Bundesverdienstorden
Dass das eigentlich nur noch korrupter verlogener Politmüll ist, hatte ich vor Jahren schon geschrieben.
Denn nicht der Bundespräsident an sich vergibt die meisten Orden, sondern die Parteien, natürlich nach politischen Gesichtspunkten. Jeder Karnevalsorden ist leistungsbezogener als das Bundesverdienstkreuz.
Jetzt setzt der Steinmeier noch einen drauf:
Steinmeier verkündet Frauenquote für Verdienstorden https://t.co/54gv6xvUhY pic.twitter.com/V5ioWFqj4X
— WELT (@welt) November 23, 2022
Frauen und Männer engagieren sich in Deutschland gleichermaßen, aber nur rund ein Drittel der vergebenen Orden geht an Frauen. Damit sich das ändert, führt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine Quote ein – wird die nicht erfüllt, müssen künftig auch Männer auf ihre Auszeichnung warten.
Für die Vergabe von Verdienstorden führt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine Frauenquote von mindestens 40 Prozent ein. Er rief am Mittwoch dazu auf, mehr Frauen für diese Auszeichnung vorzuschlagen: „Frauen leisten Großes in unserer Gesellschaft. Ob in Vereinen, Unternehmen, an Universitäten oder in der Kultur – Frauen sorgen für Zusammenhalt, Menschlichkeit, Fortschritt und Kreativität.“ Dafür gebühre ihnen Dank, „aber auch mehr sichtbare Anerkennung“.
Dass ist so lächerlich, dass ein solcher Witzorden geradezu von Steinmeier überreicht werden muss. Das passt dann zusammen.
Wieder das übliche Schema: Frauen kassieren per Quote von der Leistung der Männer mit ab.
Gucken wir es uns mal näher an:
Frauen leisten Großes in unserer Gesellschaft.
Was da wäre?
Ob in Vereinen
In allen Vereinen, in denen ich bisher war, wurde die Vereinsarbeit entweder ganz oder überwiegend von Männern gemacht.
Unternehmen
Nee, tun sie nicht. Sonst bräuchten sie ja keine Quote, denn dann würde man sie ja einstellen.
an Universitäten
Tun sie auch nicht, darüber schreibe ich seit 20 Jahren Webseite und Blog.
Es gibt einzelne, die da was leisten, aber seit wir Quote und Frauenförderung haben, sitzen da so viele Leistungsversagerinnen, dass die Gesamtbilanz der Frauen deutlich negativ ist, und die effektiv nur Quotenballast sind. Gender, Sozialkram und sowas machen sie.
Und ich sehe auch nicht mehr, dass sich Frauen unterhalb eines gewissen Alters noch für die Gesellschaft engagieren. Tussikratie und Abkassieren.
„Schauen Sie sich um, in Ihrer Nachbarschaft, in Ihrer Freizeit, bei Ihren Kolleginnen. Der Verdienstorden lebt von den Vorschlägen, die ich von Ihnen für die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes bekomme.“
Das Ergebnis fällt aber nicht gut aus, wenn ich mich da umschaue. Vor allem bei den Kolleginnen sah das meist verdammt dünn aus. Im Streit und Missgunst säen, oder im Projekte versemmeln, ja, da waren einige gut.
Aber sagen wir es mal so:
Steinmeier erwartet von den Staats- und Senatskanzleien, dass ihre Vorschläge künftig mindestens 40 Prozent Frauen enthalten. Solange das nicht der Fall ist, müssten in der Konsequenz Männer länger auf eine Auszeichnung warten.
Spätestens damit ist der Verdienstorden für Frauen so wertlos geworden, dass er mit der empirischen Leistung übereinstimmt.
Das Problem ist eher, dass es das Amt des Bundespräsidenten einfach nicht verdient hat, mit einem wie Steinmeier besetzt zu werden.
Andererseits schicken wir ja auch eine Fußballmanschaft nach Katar, die groß das Maul aufreißt und dann gegen Japan verliert. Gegen Japan.