Ansichten eines Informatikers

Krimi und Amygdala

Hadmut
30.12.2022 22:57

Eine Leserin schreibt

Aussage über Amygdala in Krimiserie

Der Hauptprotagonist, Dr. Pierce, ein schizophrener Prof. der Neurowissenschaft an der Chicago Lake Michigan University, hält am Beginn der Episode 14 (Season 2) von 2014 der Serie „Perception“ (auf VOX) eine Vorlesung und sagt:

„Als wir noch in Höhlen hausten, hing unser Überleben häufig von der Fähigkeit ab, dass wir schnell entscheiden, wer Freund ist und wer Feind. Diese Blitzurteile traf die Amygdala, was lebensentscheidend war, man nennt es Kampf- oder Fluchtreaktion.“

Ich dachte, dass dich das vielleicht interessieren würde, auch wenn es nur einem Krimi entstammt!

Stimmt. Nicht nur als wir damals in Höhlen hausten. Geh mal nachts durch Berlin.

Das war und ist teils noch immer elementar lebenswichtig, solche Entscheidungen in Sekundenbruchteilen zu treffen. Das kapieren nur die Geisteswissenschaftler und Politiker alle miteinander nicht, weil die nicht verstehen, dass wir ein Gehirn haben, wie es funktioniert und wir an dessen Funktion gebunden sind, und phantasieren sich irgendwelche marxistischen Utopien zusammen und schwätzen von Vorurteilen, Rassismus und so weiter. Kriegt man aber alles nicht in die Birne der Geisteswissenschaftler rein. Die nennen sich Geisteswissenschaftler, sind aber nicht in der Lag zu verstehen oder einzusehen, wie das Gehirn funktioniert und dass wir eben nicht mehr haben als das.