Das Geschwätz des Henry Widera
Wieder ein Beispiel dafür, wie die IT in Deutschland zum leeren linken Geschwätz verkommt.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind ja bekanntlich ein durch und durch linker, feministischer, genderistischer, politischer, von Frauen, Grünen, schlimmer noch: von grünen Frauen gesteuerter Laden.
Das ebenfalls links-feministisch tickende Techno-Zeitgeistmagazin t3n bringt gerade eine PR-Arie Darum bringt Diversität die Digitalisierung wirklich voran über die IT-Machenschaften bei der BVG.
Schaut man genau hin, dann steht da „Sponsored Post“, also ein Artikel, den man sich bei denen ab 5000 Euro einkaufen kann.
Ich bekomme zwar im Schnitt täglich irgendeine Anfrage irgendeiner SEO-Agency, die von mir wissen will, was Sponsored Posts bei mir kosten, die bei mir dann irgendeine Werbung unterbringen wollen, aber ich habe sowas bisher immer abgelehnt, weil ich mir sicher bin, dass ich mir damit selbst mehr schade, als die zahlen können, weil ich mir damit mit hoher Wahrscheinlichkeit die Leser vergraulen würde. Ich hatte auch nie eine Vorstellung davon, was sowas eigentlich kosten soll, ob die sich da 20 oder 200 Euro oder was vorstellen. 5000 Euro finde ich dann schon ein bisschen deftig, kein Wunder, dass sich da eine ganze Industrie entwickelt. Ich habe aber den Verdacht, dass es da auch – wie so oft in der Werbung – um Geldwäsche und verdeckte Zuwendungen geht, da die Bundesregierung ja auch Werbung in den Medien schaltet, wo man sich fragt, wofür eine Bundesregierung eigentlich Werbeseiten braucht. Sie braucht sie nicht. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Werbeschaltungen nur Alibi und Tarnwindel dafür sind, dass die Bundesregierung den Verlagen Geld zuschanzt, damit die auch schön artig schreiben, weil sie ja sonst die Aufträge verlieren würden. Es ist wie in der legendären Kir-Royal-Szene mit Mario Adorf, der als Fabrikant Heinrich Haffenloher zu Franz Xaver Kroetz als Klatschreporter Baby Schimmerlos sagt
“Ich mach dich nieder, Schimmerlos, wenn du mich jetzt hier stehen lässt wie ‘ne Deppen. Dann mach ich dich nieder. Ich ruinier dich. Isch mach disch fertisch. Isch kleb dich zu von oben bis unten. Mit meinem Geld. Isch kauf disch einfach. Isch kauf dir ne Villa, da stell isch dir noch’n Ferrari davor. Deinem Weib schick’ isch jeden Tag en’ Fünfkaräter. Isch schieb et dir hinten und vorne rein. Isch scheiß dich sowat von zu mit meinem Geld, dass de keine ruhige Minute mehr hast. Und die Versuchung is’ so groß, da nimmst’s und dann hab isch dich, dann jehörste mir. Und dann biste mein Knecht. Isch mach mit dir, wat isch will, verstehste, Junge.”
Jetzt mal schnell ergoogelt. Ich habe das etwas anders in Erinnerung, da sagte der doch, dass er es einmal, zweimal zurückgeben werde, und er dann irgendwann nicht mehr widerstehen könne. Gucken wir nochmal:
So läuft’s mit der Werbung und den gesponsorten Posts.
Hätte nicht gedacht, dass das soviel bringt. Ich habe es aber auch immer für eine Falle gehalten, weil in den Anfragen ab und zu steht, dass es nicht als Werbung oder sponsort gekennzeichnet werden dürfe. Und das wäre in Deutschland schlicht rechtswidrig und bringt eine Menge Ärger ein, gab es ja neulich bei irgendwelchen Influenzerinnen mit ihren Produktplatzierungen. Dann macht man das mit und wird sofort abgesägt.
Nun also kauft sich jemand, anscheinend die BVG selbst, mithin also die Grünen, bei t3n ein, um die eigene Politik zu beweihräuchern. Und dann behauptet die Presse so gern, dass sie so objektiv und unabhängig, parteifern sei.
Und die BVG will uns nun erzählen, dass Digitialisierung auf Diversität beruhe, und zwar in Form ihres CIO Dr. Henry Widera. Nie von dem gehört.
Die IT-Branche gilt zwar als jung und innovativ, ist aber überwiegend weiß und männlich. Warum Unternehmen und Produkte von einer diversen IT profitieren, erklärt der jüngst zum CIO des Jahres gekürte IT-Chef der BVG, Dr. Henry Widera, im Interview.
