Ansichten eines Informatikers

Ärzte als Indikator einer kaputtsozialisierten Gesellschaft?

Hadmut
9.4.2022 12:10

Es mehren sich die Anzeichen, dass diese Gesellschaft nicht mehr funktioniert, weil man ihr immer mehr Lasten, Abgaben, Schikanen aufgebürdet hat.

Wer kennt nicht das rot-grün-marxistische Geschwätz davon, was wir uns alles leisten können müssten, weil wir doch „ein reiches Land“ seien. Die Realität ist: Wir sind kein reiches Land. Nicht mehr. In allen Vergleichen mit anderen Ländern rutschen wir immer weiter ab. Bodenschätze haben wir auch fast nicht. Alles, was wir waren: Wir waren ein fleißiges Land. Und diese Eigenschaft hat man durch Sozialismus, durch den Krieg gegen Meritokratie und Kampf gegen den weißen Mann, durch den Feminimus und den Marxismus, systematisch ausgerottet. Wenn man nur den Fleiß hat und den dann ausrottet, bleibt einfach gar nichts mehr übrig.

Schon 2016 schrieben die Stuttgarter Nachrichten, welche verheerenden Folgen die Einwanderung in die Sozialsysteme haben wird:

Flüchtlinge in Baden-Württemberg

Zahnersatz könnte Milliarden kosten

Bei vielen Flüchtlingen muss das Gebiss umfassend saniert werden. Die Kosten könnten in die Milliarden gehen. Geld, für das am Ende die Sozialkassen aufkommen müssten.

Zahnärzte befürchten, dass durch die Behandlung von Flüchtlingen bald Milliardenkosten anfallen könnten. Denn zumindest bei den Asylsuchenden, die wegen Beschwerden in ihre Praxen kommen, ist der Zustand des Gebisses oft katastrophal. Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Baden-Württemberg bestätigt das: „Bei einem großen Teil der Flüchtlinge besteht Bedarf auf eine umfassende zahnmedizinische Behandlung oder Sanierung der Gebisse. Das ist mit entsprechenden Kosten verbunden“, sagte Direktor Knuth Wolf unserer Zeitung.

In den ersten 15 Monaten ihres Aufenthalts in Deutschland haben Asylsuchende nur Anspruch auf Behandlung bei akuten Erkrankungen oder Schmerzzuständen. Danach bekommen sie den gleichen Zugang etwa zu Zahnersatz wie Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen. Schätzungen für den Gesamtaufwand gibt es bisher noch nicht. Experten gehen aber von Kosten in Höhe von 10 000 Euro pro Komplettbehandlung aus. Angesichts der Flüchtlingszahlen könnte sich das schnell auf mehrere Milliarden Euro summieren. Sie würden wohl an den Sozialkassen hängen bleiben.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will ihren Kurs zur Bewältigung der Flüchtlingskrise gegen alle Kritik fortsetzen.

Das heißt, es mussten Leistungen – und es geht ja bei weitem nicht nur um Zahnbehandlung, es wurde ja auch schon berichtet, dass Flüchtlinge aus den Flüchtlingsheimen eine Stunde mit dem Taxi zum Facharzt gefahren wurden, und hier ist ja mal nur von Baden-Württemberg die Rede – erbracht werden, die zig oder vielleicht hunderte Milliarden Euro an Nominalwert haben, denen aber keine entsprechenden Einnahmen gegenüber stehen. Die gleichen Sozialkasseneinnahmen müssen auf mehr Leute verteilt werden. „Wir haben Platz“, wie die Grünen das nennen.

Damit bleibt natürlich pro Leistung immer weniger Geld übrig. Während gleichzeitig die Lohnnebenkosten immer weiter steigen.

Ein Anwalt schreibt mir (paar Angaben anonymisiert, eckige Klammern):

