Linke Gewalt
Aktuelles von den Friedlichen.
Erfurt
Schädelbruch nach Axt-Angriff – Polizei veröffentlicht Videos
Nach dem Überfall auf zwei Männer aus der rechtsextremen Szene in Erfurt ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen gefährlicher Körperverletzung. Eines der beiden Opfer liegt mit einem Schädelbruch im Krankenhaus. Die Ermittler gehen von einem politisch motivierten Anschlag aus.
Der 24- und der 34-Jährige waren am Donnerstag von maskierten Angreifern mit einer Axt, Totschlägern und Pfefferspray attackiert worden. Einer der beiden erlitt einen Schädelbruch, der andere schwere Kopfverletzungen. Beide liegen im Krankenhaus.
Wie viele Angreifer es gab, steht noch nicht fest. Laut Polizei gibt es unterschiedliche Zeugenaussagen. In einem der Videos sind sechs Personen zu sehen, die wegrennen.
In Erfurt haben sich in der jüngsten Vergangenheit bereits zwei ähnliche Überfälle ereignet. So hatten Unbekannte im Mai 2021 einen 25 Jahre alten Rechtsextremen in dessen Wohnung überfallen und ihn misshandelt.
BILD: Linksradikale verprügeln Rechtsradikale
Ein Mann liegt am Boden, schreit vor Schmerzen, während drei Männer auf ihn eintreten und einschlagen. Einer der Angreifer drischt sogar mit einem hammerähnlichen Gegenstand auf das Opfer. Eine Zeugin nahm den Angriff mit dem Handy auf.
Jetzt fahndet die Erfurter Polizei nach der brutalen Attacke auf zwei polizeibekannte Neonazis (24, 34) mit zwei Videos und einem Phantombild nach den mutmaßlich linksradikalen Schlägern.
Könnte man für versuchten Mord halten.
Berlin
Pflastersteine auf 26 Geschäfte geworfen – 200 Vermummte verwüsten Mitte und Rummelsburg
Unbekannte haben in der Nacht zu Freitag in Mitte und dem Lichtenberger Ortsteil Rummelsburg Schaufensterfronten beschädigt. Jetzt ermittelt der Staatsschutz.
Wie die Polizei mitteilte, meldete ein Zeuge gegen 1.15 Uhr eine Gruppe vermummter Personen, die in der Oranienburger Straße Mülltonnen anzündete und anschließend in Richtung Hackescher Markt gingen.
Rund 200 mutmaßlich aus der linksextremen Szene stammende Personen sollen nach Zeugenangaben anschließend in der Rosenthaler Straße und der Neuen Schönhauser Straße Pflastersteine auf insgesamt 26 Geschäfte geworfen haben. Zudem wurden der Polizei zufolge Farbkugeln geworfen und mehrere Parolen auf Fenster und Fassaden geschmiert.
Auch das Polizeirevier in der Brunnenstraße war nach Polizeiangaben Ziel der Attacken. Es sei mit Pyrotechnik beschossen worden, so die Polizei.
Und was haben sie an die Wände und Scheiben geschrieben? „Lützi bleibt“. Klimaterroristen.
Übrigens das „Unwort des Jahres“. Hat man extra kurz vorher dazu erklärt, damit man die Leute nicht nennen kann, was sie sind.