Die IT-Branche ist nicht weiß und männlich, sondern sie ist ein Produkt der weißen Männlichen. Seltsamerweise sieht man es da nicht als „cultural appropriation“, wenn andere da mitmischen wollen.
Und wer kürt überhaupt den „CIO des Jahres“? Davon habe ich noch nie gehört. Macht das die Klasse 3c der Dorfschule?
Die BVG hat in den letzten Jahren das Kerngeschäft konsequent weiterentwickelt. Welche Rolle spielte dabei die Digitalisierung?
Das Smartphone hat alles verändert. Damit habe ich im wahrsten Sinne des Wortes alles in der Hand, was ich für meine Mobilität brauche. Mit einem Smartphone, das genau erkennt, wo ich bin, können in Echtzeit Tausende von Anfragen zusammengebracht und bestmöglich kombiniert werden.
So eine Effizienz wäre vor Jahren noch nicht möglich gewesen. In unserer Jelbi-App werden beispielsweise alle Mobilitätsangebote in einer Anwendung gebündelt. Alles direkt vergleichen, buchen und bezahlen, ganz ohne Schlüsselübergabe.
Ein Rad oder Scooter für kurze Wege, mit der U-Bahn durch die Stadt, ein Moped ins Grüne, ein Auto für Transporte, ein Taxi abends nach Hause. Wer braucht bei einer Auswahl von mehr als 70.000 Fahrzeugen noch ein eigenes Auto, wenn man für jeden Weg das passende Verkehrsmittel hat? Wir nutzen damit die Chancen der Digitalisierung noch konsequenter und erweitern unser Mobilitätsangebot für die Berliner*innen.
Ich als Informatiker mit 30 Jahren Berufs- und über 40 Jahren Facherfahrung lese da: Bla, bla, bla … bla … fasel … Generation Handy … Ihr sollt kein Auto mehr haben … bla … bla … fasel.
Und bei mir gehen immer die Alarmglocken an, wenn einer einen auf IT macht und dann linkes politisches Zeug liefert.
Ich verstehe mich als Change-Agent, der die digitale Transformation des Unternehmens gestaltet. Wir sind Geschäftspartner und Innovator. Wir entwickeln gemeinsam neue Geschäftsideen rund um die Customer-Journey unserer Kund*innen und konnten so den digitalen Vertrieb allein im Jahr 2021 um 60 Prozent steigern. Erfolgsfaktor für die gute Zusammenarbeit ist aus meiner Sicht die Integration von Business und IT, da es keinen Teil der BVG mehr gibt, der ohne IT auskommt. Hierbei leitet mich mein Mantra: „Keine Digitalisierung ohne digitale IT und Diversität!“
Den ersten Teil würde ich durchgehen lassen, das ist in Ordnung, abgesehen von dem entsetzlichen Bullshit-Bingo-Geschwafel „Customer-Journey“. Wenn der dann aber mit seinem „Mantra“ anfängt, mit „digitaler IT“ und „Diversität“, dann ist der bei mir unten durch.
Die digitale Transformation kann nur funktionieren, wenn die IT mit gutem Beispiel vorangeht. Sie muss selbst hundertprozentig digital leben, um die Transformation des Unternehmens erfolgreich zu gestalten.
Oh, was’n Geschwätz.
Rein formal gesehen würde IT alles umfassen, auch Mechanik, Papierregister, Bleistifte. Als ich Kind war, gab es noch Buchhaltungssysteme zum Durchschreiben, bei denen man handschriftlich auf Kontenblätter buchte und per Kohlenpapier in das Journal durchschrieb. Und ich kenne das noch so mit Taschenkalender, ich hatte selbst so einen OrgRat-Taschenkalender, im Prinzip ein A6-Ringbuch mit teuren Einlageblättern wie Kalenderblätter, Notizen, Lehrerblätter, Millimeterpapier und all so’n Zeug, was heute längst das Handy macht. Auch die mechanische Lochkartenverarbeitung würde im Prinzip unter IT fallen. Nur: Seit etwa 20 bis 30 Jahren versteht man unter IT ohnehin nur noch die digitale. Und wer vorschlägt, dass die IT erstmal selbst hunderprozentig digital leben solle, um mit gutem Beispiel voranzugehen, der ist irgendwie noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen. Aber das stimmt schon: Man sollte zuerst vor der eigenen Haustür kehren.