Guten Morgen Hadmut,

ich bin seit 1[x] Jahren als […]anwalt tätig. Immer freiberuflich und für viele Jahre auch als Partner in eigener Kanzlei mit zwei Kollegen und acht Angestellten. Der Plan war damals, dass ich die Anteile der beiden älteren Kollegen abkaufe, die bereits über 70 sind. Glücklicherweise habe ich mich einmal einige Tage vor Ablauf meiner Kündigungsfrist hingesetzt und zusammenaddiert, was denn so meine Fixkosten (Gehälter, Miete, Anteile, usw.) wären. Da kam ich auf über 50 000 EUR im Monat mit der Aussicht, dass ich in 30 Jahren aufgrund der Alterspyramide ohnehin niemanden mehr finde, der meine Anteile zum gleichen Preis abkauft den ich bezahlt habe. Dann habe ich schnell gekündigt, bin als Syndikus in die Industrie und betreue ein paar Mandate nebenher. Keine Verantwortung, kein Stress. […] Ein Problem waren bei mir weniger die bürokratischen Hürden, hier hat Datev mir viel abgenommen, sondern vielmehr die Kosten an sich. Die Lohnnebenkosten sind schlichtwegs brutal. Ich musste ein Vielfaches von dem erwirtschaften was bei meinen Angestellten tatsächlich auf das Konto ging. Dazu ein Risiko, was sich nicht ansatzweise im Steuersatz widerspiegelt. Ich hatte das Gefühl, dass ich nur für andere arbeite. Bei einem Stundensatz von 300 EUR landeten am Ende gerade Mal 100 EUR bei mir und die musste ich noch versteuern. Prädikat: Schwachsinn. […] Die Versorgungswerke bieten derzeit ca. die doppelte Leistung verglichen mit der Dt. Rentenversicherung und die Töpfe sind gut gefüllt. Das weckt sicherlich bald Begehrlichkeiten beim Pleitestaat.

Mit den besten Grüßen

Ja.

Ich hatte ja mal in einer Rechtsabteilung eines Internetkonzerns gearbeitet und dabei sogar als Vertreter der Firma vor dem Landgericht einen Prozess gewonnen, den alle Juristen vorher als ungewinnbar eingestuft hatten, weil die Kammer aus einem alten Vorsitzenden bestand, der auch die Beisitzer mal ranließ, da zwei junge, Internet-interessierte Richter hatte, und ich denen dann ein bis zwei Stunden lang mal erzählt habe, wie das Internet so funktioniert und das technisch nicht so geht, wie der Kläger sich das vorstellte. Und damals hatte ich mich für einen kurzen Moment noch geärgert, dass der externe Anwalt, der die Firma damals vertrat, und mit dem ich da gut zusammenarbeitete, weiß nicht mehr genau, 300 oder 500 Euro pro Stunde nahm, der Informatiker mit dem IT-Wissen aber viel weniger. Mein Ärger verflog aber nach kurzem Überlegen, weil der davon ja seine Kanzleiräume, Angestellte, Getränke für die Mandantschaft, seine ganzen Abos, Möbel und so weiter bezahlen muss, was ich als Informatiker alles nicht brauche.

Das Gefühl, nur noch für andere zu arbeiten, kenne ich allerdings auch. Was letztlich auch ein Grund war, warum ich letztes Jahr aus der Industrie ausgeschieden und nicht wieder zurück gegangen bin. Nicht nur das dämliche Gender-Umfeld, Frauenbevorzugung und die „Black-Lives-Matter-Ideologie“. Die Lohnabrechnungen und die Steuerbescheide. Da dachte ich mir, wenn man doch sowieso gerade auf alte weiße Männer schimpft und sie loswerden will, könnten die doch prima ohne mich auskommen, zumal ich den Eindruck hatte, dass ihnen IT-Sicherheit und Datenschutz sowieso nicht mehr so wichtig waren und nicht mehr so geschätzt wurden.

Man hat nicht nur das Gefühl, nur für andere zu arbeiten. Man arbeitet in Deutschland faktisch fast nur für andere. Denn zu den Sozialabgaben und Einkommensteuern kommt ja noch der ganze andere Steuerwahnsinn. Ich war ja gerade im Ausland, wo der Sprit Super (95 Oktan) 1,40 kostete, während er hier in Deutschland gerade bei 2,30 oder 2,40 war. Weil wir hier ja nicht nur bekloppt Steuern, sondern auch noch Mehrwehrtsteuer auf die Steuern zahlen.

Schon ein paar Mal im Blog erwähnt, aber weil es so schön ist: Ein Leser schrieb mir mal, dass er sich mit seinem Vermieter unterhalten hat. Beide zahlen Spitzensteuersatz. Das heißt, dass der Mieter 2000 Euro erarbeiten muss, um davon rund 1000 Euro netto zu haben, die er dem Vermieter als Miete zahlt, der davon dann rund 500 Euro Netto-Einnahmen hat, auf die er dann nochmal 19% Mehrwertsteuer zahlt, wenn er sich davon was kauft, also letztlich grob gerundet 420 Euro Netto-Kaufwert übrig bleiben. Eigentlich noch viel weniger, wenn man all die anderen Steuern und Sozialabgaben mit berücksichtigt, weil ja der Laden, in dem er es kauft, auch noch heizen und die Spedition, die es in den Laden liefert, wieder Sprit kaufen und Leute bezahlen muss. Effektiv kommt beim Vermieter also weit weniger als ein Fünftel der Arbeitsleistung an, die der Mieter zum Wohnen aufbringen muss, der Rest bleibt beim Staat kleben.

