Petition
Man richtet eine Bitte an mich.
Hallo Herr Danisch,
wollen Sie nicht ausnahmsweise eine Petition mitverbreiten
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2022/_07/_26/Petition_136760.$$$.a.u.html
Sie läuft schon seit Juli und nur wenige tausend Unterzeichner. Am 14. Oktober ist Schluss. Ich habe heute erst davon erfahren.
Wenn es so sein sollte, dass in Deutschland keine 50 000 Leute sich für die Weiternutzung von Atomstrom aussprechen, dann ist das doch auch eine klare Ansage.
Niemand soll sich dann beklagen, wenn es dunkel wird. Dafür müssen die Leute aber erst einmal von der Petition erfahren.Na? Machen Sie mit? Mit Ihrer riesigen Reichweite müssten eigentlich eine Viertelmillion Leute zeichnen in wenigen Stunden 😉
Nein, werde ich nicht tun.
Zum einen, weil ich gegenüber Kernkraftwerken keinen eindeutigen Ja- oder Nein-Standpunkt habe. Ich habe zwar mal die IT eines Kernkraftwerkes abgesichert und es ans Internet angeschlossen, und mir dabei angesehen, wieviel Mühe die sich geben, das alles sicher zu halten (allerdings auch was gefunden bzw. durch meine Sicherheitsmaßnahmen provoziert, was mir nicht gefallen hat), aber mein Standpunkt ist weder ja, noch nein, sondern eher ein „Ist gefährlich und dreckig, aber wir müssten erst mal was besseres haben“, und wenn man Kernkraft hätte loswerden wollen, dann war es nun einmal ein kapitaler Fehler, jede Menge Menschen und damit deren permanenten Energieverbrauch und den Aufwand zu deren Unterbringung (capex und opex, wenn man so will), nach Deutschland zu bringen.
Bei der derzeitigen Situation bin ich dagegen, die Kraftwerke abzuschalten (falls man sie vertretbar weiterbetreiben kann).
Ich wäre aber durchaus für einen Verzicht auf Kernkraft zu haben gewesen, wenn wir nicht so einen großen Haufen dämlicher Linker hätten und füttern müssten.
Hätte man beispielsweise gesagt, dass dieses Land hier Mangel an Rohstoffen leidet, und wir mit ökologischer Landwirtschaft, Windenergie, Solar, und was es so gibt, 40 Millionen Menschen in einem akzeptablen Lebensstandard versorgen könnten, und das deshalb unsere neue Zielgröße für Deutschland ist, hätte ich mich unter Umständen dafür erwärmen können.
Dazu hätte gehört, dass wir konsequent und weitgehend kompromisslos zum Ingenieurstaat werden, in dem wieder entwickelt, produziert, erfunden, verbessert wird, und wir hier knallhart auf Mathematik, Naturwissenschaft, Ingenieurwesen machen und den ganzen Schrott aus Politikern, Geisteswissenschaftlern, Sozialidioten und sonstigen Dummschwätzern und Gesellschaftssaboteuren abschaffen. Und uns dann alle auf den Hosenboden setzen, richtig forschen, und eine Erfindung und Entdeckung nach der anderen raushauen, dass der Rest der Welt nur so mit den Ohren schlackert.
Und wenn man da ordentliche Energietechnik gemacht hätte, sich überlegt hätte (wie ich das schon früher im Blog angesprochen habe), wieviel Leute das Land hier „nachhaltig“ verkraften kann, wie man das hinkriegen kann, wie man Müll einspart, und so weiter und so fort, wäre ich auch auf Verzicht oder dazu bereit gewesen, meine Lebensweise grundlegend zu ändern und gerne auch Neues auszuprobieren. Da wäre ich dann auch mit dabei gewesen, auf Kernkraft zu verzichten.
Das hat hat man aber nicht getan. Stattdessen flutet man uns mit Idioten, die wir in den Geistes- und Sozialwissenschaften am Fließband produzieren, die nichts als Schaden anrichten, Streit anzetteln und dummes Zeug schwätzen und keinerlei Nutzen haben, und pumpt uns Millionen von völlig unnützen und weitgehend unzivilisierbaren Leuten ins Land, überschüttet uns mit Schwachsinn wie Gender und ARD, besetzt systematisch jeden Politposten mit den garantiert unfähigsten Leuten, die man finden kann, plus Frauenquote, Gendersprache und so weiter.
Man versetzt uns also systematisch in die Lage, einfach gar nichts mehr zu können und hinzukriegen. Und unter diesen Umständen müssen wir die Kraftwerke, die wir noch haben, weil sie noch von alten weißen Männern gebaut wurden, noch nutzen.
Das ist meine Position zu Kernkraft. Weder ja, noch nein. Das ist mir auch zu flach, zu simpel, einfach nur dafür oder dagegen zu sein. Das ist so gesinnungsmäßig, so rudelzugehörig. Nicht mein Ding.
Davon abgesehen halte ich, wie schon oft ausgeführt, von solchen Petitionen einfach gar nichts. Strukturell nicht, und in der Sache halte ich sie für Zeitverschwendung, was auch damit zu tun hat, dass ich die, an die diese Petitionen schließlich gehen (wenn sie denn überhaupt an irgendwen gehen und nicht rein der Selbstbefriedigung dienen), für korrupt, ignorant und doof halte, was nicht nur meinen früheren Erfahrungen entspricht, sondern auch der Grund ist, warum man sie politisch da sitzen lässt.
Deshalb kann ich derlei Bitten nicht unterstützen. Sorry.