Und dann geht der Schwachsinn richtig los:
Und wie können Kund*innen von einem diversen Team profitieren?
Diversität sollte allen Unternehmen eine Herzensangelegenheit sein. Du musst verstehen, was deine Kund*innen wollen und brauchen. Maßgeschneiderte Angebote können wir nur liefern, wenn wir selbst genauso divers sind. Das fördert innovatives Denken. Und dabei sprechen wir nicht nur über gemischte Teams von Männern und Frauen. Die Teams sollten auch divers in Hinsicht auf Altersstruktur, soziale Herkunft oder Migrationsgeschichte sein. Wenn du in der IT niemanden hast, der beispielsweise sehbehindert ist, fehlt diese Perspektive in der Entwicklung von passenden Lösungen.
Ganz abgesehen davon, dass es dämlich ist, wenn man so tut, als wäre es ein Interview, es aber ein „Sponsord Post“ ist, mal sich also selbst die Fragen beantwortet: Was hat das mit Digitalisierung zu tun?
Ich höre das oft, dass man davon faselt, dass die Informatik und Digitialisierung „Diversität“ brauche, aber soweit sie das überhaupt irgendwie begründen, was sehr selten vorkommt, beziehen sich die Begründungen immer auf Bereiche der Benutzeroberflächen. Das ist ungefähr so, als würde man Kinderspielzeug verbessern wollen und sich nur dazu äußern, in welches Geschenkpapier es zu Weihnachten einzuwickeln sei. Es fällt nämlich auch auf, dass die hohe Frauendichte in IT-Firmen immer bei HR und UX stattfindet: Human Resources (=Personalabteilung) und User Interfaces (=Benutzerschnittstellen), wobei man noch Ärger bekommt, wenn man das so sagt, weil es ja UX und nicht UI heißt und UX für „user experience“ stehen soll, also wie sich der Benutzer dabei so fühlt und was für ein Erlebnis er dabei hat. Was man im Zeitalter des Feminismus und der Frauenpower eben so unter Digitalisierung versteht: Wie man sich dabei fühlt.
Und wie können Kund*innen von einem diversen Team profitieren?
Diversität sollte allen Unternehmen eine Herzensangelegenheit sein. Du musst verstehen, was deine Kund*innen wollen und brauchen. Maßgeschneiderte Angebote können wir nur liefern, wenn wir selbst genauso divers sind. Das fördert innovatives Denken. Und dabei sprechen wir nicht nur über gemischte Teams von Männern und Frauen. Die Teams sollten auch divers in Hinsicht auf Altersstruktur, soziale Herkunft oder Migrationsgeschichte sein. Wenn du in der IT niemanden hast, der beispielsweise sehbehindert ist, fehlt diese Perspektive in der Entwicklung von passenden Lösungen.
Wenn ich diesen immer wiederkehrenden Scheiß mit der „Perspektive“ schon höre. So ein dummes Geschwätz! Mir fällt dabei immer wieder auf, dass diese Leute, die so daherschwätzen, die IT nie verstanden haben und nicht wissen, was „Digitalisierung“ eigentlich ist, sondern das immmer aus einer Laiensicht heraus sehen, eben aus Sicht der Benutzer und Benutzerschnittstellen.
Ich will das jetzt nicht abwerten, aber das muss man auch nicht, weil das eigentlich nur ein kleiner Teil der IT ist, wie sie sich dem Benutzer präsentiert. Das hört sich für mich immer an, als wollten Leute in der Entwicklung eines Dieselmotors oder eines Fahrgestells reinschwätzen, um ihre Vorstellungen zum Aussehen des Armaturenbretts zu verwirklichen. Ich glaube, dass jemand, der so einen Mist daherschwätzt, nämlich bei der Digitalisierung von der Lösung für Sehbehinderte schwafelt, keine Ahnung von IT hat, was da unter der Motorhaube abläuft. Klar ist es wichtig, Schnittstellen auch so zu bauen, dass sie für Sehbehinderte zu benutzen sind. Ich habe ja neulich erläutert, was mir Sehbehinderte alles zum Design des Blogs geschrieben hatten, was ich ja auch zu berücksichtigen versucht habe und sogar gegen meine eigenen Wünsche berücksichtigt habe: Mir gefallen die schwarzen Überschriften auf weißem Hintergrund nicht, ich habe lieber dunkelgrau auf hellgrau, das gefällt mir besser, aber Sehbehinderte haben sich beschwert, dass das für sie zu schwer zu lesen sei.
