Die Wikipedia, die Opiumkriege und die Rache der Chinesen
Scheint, als wäre ich nicht der Einzige, der das irgendwie anders in Erinnerung hatte.
Ich hatte doch gerade einen Artikel darüber, dass mich ein Leser gefragt hatte, ob die Drogenkatastrophe in Nordamerika (und teils auch in Europa) die Rache der Chinesen für die Opiumkriege sein könnte. Ich hatte geantwortet, dass ich nach dem, wie ich die Opiumkriege so dumpf in Erinnerung hatte, ja sagen würde, weil ich da so irgendwas in Erinnerung hatte, dass man die Chinesen alle drogenabhängig gemacht hatte, Opiumhöhlen und so, es in der Wikipedia aber anders stand, und nach deren Darstellung ich dazu neigte, die Frage eher zu verneinen.
Nun kann einen ja mal die Erinnerung trügen, des Menschen Gedächtnis ist ein garstig Ding. Doch müsste sich der Leser wohl in gleicher Weise geirrt haben, den offenbar beruhte seine Frage auf derselben – falschen? – Erinnerung.
Nun habe sich doch einige Leser gemeldet, die das ebenso in Erinnerung haben wollen.
So schreibt einer, dass die englische Wikipedia (in die ich da nicht gesehen hatte, was ärgerlich ist, denn fast immer ist die englische Wikipedia etwas bis drastisch besser als die deutsche) das besser habe:
Obwohl amerikanisches Militär nicht an den Opiumkriegen beteiligt war, führt zumindest die englische Wikipedia (die deutsche habe ich nur in sehr seltenen Fällen als weniger biased erfahren) an, dass neben der East India Company auch amerikanische Händler (Warren Delano Jr, Francis Blackwell Forbes) am Opiumhandel massgeblich beteiligt waren (Schmuggel auf dem Landweg über Anatolien, wo die Amerikaner das Monopol an Opium hatten).
Das könnte also ein Grund für die späte Rache der Chinesen an den Amerikanern sein.
Was ich nicht wusste, dass der Vertrag von Nanking zur Abtretung von Hong Kong geführt hatte. Das lässt die chinesische Position, Hong Kong sei immer einfach ein Teil Chinas gewesen, in etwas anderem Licht erscheinen.
Diese Position wird übrigens auch von Hong Hong-Chinesen hier in […], die sicher nicht der KP China nahestehen (und in China mit Verfolgung zu rechnen haben), überraschend vehement vertreten.
Da China ja nun bekanntlich Hong Kong ziemlich rigoros wieder einchinest, wäre der Gedanke vielleicht doch nicht so fern, dass die Chinesen bezüglich der Opiumkriege da noch eine Rechnung offen haben. Unfinished Business, wie man im Englischen so schön sagt (auch als Redewendung zur Erläuterung, warum einer nach seinem Tod noch rumspukt und als Geist unterwegs ist – unfinished business, der hat noch was offen).
Es wird die Meinung vertraten, dass Mao die Drogensucht nicht nur bekämpft hat, sondern auch daraus gelernt hat, dass sie eine Waffe sein kann:
Hallo Hadmut,
“Es ist aber interessant, dass Mao die Drogensucht bekämpft hat”
Das liegt m. E. hauptsächlich daran, dass er der Erste war, der das wieder in der Hand hatte. Die kleine, aber nicht ganz unwichtige Information, dass China 1912 zur Republik wurde und das Kaisertum offiziell abgeschafft, fehlt hier nämlich. Danach ist China in mehrere Einflussbereiche von sich bekämpfenden Warlords zerfallen, die Japaner schnappten sich die Mandschurei, Taiwan hatten sie ja eh schon. Die größten Gruppen waren die Kuomintang unter Chiang Kai-shek, die wurden von den Amis unterstützt, die Japaner waren Ende 1945 ausgeschaltet und die Kommunisten unter Mao nach 1945 immer stärker von der Sowjetunion. Die Amis hatten auf das falsche Pferd gesetzt, die Kuomintang zog sich nach Taiwan zurück und Mao übernahm.
