Ansichten eines Informatikers

Schönheitsoperation

Hadmut
8.3.2022 15:46

Zum Stand des Antirassismus.

Die Brauerei Mohrenbräu wurde wegen des Mohrenkopfes im Firmenlogo natürlich übel als rassistisch angegangen. Statt aber völlig zu kapitulieren, haben sie ihren Mohrenkopf zur Schönheitsoperation geschickt und behalten, und in „Aus kolonial wird neutral“ umbenannt, um zumindest grundsätzlich bei ihrem Logo zu bleiben.

Anscheinend waren aber all die Gutmenschen und Antirassisten noch nie außerhalb des weißen Kulturkreises. In Afrika gibt es nämlich eine ziemliche Menge von Leuten, die dem alten Logo ähnlicher sehen als dem neuen.

Was mich zu der Überlegung bringt, dass die übelsten Rassisten die Antirassisten sind.

Wenn man nämlich der Meinung ist, dass das alte Logo „kolonialistisch“ sei und das neue irgendwie besser, neutraler, gerechter, unterstellt man, dass der weiße, kaukasische Mensch die Norm ist, dass ein Mensch nur dann gut dargestellt ist, wenn die Darstellung unseren Körperformen entspricht. Ganz Afrika hat sich nach deren Vorstellungen gefälligst unseren Schönheitsidealen eines Profils unterzuordnen.

Gutmenschen, Antirassisten, Antifa sind die übelsten Rassisten, weil sie von ihrem eigenen Gutsein und ihrer moralischen Überheblichkeit so besoffen sind und glauben, dass sie das Gute schlechthin verkörpern, dass sie daraus folgern, dass nur der gut ist, der ist wie sie. Auch im Profil.

Eine Ethnie, die sowas wie Ricarda Lang hervorbringt, sollte sich überlegen, ob sie sich selbst als Aussehensnorm für Afrika vorgibt.