Nur: Sowas hat mit der Digitalisierung, der Struktur des Blogs einfach gar nichts zu tun. Das ist ein kleines Detail, was in den Style Sheets eingestellt wird und mit dem Blog und seiner Software einfach gar nichts zu tun hat. Interessanterweise gibt es durchaus ein Detail, was für Sehbhinderte relevant ist, und was ich in der nächsten Version der Blogsoftware deshalb einbauen werde: Das bei Bildern auch ein alternativer Text angezeigt wird, damit Leute, die nicht sehen können, zumindest ein paar Worte dazu lesen können, was es da zu sehen gibt. Nur: Dazu hat sich noch nie jemand beschwert, also brauche ich auch keinen Blinden, um da selbst drauf zu kommen. Und bisher habe ich auch keine Frau gebraucht, damit mein Blog für Frauen zugänglich ist. Die lesen auch so mit.
Diversität schreiben sich heute viele Unternehmen auf die Fahne.
Natürlich, denn in Zeiten des Fachkräftemangels ist Diversität auch ein klarer Wettbewerbsvorteil. Aber nur wenige leben Diversität wirklich. Als ich die IT-Führung übernahm, war der Männeranteil erschreckend hoch. Wir konnten den Frauenanteil seit 2020 um fast zwölf Prozent steigern, im IT-Management liegt er mittlerweile bei 44 Prozent – ein Novum in der Industrie.
Ich will’s mal so sagen: Mir ist bis heute nicht ein einziger Bereich bekannt, der durch „Diversität“ besser gewprden oder wenigstens gleich gut gelieben wäre. Und ich habe das in vielen Blogartikel beschrieben und erläutert, warum Diversität hirnwidrig ist, weil sie einen ständig unter Stress setzt und in irgendwelche Rudel- und Geschlechtsverhaltensprogramme zwingt, man in einem diversem Team nicht in Ruhe arbeiten kann. Heute kommt noch dazu, dass man einen großen Teil seiner Zeit und Denkleistung damit vergeudet, darauf zu achten, niemanden zu diskriminieren, zu benachteiligen, zu beleidigen, herabzuwürdigen, marginalisieren, objektifizieren, belästigen oder sonst irgendwas. Ich kenne Fälle, in denen die heilige Diversität Teams in kürzester Zeit ruiniert und zerstritten hat. Und diese Kampftechnik „Diversität“ und „code of conducts“ haben in der IT-community schlimmer gewütet als Waldsterben und Brandrodung in der Botanik. Diversität ist eine Kampftechnik, die jede Form von Teams zerstört, die noch irgendeinen Nutzen hatten, indem es Teams in etwas transformiert, was nur noch damit zu tun hat, divers zu sein, und gar nichts mehr leistet. Reiner Selbstzweck mit 40 Stunden Vollzeit. Diversität ist das Schlimmste, was einem Team passieren kann, und ihr Hauptzweck ist zu verschleiern, dass männliche Weiße und Asiaten die mit Abstand höchsten Teamleistungen abliefern können. Und das ist nicht rassistisch, weil es keine Meinung oder Forderung ist, sondern das ist so. Die IT ist nicht weiß, weil sie rassistisch wäre, sondern nur Weiße haben die moderne IT entwickelt. Es gibt zwar auch Kulturtechniken wie Abakus, Steintafeln, indische Ziffern und Mathematik und so weiter. Aber den Schritt in die Digitalisierung haben nur die Weißen gemacht, und sie haben den gesamten Digitalzauber mit allem drum und dran und allem, was dazugehört, in weniger als 100 Jahren erfunden, entwickelt und gebaut.
Und dann kommen solche Dummschwätzer daher und erzählen, die IT bräuchte Diversität.
Wozu?
Wir haben die gesamte IT auch ohne Diversität entwickelt.
Und jetzt, wo sie bis auf professionelles Niveau hochentwickelt wurde und so weit ist, dass wir damit im Prinzip alles digitialisieren können und wegen physikalischer Grenzen erst mal auch nicht mehr viel kommt bis zum nächsten Innovationssprung, jetzt, wo die Hauptarbeit gemacht ist, jetzt kommen sie mit Diversität an, um sich ins gemachte Nest zu setzen und mitzuverdienen.
Als ich die IT-Führung übernahm, war der Männeranteil erschreckend hoch. Wir konnten den Frauenanteil seit 2020 um fast zwölf Prozent steigern, im IT-Management liegt er mittlerweile bei 44 Prozent – ein Novum in der Industrie.