Wenn die etwas brauchen, um sich an den Amerikanern zu rächen, dann für die seit bald 80 Jahren anhaltende Unterstützung der Nationalchinesen (jetzt in Taiwan). Und die kürzlich erfolgte Ausschaltung der Halbleiterproduktion bzw. -entwicklung der Chinesen.
Beste Grüße
Interessante Frage, was geworden wäre, wenn die Amerikaner und nicht die Sowjets beim Einfluss auf China nach deren Ende als Monarchie gewonnen hätten.
Die Drogenaffinität der Grünen im Kontrast zur Maos Anti-Drogenpolitik lässt sich simpel erklären:
Die 68er übernahmen von den Hippies deren Drogenaffinität und teilweise deren Lebensstil. Diejenigen 68er, die ihr Lehramtsstudium abgeschlossen hatten (ohne in der RAF zu landen) und bis zum gewissen Grade ihre Revoluzzer-Ideale an den Nagel gehängt hatte, (nicht jedoch deren Folklore) wurden zu einem Teil der Proto-Grünen und übernahmen den von den Hippies geerbten Drogenkult. Dass eine derartige kognitive Dissonanz bei Linksdrehenden nicht ungewöhnlich ist, hast Du schon oft thematisiert.
Die Organisationsstruktur der Klimakleber weist augenscheinliche Parallelen zu der der RAF auf. Der Kreis schließt sich…
Die Hippies wiederum waren, wenn ich das in Erinnerung habe, amerikanischen Usprungs. Waren die nicht aus Kalifornien?
Ich weiß nicht warum, aber bei Hippies muss ich immer an Hare Krishna denken. Kennt die noch jemand? Die lungerten und bimmelten so gerne in den Fußgängerzonen herum. In meiner Kindheit gang und gäbe, aber die haben mir nicht gepasst. Das waren die Leute, vor denen ich meine Eltern immer gewarnt habe.
Hallo,
Deine Erinnerungen trügen Dich nicht.
Geschichte ist wie immer die Geschichte der Sieger und Wikipedia ein beseelter Gehilfe der Sieger.
Bitte schaue mal hier nach:
Ach, ja, da steht das ganz anders als in der Wikipedia. Da nämlich geht es um Seide, Porzellan und Tee, die monopolartig verteuert werden, und die East India Company entwickelt sich zum Drogenkartell und liefert das in Indien hergetellte Opium nach China, was China zu verhindern und verbieten versucht. Man hat nicht den Export, sondern Import von Opium nach China erzwungen.
Das ist das Schema, das ich noch in Erinnerung hatte, und wonach ich gesagt hätte, ja, das ist plausibel, dass China Rache für die Opiumkriege nimmt, und sich etwa Hongkong zurückeinverleibt, was ja durch Krieg und Erpressung an die Briten abgetreten werden musste. Die hatten ja China den Krieg erklärt, weil China in Hongkong ein – formal – britisches Schiff beschlagnahmt hatte. Und das ist gerade mal so 180 Jahre her, also durchaus schon in der Moderne. Interessant auch die Bemerkung dort, dass China sich nach langer Isolation nicht schnell genug an den neuen Welthandel gewöhnen konnte. Auch das könnte man so interpretieren, dass die da nach Mao ziemlich aufgeholt und das alles sehr schnell gelernt haben. Noch bis etwa in meine Studienzeit stand „Made in Hongkong“ oder „Made in China“ noch auf billigem Plastiktinnef aus dem Kaugummiautomaten. Dann fand man auf dem Kamerabörsen billigste Kameraplagiate meist lausiger, manchhmal gerade so erträglicher Qualität von Marken wie „Great Wall“ und ähnliches, die dann etwa die zweiäugige Rolleiflex kopierten. Und inzwischen haben die praktisch ein Monopol auf Elektronik und so weiter. Ich habe ja neulich schon beschrieben, dass es inzwischen massenweise einfache, billige, rein mechanische Objektive für kleines Geld gibt, die Qualitativ aber verblüffend gut sind. Die haben gelernt.