Linke schreien immer, dass man die Mietkonzerne enteignen müsse, weil der böse Kapitalismus die Leute ausplündere, faktisch aber ist es der sozialistische Staat, der dem Bürger fast alles wegnimmt.

Und mittlerweile spricht es sich eben herum, vor allem unter Akademikern und Handwerkern, besonders den „alten weißen Männern“, dass wir hier eigentlich nur noch verarscht und ausgeplündert werden, und entsprechend viele ziehen die Reißleine, Großraum um die Kategorie „Schnauze voll“.

Die dämliche Politik redet zwar gerne davon, dass „Männer“ so „toxisch“ seien, merkt aber nicht (oder verschweigt), dass es diese Männer waren, die den Staat am Laufen hielten, und dieses Konstrukt gerade an Sozialismusvergiftung stirbt.

Oder anders gesagt: Männer haben es über 300 Jahre aufgebaut. Frauen haben es in 30 Jahren kaputt gemacht, und besitzen dann noch die Frechheit, Männlichkeit als „toxisch“ zu beschimpfen. Denn die letzten 300 Jahre hat das Prinzip mit den Ärzten, den Handwerkern, den Anwälten funktioniert.

Wie ich gerade so an diesem Artikel hier schreibe und über die Indikator-Funktion der Selbständigen nachdenke, kommt diese Mail rein:

Gude Morsche Herr Danisch.

Zu den völlig richtigen Zuschriften vor allem aus Ärztekreisen, folgendes:

Wie konnte es dazu kommen?

Nun, Ärzte gehören zu den , ich sage dazu Indikatorspezies einer Gesellschaft, neben Priester/Lehrer/Wissenschaft, Bürgermeister/Politbüro/Polizei, und Dorfwirt/Big-Money/Tech, die die Geschicke eines Dorfes/Gesellschaft mit ihr Bürgern/Heloten lenken. Je nachdem, wie es um die “Ethik” und Intelligenz dieser Honoratioren
bestellt ist, führt das im Idealfall zu einer pluralistischen freien und fortschrittlichen Gesellschaft, oder in eine mehr oder weniger sicht-/spürbare Sklaverei, indem man die Leute a.) dumm, b.) arm hält.

Am besten und einfachsten ist es erstmal, man macht sie sich diese “Fühungspersönlichkeiten” gewogen. Wie? Geld! Natürlich! Wenn nicht Zwang, Erpressung, Karrierezerstörung -na, bekannt?- ,”Unfälle”….

Dh. die Korruption war/ist in Medizinerkreisen sehr ausgeprägt, und richtungsbestimmend. Einige wenige Ärzte können/konnten widerstehen, oder haben sich korrigiert, weil damit ua. in dieTherapiehoheit zgT zum Nachteil ihrer Patienten und ihr hineingepfuscht wurde/wird.

Jüngstes Beispiel:

Normale Impfung gegen MMR oder Tetanus, etc. wird für die “Bretterklasse” mit ca. 7-8€ “vergütet”, einschließlich Aufklärung, Impfung, Dokumentation, evtl. Nachbetreuung, bleiben abzügl. Steuern, Betriebskosten etc. Netto ca.1,5-2€ übrig.

Bei den C19-Experimentalsubstanzen, Phase II-III, 28-36€! Klar?

Ich weiß von Praxen, die zB. an einem Nachmittag, 14.ooh-17.00h, 50-60 C19Probanden/Impflinge durchgeschleust haben = 500-600€/h(!), locker nebenher. Einige sind bestimmt noch “effizienter”, zB. sog.”Impfzentren”, da soll es angeblich pro Schuß 150€ geben? Das dabei Sorgfaltspflichten gem BGB 630ff, Nürnberger Kodex ´47 ua. nur schwer
eingehalten werden können, versteht sich von selbst, oder? Das ist mM völlig krank und gefährlich, eben Morbus Bahlsen.

Klar gab es schon immer korrupte Mediziner. Chefärzte, Professoren, was mit Pharma und Universität zu tun hat. An den Universitäten ist – habe ich ja jahrelang hier beschrieben – Korruption geradezu Dienstpflicht. Wer nicht korrupt ist, wird an der Universität erst gar nichts mehr. Man müsste sie eigentlich Korruptität nennen, weil es da längst mehr um Korruption und Geldwäsche geht als um Forschung und Lehre. Ein großer Teil des gesellschaftlichen Verfalls geht ja von den Universitäten aus, die ziehen uns runter.

