Kleiner Pressespiegel zur Frauenquote
Natürlich achte ich gerade etwas darauf, was zum Thema Frauenquote publiziert wird. Eine kleine Auswahl:
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Ein kritischer (der anscheinend einzig kritische in den letzten Tagen) Artikel über die Frauenquote ist in der WELT erschienen, darüber, dass sie männer- und frauenfeindlich ist.
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Das Handesblatt schreibt darüber, dass Ursula von der Leyen es schon wieder mal empörend findet, wie wenig sich in den deutschen Konzernen getan habe. Und weil’s gleich über dpa ging, findet man das dann etwa auch bei GMX und überall sonst. So werden politische Meinungen unters Volk gebracht.
Sie schreiben jedoch nichts darüber, ob von der Leyen es auch empörend findet, wie wenig Mühe sich Frauen geben, sich Kompetenz anzueignen.
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Die Frankfurter Rundschau schreibt darüber, dass die EU über den Streit zwischen Von der Leyen und Schröder entscheiden wird. Was da herauskommt ist klar, denn die EU will ja auch die gesetzliche Frauenquote, von der Leyen kooperiert ja mit Viviane Reding.
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Die WELT schreibt darüber, dass die Südwest-SPD sich ohne Gegenstimme zu einer 50-Prozent-Frauenquote verpflichtet hat. Sie sagen, sie wollten damit zeigen, dass es ihnen Ernst mit der Frauenförderung ist. Ob das dem Erstnehmen von Frauen förderlich ist, wurde nicht erörtert.
,,Ob das dem Erstnehmen von Frauen förderlich ist, wurde nicht erörtert.”
Ich denke man sollte Frauen (im Sinner der Gleichbehandlung) ernst nehmen – genau so wie man acuh Männer ernst nimmt.
,,wenig Mühe sich Frauen geben, sich Kompetenz anzueignen.”
naja ich würde sagen wie wenig Mühe sich Frauen geben, die eine Frauenquote fordern – die Frauen, die sich die Mühe gemacht haben und in solchen Bereichen arbeiten sind meist gegen eine Frauenquote
– die wollen auch nicht unter unfähigen Kollegen leiden bzw. sich vorwerfen lassen, sie seien nur wegen der Quote da.