Sehr geehrter Herr Danisch,
die Zersetzung des Gegners durch Drogen ist Standardtaktik der Kommunisten. Mao hatte die Opium-Kriege studiert und dieses Mittel als sehr effizient erkannt. Während seines Feldzuges zur Machtergreifung hat er deshalb lange Zeit Drogen, seinerzeit vor allem Opium, gefördert um die bestehende Gesellschaftsordnung zu schwächen. Sobald er aber an der Macht war, hat er sie streng verboten und drakonisch verfolgt. Es lässt sich auch nachweisen, dass sowohl die Kokain- als auch die Heroinwelle in den USA unter chinesischer Agentenbeteiligung losgetreten wurden. Und insofern ist Fetanyl keine Rache, sondern nur eine weitere Attacke in diesem seit Jahrzehnten laufenden Krieg um die kommunistische Weltbeherrschung. Den wir verlieren werden, solange wir zu dumm sind überhaupt zu merken dass er stattfindet.
(Sie sind davon natürlich ausgenommen, denn Ihr bewunderungswürdiger Kampf gegen die linke Unterwanderung deckt deren hinterlistige und bösartige Strategien ja immer wieder auf.)
Herzliche Grüße
[…]
PS: Mehr zur Drogentaktik von Mao bzw. der Kommunisten allgemein im Buch “Wie der Teufel die Welt beherrscht: Die nahezu totale Kontrolle durch
das kommunistische Gespenst – analysiert und aufgedeckt” https://www.epochtimes.de/politik/ausland/weltherrschaft-buch-wie-der-teufel-die-welt-beherrscht-nahezu-totale-kontrolle-durch-das-kommunistische-gespenst-analysiert-aufgedeckt-a3035958.html
Ich würde dazu anmerken, dass ich ja vor eniger Zeit schon verwundert geschrieben hatte, dass die Chinesen Militärstützpunkte in Kanada haben, und von dort aus in der Lage wären, in die USA einzumarschieren. Das fällt natürlich leichter, wenn die USA vorher in ein verdrecktes Drogenloch verwandelt wurden.
Und zur Manipulation der Wikipedia:
Sehr geehrter Herr Danisch,
warum der Grund, dass die Briten das Opium auch zur Schwächung militärisch und wirtschaftlich von China förderten, ist im Netz nicht mehr zu finden, weil da gewisse Kreise sehr aktiv waren das zu löschen und dafür sorgten, dass das ganz weit nach hinten verschwindet.
Es ist nur noch sehr wenig zwischen den Zeilen herauszulesen:
http://www.drogenmachtweltschmerz.de/2018/02/china-die-rauschgiftkolonialiserung-des-kaiserreichs-durch-die-briten/
Die „Royal Navy“ greift China an und verteidigt die DrogenschmugglerUm so etwas wieder zu finden, wird man in den Kolonien suchen müssen, wann die Briten dort den Opium-Anbau förderten und welche drakonischen Strafen es gab für Händler, die nicht die Drogen nur an diese Länder auslieferte, die die Britische Regierung damit schwächen wollte.
[…]
Mit freundlichen Grüßen
und
Hallo Herr Danisch,
Vielleicht hilft das weiter. Wiki ist mit Vorsicht zu genießen.
https://www.britannica.com/topic/Opium-Wars
Da steht
The Opium Wars arose from China’s attempts to suppress the opium trade. Foreign traders (primarily British) had been illegally exporting opium mainly from India to China since the 18th century, but that trade grew dramatically from about 1820. The resulting widespread addiction in China was causing serious social and economic disruption there. In spring 1839 the Chinese government confiscated and destroyed more than 20,000 chests of opium—some 1,400 tons of the drug—that were warehoused at Canton (Guangzhou) by British merchants. The antagonism between the two sides increased in July when some drunken British sailors killed a Chinese villager. The British government, which did not wish its subjects to be tried in the Chinese legal system, refused to turn the accused men over to the Chinese courts. […]
In the mid-1850s, while the Qing government was embroiled in trying to quell the Taiping Rebellion (1850–64), the British, seeking to extend their trading rights in China, found an excuse to renew hostilities. In early October 1856 some Chinese officials boarded the British-registered ship Arrow while it was docked in Canton, arrested several Chinese crew members (who were later released), and allegedly lowered the British flag. Later that month a British warship sailed up the Pearl River estuary and began bombarding Canton, and there were skirmishes between British and Chinese troops. Trading ceased as a stalemate ensued. In December Chinese in Canton burned foreign factories (trading warehouses) there, and tensions escalated.