Aber zumindest in meiner Jugend habe ich Ärzte, vor allem die niedergelassenen mit Praxis, noch als redliche, ehrliche, vertrauenswürdige Leute erlebt.

Allerdings war das auch noch die Zeit, als man für Rezepte gar nichts zuzahlen musste und man auch Dinge wie Brillen, Einlagen oder eine Fahrt zur Kur noch voll auf Kassenkosten bekam. Wenn auch nur das sogenannte „Kassengestell“.

Ich habe Ärzte noch als Leute erlebt, die heilen wollten und meist auch heilten. Was ja auch der Grund ist, warum ich überhaupt noch lebe, weil ich ja mal schwer krank und eigentlich nicht mehr heilbar, schon abgeschrieben war, die das aber wirklich wissen wollten, ob man es nicht doch noch hinkriegen kann.

In Berlin habe ich persönlich, subjektiv nicht mehr das Gefühl, als ob mich Ärzte noch heilen oder auch nur tiefgehend diagnostizieren wollen.

Hier komme ich mir vor wie bei einem, der einen Katalog von Leistungen anbietet, und einen Park schicker Geräte hat, und mir dann die Dienstleistungen anbietet, die er drauf hat. So irgendwie als würde ich ins Restaurant gehen und mir die Speisekarte anschauen, ach, das könnte man mal nehmen, das sieht gut aus.

Das mag etwas täuschen. Weil wir heute eine Diagnoseapparatemedizin haben. Man setzt sich irgendwo auf das Fahrrad und strampelt, bis das Ding einen Messzettel ausdruckt. Kenne ich vom Auto. Meine ersten Autos hatte ich sogar noch selbst repariert, da war alles klar, in den Vergaser konnte man reingucken, und als Elektronik gab es den Zündunterbrecher und Verteilerfinger. Als ich dann mein erstes Auto mit moderner Elektronik hatte, und der Motor mal nicht sauber lief, sagten die in der Fachwerkstatt, da könnten die auch nichts machen, als das Ding auf den Prüfstand zu stellen und laufen zu lassen, bis der Computer was findet und ausspuckt. Also tat man das, und nach einer ziemlichen Weile auf dem Fahrmessstand spuckte der Computer einen Zettel aus, auf dem Stand, dass die Zündkabel hochohmig geworden seien. Man tauschte die Zündkabel und alles war wieder gut, der Motor schurrte wieder ruhig und gleichmäßig, ging nicht mehr an der Kreuzung aus. Geht in der Medizin heute auch. Ich kenne jemand, der hat sich gegen Herzkasper ein Firmwareupdate in das Herz einspielen lassen. Nicht Herzschrittmacher, das Herz selbst. Rhythmus-Reset. Hätte ich noch vor 2 Jahren für einen Phantasy-Stunt im Science-Fiction gehalten. Aber die können das Herz, das nicht mehr sauber taktet, heute anhalten und per Computer neu starten. Jedenfalls behaupten sie das. Die Ähnlichkeit der Computer in beiden Fällen ist aber frappierend.

Was wir aber zweifellos haben, ist, dass wir den herkömmlichen Arzt, der sich um seine Patienten kümmerte, gesellschaftlich und volkswirtschaftlich nicht mehr tragen können. Der Sozialismus entzieht dem Einkommenskreislauf soviel Energie, dass diese Gesellschaftsmodelle zusammenbrechen und an ihre Stelle – vorerst, für gewisse Zeit noch – Geschäftsmodelle treten, die denen von Disneyland ähneln.

Was wir gerade erleben ist das Sterben einer Gesellschaft, die von den sozialistischen, marxistischen Vampiren mehr ausgesaugt wurde, als sie überleben konnte.

Wir sterben gerade an Sozialismus.

Und man merkt es an Lehrern und Polizisten, bei denen es weniger ums Geld als vielmehr um die Konfrontation mit der kaputten Gesellschaft geht, und man merkt es an den Selbständigen, den Ärzten, den Handwerkern, sogar den Anwälten, all den klassischen Standesberufen, dass es auch wirtschaftlich nicht mehr funktioniert.

