Ansichten eines Informatikers

Der Bundesneoantisemitismus

Hadmut
12.7.2022 17:39

Es grünt so grün.

Die WELT schreibt gerade, dass der Antisemitismus-Skandal um die Documenta weit größere Ausmaße habe, als bisher angenommen:

Der Antisemitismus-Skandal auf der Documenta weitet sich aus. Wie eine gemeinsame Recherche von WELT und Markus Hartmann, Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Kassel, zeigt, haben mindestens 84 Teilnehmer der diesjährigen Documenta fifteen Aufrufe zum Israel-Boykott unterschrieben.

Dabei handelt es sich um 17 Mitarbeiter des Kunstfestivals aus der künstlerischen Leitung, der kuratorischen Assistenz, der Programmkoordination sowie aus dem Beirat und weitere 67 Kunstschaffende, Aussteller und Kuratoren, die Teil der auf der Documenta ausstellenden Künstlerkollektive sind.

Dies zeigt ein Abgleich von 2276 Beteiligten des Kunstfestivals mit den Unterzeichnern sieben israelfeindlicher Briefe und Boykottaufrufe. Bislang war lediglich bekannt, dass 20 Documenta-Teilnehmer derartige Aufrufe unterstützten. Unter den Briefen ist etwa der „Brief gegen Apartheid“ aus dem Mai 2021. Zu dieser Zeit war die Vorbereitung der Documenta längst im Gange. Der jüdische und demokratische Staat Israel wird darin als kolonialistisches Apartheidregime verunglimpft. „Wir fordern ein Ende der Unterstützung Israels und seines Militärs durch die Weltmächte“, heißt es in dem Brief. „Wir fordern die Regierungen auf, die Handels-, Wirtschafts- und Kulturbeziehungen zu kappen.“

Allein dieser Brief wurde von mehr als 70 Documenta-Beteiligten unterschrieben, darunter zehn Mitarbeitern. Zahlreiche Beteiligte unterstützten gleich mehrere untersuchte israelfeindliche Briefe. So wurde etwa ein an das Museum of Modern Art in New York gerichteter Aufruf aus dem vergangenen Jahr, in dem Israel ebenfalls als Siedlerkolonialprojekt und Apartheidregime bezeichnet wird, von zwei Documenta-Mitarbeitern und sechs dort ausstellenden Künstlern unterzeichnet. […]

In verschwörungsideologischem Tonfall heißt es im Aufruf „Artists Against Apartheid – Sydney“ („Künstler gegen Apartheid – Sydney“), ebenfalls aus dem Jahr 2021: „Israel hat Kultur und Kunst lange Zeit benutzt, um seine Gräueltaten gegen das palästinensische Volk zu verschleiern.“ Weil das Kunstfestival Sydney Festival ein Sponsoring von der dortigen israelischen Botschaft annahm, riefen die Unterzeichner – darunter jeweils ein Mitarbeiter und ausstellender Künstler der Documenta – zum Boykott des Festivals auf.

Passt wunderbar zu meiner schon lange geäußerten Einschätzung, dass die Linken und die Antifa die Nachfolger der Nazis sind und deren Auftrag fortführen. Denn letztlich unterscheiden sie sich auch immer weniger von denen. Und die Regenbogenflagge wird ja schon ähnlich aufgehängt und benutzt. Die Nazis waren ja auch Linke und mit den Palästinensern verbandelt. Dieser ganze „Kampf gegen Nazis“ ist nur eine Inszenierung. Letztlich aber sind sie sich näher und ähnlicher, als man wahrhaben darf.

Was nicht ohne grüne Ironie ist

  • Habeck steckt in der Energiekrise und muß Kohlekraftwerke wieder in Betrieb nehmen,
  • Baerbock geht um Gas betteln,
  • und Claudia Roth hat ein Antisemitismus-Ding an der Backe.

Soll noch einer sagen, es gäbe keine Gerechtigkeit. Sie kommt nur manchmal subtil und untergründig daher.