Allerdings auch
Mao hat während des Bürgerkriegs selbst Opium oder Heroin verkauft bzw. von seinen Leuten verkaufen lassen, um diesen Bürgerkrieg zu finanzieren. Das ist meiner Meinung nach eines der dunkleren Kapitel der Geschichte der KPC.
Hallo Herr Danisch,
zu dieser Thematik gibt es einen hervorragenden Artikel von Ronald Woldag, der im Jahr 2011 auf eigentümlich frei erschienen ist:
Opiumkrieg-Rebound, oder Farewell Angelina!
Ist leider hinter der Bezahlschranke (ich hatte seinerzeit ein Abo), […]
Anreißer:
Opiumkrieg-Rebound, oder Farewell Angelina!
Die unaufhaltsame Revanche des Reichs der Mitte
China ist groß. Es ist größer, als das dem Westen bewusst ist. Nicht nur Rot-China ist ein chinesischer Staat. Auch Hong Kong ist China und de facto unabhängig – wirtschaftlich, kulturell und sprachlich (kantonesisch) genauso wie Taiwan und Singapur im Kern chinesische Staaten sind. Sie agieren als selbständige Mächte. Die …
Da geht es wohl darum, die Revanche Chinas für die Opiumkriege.
Moin Hadmut,
Du und der Großteil der Leserschaft (mich eingeschlossen) hatte die Motivation für die Opiumkriege einfach deshalb anders in Erinnerung, weil es deutscher Schulbildungsstandard war, es genau so zu lehren, wie es in Erinnerung haften blieb.
Diese erinnerte Sache muß auch nicht komplett falsch sein, da es mit dem heutigen Zeitgeist nicht mehr vereinbar wäre, die “böse” Motivation an die große Glocke zu hängen – und es dementsprechend i.S.d. linken Geschichtsrevisionierung auch nicht mehr getan werden würde.
Ein im Sinne dieser “bösen” Motivation von chinesischer Seite durchgeführter Feldzug ist aber durchaus denkbar und es gibt Anzeichen dafür. Nicht nur im Bezug auf Fentanyl.Gruß,
Hallo Herr Danisch,
gerade habe ich Ihren Artikel über die Opium-Kriege gelesen. Wie Sie dort ja selbst geschrieben haben, sind im Westen aus Unkenntnis völlig abwegige Narrative über diese Geschehnisse im Umlauf. Wie immer gibt es viele interessierte Details zu diskutieren, aber die Hauptlinie ist völlig klar.
Es gibt in der chinesischen Elite, die sehr geschichtsbewusst ist, zwei Traumata. Das zweite ist die Kulturrevolution, in der Mao Zedong die chinesischen Werte und die chinesische Familie zerstören wollte, um an der Macht zu bleiben. Millionen wurden ermordet oder deportiert, angefangen von den Mitgliedern der KPCh. Fast jeder der heutigen Führer ist betroffen, z.B. saß der Vater von Xi Jinping jahrelang in Haft, er selbst wurde „verschickt”. Das soll sich niemals wiederholen.
Das erste, ältere, aber genauso wichtige Trauma resultiert aus den Opiumkriegen und dem „Boxeraufstand“. China wurde von ausländischen Mächten gedemütigt wie niemals in der dreitausendjährigen Geschichte, zwei Mal der Kaiserpalast geplündert (1901 waren auch die Deutschen dabei). China, das angegriffen worden war, musste jedes Mal die Schuld auf sich nehmen und riesige Reparationen bezahlen. Auch das soll sich niemals wiederholen.
Selbstverständlich kann man die Mittel diskutieren, die China für dieses Ziel verfolgt. Aber was hat die amerikanische Flotte im chinesischen Meer zu suchen? Würden die USA begeistert sein, wenn chinesische Kriegsschiffe vor Kalifornien und russische vor New England kreuzen?
Sie lieben ja „Doppelstandards“. Die chinesische Regierung schrieb zu Beginn des ersten Opiumkriegs einen Brief an die Queen Victoria, in dem sie fragte, warum Verkauf von Opium in England mit hohen Strafen verboten ist und in China mit einem Krieg erzwungen werden soll.