Ich hatte dazu vor zwei Jahren schon einen Artikel geschrieben, wie da im Billiglohnsektor die Bundessozialluftschlösser platzen. Einerseits erzählt man uns, dass wir jetzt Mindestlohn und Sozialversicherung und würdige Rente und so weiter bekommen, weil alles so sozial. Das Geschwätz, dass die SPD mal wieder kommt, um irgendwo „eine Gerechtigkeitslücke zu schließen“.

Faktisch aber wird der Staat zerstört, weil immer mehr Arbeiten, die unterhalb dieses Mindestlohns stattfinden, faktisch nach China, Bangladesch und so weiter ausgelagert werden. Es wird uns als Mindestlohn verkauft, tatsächlich aber ist es nur die Mindestschwelle, ab der wir hier überhaupt noch unseren Arsch bewegen, und unterhalb derer wir das im Ausland machen lassen. So, wie wir Atomkraftwerke abschalten, weil sie unseren moralischen Vorstellungen nicht genügen, und dann Atomstrom aus dem Ausland kaufen.

Schon das war ein Anzeichen dafür, dass der Staat, schlimmer noch, die Gesellschaft gerade an Sozialismusvergiftung stirbt.

Nun sehen wir, dass auch die Ärzte, die Handwerker, die Anwälte nicht mehr funktionieren, weil die Last durch Sozialismus viel zu hoch geworden ist.

Wir sehen hier einen sterbenden Staat.

Vielleicht aber auch sehen wir das Sterben des Prinips, des Konzeptes eines Staats an sich.

Wir haben den Fehler nämlich nicht nur bei der Arbeitsleistung gemacht, wo wir uns hier hehre Ziel gesetzt haben, um „gerecht“ zu sein, in Wirklichkeit aber nur alles nach China ausgelagert haben, wozu wir selbst zu faul geworden sind. Wir haben den Fehler auch bei der Energie gemacht. Auch da haben wir abgeschafft, Kohle, Atomstrom, gefällt uns nicht mehr, passt nicht in das sozialistische Idealweltbild, und stattdessen billig Energie aus Russland bezogen wie Arbeitskraft aus China. Und bekanntlich fällt uns das, das Prinzip Merkel, gerade ganz fürchterlich auf die Füße. Besser gesagt, die Füße der Ukrainer.

Und weil die Paralelle, die Analogie, noch weiter geht, erleben wir gerade das, was uns hier Ärzte, Handwerker und Anwälte über Arbeitsleistung erzählen, die so teuer geworden ist, dass sie sie selbst in Form von Angestellten nicht mehr bezahlen können, auch von den Industriebetrieben, die reihenweise schließen, weil sie sich die teure Energie nicht mehr leisten können.

Dieser Staat stirbt gerade an den ideologischen Lügen, die uns der Sozialismus – vor allem, aber nicht nur durch Monstrum Merkel, die vielleicht aber auch selbst darauf hereingefallen ist – in Sachen Arbeit und Energie als sozial und gerecht vorgelogen hat.

Sorry, Leute, aber das war es mit dieser Gesellschaft.

Künftig werdet Ihr nur noch Kunden von Amazon, Facebook und eben irgendwelchen Handwerks-, Medizin- und Rechtsvertretungskonzernen sein.

Und so ähnlich, wie es bei Banken einen außerbörslichen Aktienhandel direkt von Bank zu Bank gibt, wird es dann auch den Rechtshandel geben. Wenn man selbst und der Streitgegner beim selben Rechstkonzern Kunde ist, wird das nicht mehr über Gerichte laufen, sondern der Streit intern nach den AGB und den jeweiligen Konzernregeln – wie Sperren bei Facebook – beigelegt werden. Und was wir medizinisch bekommen, wird künftig nach den AGB des Konzerns gehen. Kliniken werden betrieben werden wie IKEA-Filialen. Frühlingsangebot Gesäß-liften. Im Angebotspack mit Brustvergrößerung für registrierte Kunden. Nimmt man beides zusammen in 6 Wochen, bekommt man noch eine Lidstraffung gratis obendrauf und einen 15%-Treuerabatt auf eine Grauer-Star-Operation, gültig 3 Jahre. Und für Eltern gibt es das Angebot, für das Kind nach der Geburt ein Coupon-Heft mit den 25 häufigsten Operationen zu kaufen. Besonders günstig, weil das Geld in Aktien angelegt wird und sich – hoffentlich – vermehrt, bis das Kind Brustimplantate will.

Derweil ist es mit den Krankenkassenbeiträgen wie mit den Rundfunkbeiträgen: Wir müssen zahlen, immer mehr, und bekommen immer weniger dafür. Und für das, was wir wirklich haben wollen, müssen wir dann doch separat zahlen.