Ansichten eines Informatikers

Die Soziologie von COVID-19

Hadmut
23.12.2021 19:35

Herrje, sind Soziologen so dämlich.

Ich hatte doch vorhin schon erwähnt, dass die Geisteswissenschaftler jetzt ankommen und wieder wichtig sein wollen. Seit alles nur noch von COVID-19 redet, sie die thematisch wieder mal abgehängt. Und jetzt kommen sie und wollen COVID-19 zum Soziologenthema machen.

WELT:

Ausländische Staatsangehörige sind in den ersten drei Corona-Wellen relativ gesehen deutlich häufiger gestorben als Deutsche. Die Soziologin Linda Supik führt dies auf schlechtere Arbeits- und Lebensbedingungen sowie strukturelle Diskriminierung zurück.

Wie beim Feminismus. Noch nie seit Einführung des Feminismus wäre jemals auch nur irgendeine Frau für irgendetwas selbst verantwortlich oder an irgendetwas selbst schuld gewesen. Sie wollen gleichzeitig Frauen in allen Vorständen und Aufsichtsräten und an die Macht, und gleichzeitig nicht mal selbst dafür verantwortlich sein, welche Unterhosen sie morgens anziehen. Immer ist jemand anderes dran schuld.

Und so jetzt auch hier.

Linda Supik: Die Untersuchung zeigt, dass ausländische Staatsangehörige in den ersten drei Wellen der Corona-Pandemie im Verhältnis gesehen häufiger gestorben sind als deutsche Staatsangehörige – obwohl ausländische Staatsangehörige im Durchschnitt jünger als deutsche Staatsangehörige sind und Corona bekanntermaßen vor allem bei älteren Personen zu höheren Todesraten führt.

Für unsere Analyse haben wir die Daten zu Todesfällen des Statistischen Bundesamts ausgewertet. Sie deuten darauf hin, dass die beiden Gruppen sehr ungleich von Corona betroffen sind.

Und wie immer bei den Soziologen gilt: Wer eine Korrelation findet, darf sich eine Kausalität frei aussuchen und sie behaupten – marxistische natürlich bevorzugt.

WELT: Worauf führen Sie dies zurück?

Supik: Hier zeigt sich ein Armutseffekt. Die sozial privilegierte Bevölkerung mit besseren Jobs und besseren Wohnungen besteht in großen Teilen nicht aus der ausländischen Bevölkerung. Neben dem Gesundheitsrisiko Armut wirkt sich auch rassistische Diskriminierung verstärkend auf Krankheitsrisiken aus.

Internationale Studien zeigen, dass die besondere Vulnerabilität migrantischer Gruppen und ethnischer Minderheiten mit ihrer sozioökonomischen Situation zusammenhängt – also mit dem Einkommen und den Wohnverhältnissen, aber auch mit struktureller Diskriminierung etwa im Gesundheitswesen oder auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt.

WELT: Können Sie dieses Zusammenspiel konkreter beschreiben?

Supik: Ärmere Menschen leben mit mehr Menschen und in schlechteren Wohnungen zusammen. Für ausländische arme Menschen ist es nochmal schwieriger, bessere Wohnungen zu finden, weil sie auf dem Wohnungsmarkt häufig diskriminiert und als Mieter abgelehnt werden.[…]

Korrellation = Kausalität. Bei Soziologen.

Ich hatte ja zur Frühzeit der Pandemie schon berichtet, dass ich mal durch Kreuzberg gegangen bin und da die türkisch-arabische Bevölkerung dicht gedrängt und ohne jeglichen Schutz, vor allem ohne Maske, ganz dicht zusammen feiert, isst und so weiter.

WELT: Aus den Daten des Statistischen Bundesamts lassen sich Effekte struktureller Diskriminierung allerdings nicht ablesen.

Supik: Das stimmt, die Daten werfen allerdings deutliche Fragen auf. Die Unterschiede bei den Sterberaten sollten dazu führen, dass Migrantinnen und Migranten beim Schutz vor Corona und bei der Impfkampagne stärker adressiert werden.

WELT: Halten Sie die Unterscheidung nach Staatsangehörigkeit für ein ausreichendes Mittel, um strukturelle Diskriminierungen festzustellen?

Supik: Nein. Eine Aufschlüsselung nach Nationalitäten wäre für eine weiterführende Analyse sehr hilfreich, wird aber nicht vorgenommen. Bislang fehlen zudem Daten, die neben der Staatsangehörigkeit auch unterscheiden lassen, wer als deutsch wahrgenommen wird und wer nicht, da dies entscheidend für das Risiko ist, rassistisch diskriminiert zu werden.

Ach.

Sie haben nicht mal eine Korrelation, aber behaupten es einfach mal so.

Wie konnte sich die Soziologie jemals an den Universitäten festfressen? Mit Geist haben sie nichts zu tun, mit Wissenschaft auch nichts. Nur marxistisches Geschwätz.