Weiter viel Erfolg für Ihren Blog!
Eine Leserin:
Hallo Herr Danisch,
kurz zusätzliches Viertelwissen, an das ich mich zu erinnern meine, lach.
– Briten hatten in ihrer Kolonie Indien riesige Ernten von Opium. Wohin damit, ohne die eigene Bevölkerung zu vergiften? Warum den ganzen langen Weg nach Europa transportieren?
– Briten wollten chinesische Waren, hatten aber zu wenig Geld, um diese Waren (Porzellan? Seide?) in großen Mengen bezahlen zu können
– Opium wurde den Chinesen als Bezahlung aufgezwungen statt Geld
Kann völlig falsch erinnert sein.
Gruß,
Ja, doch, es passt aber zusammen.
Etwas schwieriger verständlich ist der:
Opiumkrieg Vermutung: Ein Wort in Wikipedia geändert, aber Framing aus vor 150 Jahren wirkt nach
Hallo Herr Danisch,
ich teile Ihre Meinung über den Opiumkrieg, und hab mal schnell Wikipedia-Artikel verglichen.
Ich finde das Subtil, geht aber sehr in die Richtung:
Wenn ich den Endverbraucher als Hauptproblem darstelle,
dann ist der eine arme Sau und leidet unter dem Opium (so wie wir uns das vorstellen).Wenn der der Grund für den Silverabfluss ist (gab da damals ein Währungs-Ungleichgewicht zwischen Kumpfermünzen, und Silbermünzen, Außenhandel und relativ geringen Binnenkonsum), dann sind die Opiumhöhlen gar nicht merh schlimm.
Eventuell unterliegen wir aber einem zusätzlichem Framing, denn unter Wikipedias “opiumhöhle” (der ist bis auf Rechtschreibfehler unt tote Links innerhalb der letzten 8 ahre recht konstant) steht folgendes:
Als nach 1870 auch weiße Amerikaner die Sitte des Opiumrauchens übernahmen, sah man die Grundfesten des weißen Amerikas bedroht.vgl. Selling1988: 15f.; Scheerer 1982: 24. In der „Asiatic Exclusion League“, konnte man beispielsweise folgendes vernehmen:
„Irgendwie wurden sie mit Hilfe hinterhältiger Methoden durch die Chinesen dazu gebracht, die Droge zu nehmen. Es kam vor, daß kleine Mädchen von nicht mehr als 12 Jahren in chinesischen Wäschereien gefunden wurden, als sie unter dem Einfluß der Droge standen. Welche anderen Verbrechen sonst noch an diesen dunklen und stinkenden Orten begangen wurden, wenn die jungen, unschuldigen Opfer unter dem Einfluß der Droge standen, ist fast zu schrecklich, um es sich vorstellen zu können.“Asiatic Exclusion League, zitiert bei Selling 1988: 16
Man könnte also sagen,
dass eventuell ein 150 Jahre altes Framing nachwirkt.
Da schluck’ ich jetzt schon, da ich immer dachte, Framing würde einfach mit der Zeit seinen Effekt verlieren.
(Framing würde quasi durch die Realität sukzessive mit einer neueren Version überschrieben)
Muss ich mal drüber nachdenken.
So gesehen sieht das sogar recht deutlich danach aus, dass es sich da um Rache oder zumindest einfach einen Angriff handelt, der aus der Angriffstechnik der Gegner gelernt hat.
Ich hatte ja auch schon mal irgendwann den Gedanken beleuchtet, dass die Migrationskrise hier von China veranstaltet wird, ebenso wie Black Lives Matter, die Drogen und so weiter in den USA. Es könnte sich durchaus um einen langsamen, geduldigen Krieg gegen den gesamten Westen handeln. Und da könnte auch das Klima-Dings samt Greta voll reinpassen.
Und vielleicht bedeutet der Ukraine-Krieg, dass Putin da einfach mitmachen und auch den Westen bekämpfen wollte, aber nicht so schlau und nicht so geduldig wie China ist.
Die Frage ist eben:
Sieht es nur so aus, oder ist es auch so?