Merkt Ihr was: Im IT-Management. Management ist heute das, wo man all die Quereinsteigerinnen reinpflanzt, die keine Ahnung haben und trotzdem hohe Gehälter bekommen sollen, weil die Politik das so wünscht. Komischerweise sagt er nicht, wie die der Frauenanteil bei denen ist, die die eigentliche Arbeit machen und Ahnung haben müssen.
Und wenn mir einer kommt und sagt, er habe den Frauenanteil auf 44 Prozent gehoben, dann höre ich als Informatiker mit Berufserfahrung, dass er die Fachkräfte in die Flucht geschlagen und seine Abteilung ruiniert hat. Denn auch nach 20, 30 Jahren Frauendruckförderung sind Frauen in der IT nicht qualifizierter als vorher, sondern weniger. Weil es nicht mehr fähige als vorher gibt, sie aber nichts mehr können müssen, weil sie ja auch direkt und ohne was zu können und zu lernen auf die Posten kommen. Wenn mir einer kommt und sagt, dass er die Frauenquote auf 44 Prozent gehoben hat, selbst wenn er nur vom IT-Management und nicht vom Arbeiten redet, dann heißt das für mich, dass er seine IT-Abteilung zusammengeschossen hat und da nichts mehr ordentlich läuft.
Würde ich die Prozentrechnung nicht so genau nehmen, würde ich flapsig sagen: 44 Prozent Frauen geht nicht, so viele Frauen gibt es in der IT ja gar nicht.
Würde ich die Prozentrechnung aber genau nehmen, dann würde ich fragen, wieviele Leute das IT-Management der BVG eigentlich umfassen muss, um den Frauenanteil mit zwei Stellen Genauigkeit, auf das Prozent genau (es sind nicht 40 oder 45, es sind 44 Prozent) anzugeben, und die Frage zu stellen, wieso die BVG eigentlich so viele Leute im IT-Management braucht, dass man den Frauenanteil aufs Prozent genau angeben kann. Wer jetzt ein bisschen in Bruchrechnen bewandert ist, könnte argwöhnen, dass es da insgesamt 9 Leute gibt, von denen 4 Frauen sind, weil 4/9 = 0,4444… ist, aber bei unter zehn Leuten die Genauigkeit zweistellig anzugeben, wäre schon sehr unseriös, und bei über 10 Leuten wäre die Frage, was die da eigentlich alle managen wollen. Ob es vielleicht so ist, dass die 56% Männer die Arbeit machen und die 44% Frauen dort Quotenballast und Gleichstellungsgehaltsempfängerinnen sind, weil die BVG doch unter grünweiblicher Fuchtel steht und die das eben so wollen.
Und wäre ich ganz penibel, würde ich fragen, woher er eigentlich wissen will, wer da „Frau“ ist und wer nicht. Und wieviele Geschlechter sie insgesamt so haben.
Das ist einer der Hauptgründe, wenn nicht der Hauptgrund, warum mir die IT keinen Spaß mehr macht, weil man praktisch fast nur noch solchen Schrott hört und bekommt. Das ist fast nur noch solches blödes Politgeschwätz.
Oh, versteht mich nicht falsch.
Ich bin nicht gegen einen Frauenanteil von 44% in der IT. Nicht mehr.
Ich habe meine Meinung da geändert, mich völlig gewandelt. Ich bin Feminist, und plädiere mit Nachdruck für einen Frauenanteil in der IT von 100%.
Ich nenne das das MESA-Prinzip.
MESA.
Steht für Macht Euern Scheiß Alleine.
Stammt aber nicht originär von mir. Als der letzte König von Sachsen (alter weißer Mann), König Friedrich August III. am 13. November 1918 in der Novemberrevolution zum Abdanken gezwungen wurde, soll er der Überlieferung nach gesagt haben „Macht euern Dreck alleene!“ Bekanntlich hatte Sachsen danach eine Dunkelphase von 72 Jahren.
Ich habe übrigens zumindest ad hoc keinen Lebenslauf und keine Angabe dazu ergoogeln können, was der Typ studiert oder worüber er promoviert haben soll, keinen Lebenslauf.
Nur die Angabe, dass er von irgendwem zum CIO des Jahres gekürt würden sein solle.
Und die Erfahrung lehrt, dass wer mit solchem Windbeutellametta auftrumpfen muss, eigentlich gar nichts im Köcher hat außer einer Parteinähme und Ideologiegehorsam. Die nächste Karriereeskalation wären dann die Geschlechtstransformation.