaft funktioniert nicht nur nach empirischem Befund faktisch nicht, ich hege auch die Vermutung, dass sie – in früheren Artikeln breit ausbegründet – aus evolutionspsychologischen und neuronalen Gründen gar nicht funktionieren kann. Zumindest nicht, solange man den Aufbau des Gehirns nicht gentechnisch ganz massiv verändert.
Auch das wird nur eine Frage der Zeit sein. Irgendwann wird man genug über Genetik wissen und genug von der Funktionsweise des Gehirns verstanden haben, um den sozialistischen Menschen künstlich züchten zu können.
Nachtrag:
Der Satz
Selbst wenn es gelänge, Unterbringungsplätze in der Nähe der Gemeinschaftsunterkunft zu finden, bedeute der Wechsel in jedem Einzelfall einen Bruch in Bezug auf gewachsene Sozialkontakte und das gewohnte Umfeld.
ist eigentlich eine ziemliche Frechheit.
Nicht nur, dass es sehr merkwürdig erscheint, Flüchtlinge, die alles haben stehen und liegen lassen, meist auch Frau und Kinder, und die man hier kreuz und quer zusammenstopft, nicht aus „gewachsenen Sozialkontakten“ reißen will und soll.
Ich selbst musste seit meinem Studium von Karlsruhe nach Dresden, wieder nach Karlsruhe, nach Ulm, Umland von München und Berlin umziehen. Bei mir hat sich niemand für die „gewachsenen Sozialkontakte“ interessiert.
Da wird einem ganz klar vor Augen geführt, wer die höher- und wer die niedriger wertigen Menschen sind.