Die „demokratischen“ Parteien
Ein Internet-Fund.
Ihr werden das sicherlich doch auch gemerkt haben, dass wir von Medien und Politik, besonders auf vom Öffentlich-Rechtlichen Dummfunk mit der Propaganda zugedonnert werden, dass es da auf der einen Seite die „demokratischen“ Parteien gäbe, die für die Demokratie stünden und einträten, und auf der anderen Seite die AfD, Ausgeburt der Hölle, Machwerk Luzifers, die nur über finsteren Plänen brüte, wie man die Demokratie zwacken, zersetzen, beseitigen und Deutschland renazifizieren könne.
Mir konnte bisher schon keiner erklären, was das mit Demokratie zu tun habe, wenn a) die amtierenden Regierungsparteien und b) die von ihnen gesteuerten Staatsmedien erklären, wen man wählen darf und wer „demokratisch“ ist, und wer nicht, dass man also nur noch die Regierungsclique wählen dürfe.
Auffällig ist dabei, dass auch der Begriff der „Demokratie“ – wie so oft in sozialistischer Rhetorik – einfach völlig umdefiniert wurde, so, wie auch Frau, Geschlecht oder Gleichberechtigung: Die tauschen einfach die Bedeutungen aus, damit man wohlverankerte und akzeptierte Begriffe missbraucht, um den Leuten andere Semantik unterzujubeln. So, wie auch „Meinung“ und „Presse“: Ja, klar haben wir Meinungs- und Pressefreiheit. Ganz toll, ganz wichtig. Aber: Was Meinung und was Presse ist, und vor allem wer, das legen wir dann im Hinterzimmer nach Bedarf fest.
Und so hat man auch den Begriff der Demokratie verschoben, die nun nicht mehr die Herrschaft des Volkes, sondern im sozialistischen Sinne die Herrschaft einer selbsternannten Kaderpartei bezeichnet, der vorbehaltlos und frei jeder Indiviualität zu folgen und zuzustimmen ist. Wie das D in DDR, die sich ja auch „demokratisch“ nannte, obwohl sie es nie war.
Ähnlich läuft es auch mit „gerecht“ und „Gerechtigkeit“. Eine inhaltliche Definition bekommt man nicht, es ist eben der Kampfbegriff für „wir wollen das jetzt so und wollen oder können es nicht erklären“, und für sozialistische Umverteilung. Am lächerlichsten, wenn wieder irgendwo eine „Gerechtigkeitslücke“ klafft.
Im Netz gefunden:
Ich habe kürzlich für die F.A.S. das Buch "Globaler Klimanotstand" gelesen, um zu sehen, wie die Autoren zur Demokratie stehen. Und es ist noch schlimmer, als der Klappentext vermuten lässt. Was in diesem Buch steht, muss jeden Demokraten aufhorchen lassen. Ein paar Beispiele: pic.twitter.com/GJAPxoNT4U
— Morten Freidel (@_freidel) November 14, 2022
Der Autor Graeme Maxton kritisiert das allgemeine Wahlrecht. Es gebe Menschen eine Stimme, die keine Ahnung haben. Damit lasse sich der Klimawandel nicht aufhalten. Maxton ist kein Nobody, er war von 2014 bis 2018 Generalsekretär des Club of Rome, seine Bücher sind Bestseller. pic.twitter.com/kpxEQElcQe
— Morten Freidel (@_freidel) November 14, 2022
Maxtons Vorbilder: Das antike Griechenland und China. Dort sind oder waren Personen an der Macht, die er für Experten hält. Und das Beste daran: Sie haben nicht "das Problem, 'die Mehrheit überzeugen' zu müssen". Sie können tun, was sie wollen, ohne demokratische Kontrolle. pic.twitter.com/nQnn0nU53W
— Morten Freidel (@_freidel) November 14, 2022
Aber Maxton geht noch weiter: Er fordert "radikale, globale Notstandsgesetze" auf der ganzen Welt, um den Klimawandel zu bremsen. Das sei zwar leider nicht so einfach "aufgrund unserer modernen demokratischen Systeme". Doch es gibt für ihn ein Vorbild: Deutschland. pic.twitter.com/p2tGUezVnA
— Morten Freidel (@_freidel) November 14, 2022
Hier kann die Regierung den Ausnahmezustand verhängen, um außerordentliche Gefahren abzuwenden. Maxton will, dass Deutschland vorangeht und andere Länder folgen, mindestens Japan, China, Russland und die USA. Die Gefahren hält er für beherrschbar.
— Morten Freidel (@_freidel) November 14, 2022
Ja, schreibt er, die Politiker an der Macht könnten missbrauchen. Aber wenn man das vorher wisse, könne man ja Vorkehrungen treffen. Ja, die Menschen könnten das Gefühl haben, in einer Öko-Diktatur zu leben. Dann müsse man eben offen und transparent sein. pic.twitter.com/poPZi6Jhqu
— Morten Freidel (@_freidel) November 14, 2022
Maxtons Haltungen zur Demokratie haben seiner Popularität jedenfalls nicht sichtbar geschadet. Er ist noch immer ein gern gebuchter Redner und Gast auf Podiumsdiskussion. ♂️
— Morten Freidel (@_freidel) November 14, 2022
Ich kenne das Buch bisher gar nicht, höre hier zum ersten Mal davon.
Aber es drängt sich auf, dass hier kommunistisch-leninistische Methoden angewandt werden, also eine kleine, aggressive, kriminelle Minderheit der Mehrheit ihren Willen aufzwingt, der obendrein auch noch ziemlich dumm ist, weil die Leute sich vor allem aus Dummen rekrutieren, die inhaltlich nichts begreifen, aber bereit sind, die Methoden und Intrigen der Machtübernahme zu erlernen und anzuwenden, insbesondere beliebig zu lügen und zu diffamieren.
Und sowas stellen uns die Medien als die „demokratischen“ Parteien hin, obwohl sie ja nun die Absicht verfolgen, die Demokratie zu beseitigen.