Ansichten eines Informatikers

Wie man Schwarze fotografiert

Hadmut
30.6.2022 17:01

Das Thema, dass Kameras rassistisch seien und Schwarze nicht fotografieren könnten, nimmt ja auch kein Ende.

Wisst Ihr, was ich komisch finde?

Der Mainstream, die Medien, die Soziodeppen schreien, Kameras wären so gebaut, dass sie Schwarze nicht gut fotografierten, weil von Weißen gemacht. Und fast niemand sagt was dagegen.

Schreibe ich aber, dass man ein ordentliches Objektiv vor der Kamera haben soll, stapeln sich die Zuschriften, dass es nicht auf die Kamera, sondern nur auf den Fotografen ankäme. Was, ich betone es wieder, schlicht falsch ist, und die Sicht der Laien, die zu geizig sind, sich ordentliches Zeug zu kaufen. Ich habe bisher kaum Profifotografen gesehen, die mit billigen Kameras unterwegs sind. Aber es kommt halt schon auf den Fotografen an, um zu wissen, worauf es bei der Kamera ankommt.

Wie dem auch sei.

Zum Thema, wie man Schwarze fotografiert, habe ich schon viel geschrieben. Licht, hohen Kontrast vermeiden, richtig belichten. Und vor allem: Nicht erwarten, dass er auf dem Foto dann weiß aussieht. Wer in Natura dunkle Haut haut, soll auch auf den Fotos eben dunkel aussehen und nicht einheitsgleich. Von Michael Jackson vielleicht mal abgesehen.

Aber die Gender- und Rassismuströten lassen nicht ab von dem Blödsinn, alles nur Ansichten alter weißer Männer.

Deshalb nun das:

Die ihrerseits selbst schwarze und auf Schwarze spezialisierte Modefotografin Jade Keshia Gordon sagt, das sei alles Quatsch. Alles, was man fotografisch über das Fotografieren von Weißen gelernt habe, ließe sich genauso auch auf die Fotografie von Schwarzen anwenden. Zu sagen, dass man Weiße, aber nicht Schwarze fotografieren könne, wäre so beknackt wie zu sagen, dass man jemand nicht fotografieren könne, weil er Kleidung in der falschen Farbe anhabe.

Ihre Ratschläge: Geeignetes Make-Up und Make-Up-Artists, die sich mit dunkler Haut auskennen. Geeigneter Hintergrund. Richtiges Licht. Richtige Belichtung. Silber- und Goldreflektoren.