Wenn Freunde nicht mehr Freunde sein dürfen

Könnt Ihr Euch erinnern, dass es in den USA vor vielen Jahren mal eine Fernsehserie „Friends“ gab?

Ich kenne die zwar von den Berichten darüber und die bekannte Titelmelodie, habe sie aber nie gesehen. Anscheinend eine Sitcom. Die Ausschnitte, die man gelegentlich irgendwo sah, waren mir schon zu dämlich. Ich mache mir nichts aus Fernsehserien, deren Humor daraus besteht, dass irgendwer ein blödes Gesicht macht, bis das Gelächter vom Band kommt, oder sich Leute bei irgendwas demonstrativ so blöd anstellen, dass das blöde Publikum Gefallen daran findet, endlich jemanden gefunden zu haben, der noch blöder ist als sie.

Aber bitte, wem’s behagt, warum auch nicht.

In Amerika behagt’s nicht mehr, man shitstorm die Serie, die schon lange vorbei ist, weil sie nur aus heterosexuellen Weißen besteht und nicht divers ist. War.

Damit das endlich aufhört und mal Ruhe ist, hat „co-creator“ – bin mir jetzt nicht sicher, ob das Produzent oder Autor meint – Marta Kauffman 4 Millionen Dollar abgedrückt:

In an attempt to redeem herself, Kauffman pledged $4 million to her alma mater, Brandeis University, to fund an endowed chair in the school’s African and African American studies department, one of the oldest in the country.

The Marta F. Kauffman ’78 Professorship in African and African American Studies“will support a distinguished scholar with a concentration in the study of the peoples and cultures of Africa and the African diaspora” and “assist the department to recruit more expert scholars and teachers, map long-term academic and research priorities and provide new opportunities for students to engage in interdisciplinary scholarship,” the Waltham, Massachusetts-based university announced.

Das ist zu einer regelrechten Schutzgelderpressung geworden.

Weiße dürfen nicht mehr Freunde sein.