Hochmut kommt vor dem Fall

Die Fußball-Blamage.

Vorab: Ich habe von Fußball gar keine Ahnung und interessiere mich überhaupt nicht dafür. Ich kann mit diesem Spiel überhaupt nichts anfangen, weder mental, noch war ich körperlich je dafür geeignet. Ich habe es auch nicht so damit, anderen Leuten beim Sport zuzuschauen. Ich bin in der Lage, Fußball und Schach einigermaßen zuverlässig auseinanderzuhalten. Notfalls durch Zählen der Figuren auf dem Spielfeld, und ich glaube, beim Schach laufen da keine Schiedsrichter auf dem Feld herum.

Ich habe aber den Nachrichten entnommen, dass Deutschland in der Vorrunde ausgeschieden sei, und man es schon als Erfolg werte, erst am Ende der Vorrunde und nicht schon vorzeitig rausgeflogen zu sein.

Und das in einer Gruppe mit so berühmten Fußballnationen wie Japan und Costa Rica, beide Länder für ihre Athleten bakannt.

Der Fußball nähert sich unserer Erfolgsstory im Europan Song Contest an.

Das fände ich noch nicht so schlimm, weil ich auf Fußball eh keinen Wert lege. Aber zwei Dinge stören mich daran ganz gewaltig:

• Die dämliche Großmäuligkeit der Fußballer und der Innenministerin Faeser mit ihrer dämliche Moralbinde.

  Sowas kann man sich leisten, wenn man zum Endspiel antritt, aber wenn man das Maul aufreißt, auch noch den Gastgeber brüskiert und maßregelt, also so kolonialistisch rüberkommt, und sich dann so abgrundtief blamiert, ist das nur noch peinlich.

  Und ich sage das ganz deutlich: Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat uns als Land und Nation noch viel mehr blamiert und in eine unmögliche Situation gebracht, als unsere Versagermannschaft mit ihrem Bindengehampel. So ein Auftritt geht nicht nur nicht, er macht uns auch zur Witznummer, wenn wir dann sportlich nichts bringen.

  Diese Überheblichkeit, diese moralische Arroganz und Besserwisserei, dieses Hochmütige, Selbstgerechte, Eingebildete, sind unerträglich.

  Ja, man kann sich danebenbenehmen, um jemanden zu kritisieren. Aber man kann das nur, wenn man auch gut spielt, Leistung bringt, dominant ist. Aber als jemand, der inzwischen in Reihe in der Vorrunde rausfliegt, kann man sich das einfach gar nicht leisten. Wer so spielt, sollte ganz kleine, leise Brötchen backen und sich vollständig und ganz alleine darauf konzentrieren, das Fußballspielen zu erlernen und zu üben.

• Warum eigentlich schieben wir aus den Rundfunkzwangsbeiträgen riesige Summen – ging es nicht in den Milliardenbereich? – in den Fußball? Wenn die dann solche Ergebnisse bringen?

Und dann kommt noch dazu, dass wir uns in Sachen Energie und Digitalisierung auch gerade in Grund und Boden blamieren und lächerlich machen.

Dass wir keine Munition haben, um Krieg zu spielen oder der Ukraine was zu geben, ist auch nur noch eine Lachnummer.

Wir gehen nicht einfach nur kaputt und pleite. Wir machen uns dabei auch noch in jeder möglichen Hinsicht lächerlich. Gerade so, als wollte man absichtlich nicht nur das Land, sondern auch dessen Ruf zuerstören. Als ginge es nicht nur darum, Deutschland als Land von der Landkarte zu fegen, sondern auch die Marke Germany zu verramschen.

Meine Güte, ist die Faeser so peinlich.