Hat Osama bin Laden die USA doch tiefer getroffen?
So ein Gedanke über die Folgen des 11. Septembers.
Nach den Anschlägen vom 11. September stand und steht bis heute die physisch, optisch, emotional greifbare Katastrophe im Vordergrund, immer wieder die Bilder, wie Flugzeuge ins World Trade Center donnern. Es gibt Verschwörungstheorien in rauhen Mengen. Eine Tankstellenkamera soll aufgenommen haben, daß in das Pentagon kein Passagierflugzeug sondern ein kleinerer schmaler spitzer Flugkörper eingeschlagen sei, worauf das Video beschlagnahmt worden sei. Ein Radiomoderator im örtlichen Rundfunk erzählte vor ein paar Tagen zum Jahrestag, daß er selbst sich zufällig in Washington aufgehalten habe und am Tag nach dem Anschlag dort vorbeigelaufen sei, seiner Meinung nach sei dort nie und nimmer ein ganzes Verkehrsflugzeug eingeschlagen. Letzte Woche kam im Fernsehen (weiß nicht mehr auf welchem Sender, hab auch vergessen es aufzunehmen) eine Sendung über die Einschläge im World Trade Center, bei denen man erklärt hat, daß die Flugzeuge unmöglich der Auslöser für die Einstürze gewesen sein könnten. Kerosin brenne nicht heiß genug um die nötige Erweichung des Stahls zu verursachen. Auf Videoaufnahmen sei zu sehen, daß während des Einsturzes weit unterhalb der sich nach unten fortpflanzenden Einsturzwelle und noch bevor dort durch Schwerkraft Trümmer angekommen sein konnten, die für die Sprengung eines Gebäudes typischen seitlichen kleinen Explosionswolken zu sehen waren, und mehrere Feuerwehrleute hätten berichtet, daß im Gebäude Sprengungen zu hören gewesen seien. Und erst kürzlich, viele Jahre später, habe man auf dem Dach eines Nachbargebäudes angeblich die Knochensplitter von Menschen aus dem World Trade Center funden, die nur durch eine Sprengstoffexplosion so weit hätten geschleudert werden können. Ja und dann natürlich noch der Umstand, daß ein Nachbargebäude, das eigentlich kaum beschädigt worden war, Stunden nach dem Anschlag wie bei einer erstklassigen Abrißsprengung und wie ein Kartenhaus sauber und synchron in sich zusammenfiel, was bei einem einstürzenden Gebäude völlig ausgeschlossen sei. Und dabei seien ausgerechnet die vielen Beweise für die diversen Finanzskandale (Enron,…) vernichtet worden. So ein Zufall.
Und dann noch das: Angeblich sei das Gebäude wegen Baumängeln und Asbestverseuchung nicht mehr zu sanieren gewesen, der Weiterbetrieb nicht mehr möglich. Zu verdienen war auch nichts mehr, es konnten ganze Etagen nicht mehr vermietet werden. Komischerweise hätten wenige Tage vor dem Anschlag Firmen innerhalb des Gebäudes ohne ersichtlichen Grund umziehen müssen. Eine leerstehende Etage sei plötzlich gesperrt worden, seltsame Leute hätten sich da rumgetrieben, im Gebäude sei an vielen Stellen Dreck wie von Bohr und Betonarbeiten aufgetreten und aus der vermeintlich leeren Etage seien merkwürdige Geräusche gedrungen. Das alles wurde so dargestellt, als hätte da ein Team wenige Tage vor dem Einsturz die systematische Sprengung des Gebäudes vorbereitet und die Sprengladungen angebracht. Und alles ob das alles nicht genug sei, sei zum ersten Mal und ausgerechnet zu diesem Termin für zwei Tage der Strom abgeschaltet worden, was nicht nur dazu geführt hätte, daß praktisch niemand im Gebäude war, sondern auch daß sämtliche Überwachungskameras außer Betrieb waren. Ein paar Tage vor dem Einschlag. So’n Zufall.
Nun gut, ich liebe Verschwörungstheorien, schon allein als Gedankenmodell zur Überprüfung, ob die offizielle Version überzeugend wahr ist. Selbst die übelste Verschwörungsphantasie kann immer noch einen Denkfehler in der offiziellen Darstellung aufzeigen. Find ich spannender als einen Krimi zu lesen. In Dallas bin ich auch einen halben Tag rumgelaufen um herauszufinden, wie man Kennedy ermordet hat – obwohl ich davon eigentlich keine Ahnung habe. Und sich aus dem dortigen Fernsehturm ein paar Perspektiven und Ansichten von oben zu besorgen, die ich noch in keiner Dokumentation zum Kennedy-Mord gefunden habe.
Die Darstellung im Fernsehen wirkt auf mich als Laie in vielen Punkten sehr überzeugend. Mal davon abgesehen, daß die Argumentation auf “Beweisen” aufbaut, von deren Echtheit ich mich nicht überzeugen kann, und die in 90 Minuten sicherlich nicht annähernd vollständig dargestellt werden können. Außerdem zeigen die sicherlich nur, was für ihre Theorie spricht, nicht was dagegen spricht.
Die Verschwörungstheoriene zum 11. September leiden aber meines Erachtens unter einem ganz gewaltigen Schwachpunkt: Zwar erscheinen mir die Theorien zum World Trade Center und zum Pentagon insofern plausibel, als sie die Vorgänge an sich schlüssig erklären könnten. Es könnte so gewesen sein und vieles erscheint – im vorgekauten Fernsehen – sogar plausibler als die Version mit dem Terroranschlag. Aber um eine solche Aktion durchzuführen bräuchte man Dutzende oder Hunderte mehr oder weniger Eingeweihte. Überall, in der Stromversorgung, bei den Hausmeistern, usw. bräuchte man Helfer und eine größere Manschaft zur Vorbereitung der Sprengung. Ich glaube nicht, daß man das hinbekommt ohne daß hinterher doch einer das Maul aufmacht und zur Presse geht oder seine Story verkauft. Sowas kann man nur mit geringer Wahrscheinlichkeit über Jahre geheimhalten. Vielleicht kann man. Aber nicht mit der nötigen Wahrscheinlichkeit, um so ein Ding wagen zu können.
Gut, man könnte argumentieren, daß viele derer, die etwas hätten sagen können, gerade im Haus waren und ums Leben gekommen sind. War das vorhersehbar sicher?
Auch am Pentagon-Einschlag gab es durchaus Zweifel, weil die Schäden am Gebäude viel zu niedrig waren und einfach wesentliche Teile wie Tragflächen und Triebwerke angeblich fehlten. Wenn in das Pentagon kein Verkehrsflugzeug, sondern nur eine Rakete eingeschlagen wäre, was ich mir bei der Vielzahl unvermeidlicher Augenzeugen nicht recht vorstellen kann, wie erzeugt man dann die Toten? Schließlich braucht man einen Haufen Witwen und Weisen, die im Fernsehen öffentlich trauern wenn man die Behauptung eines einschlagenden Flugzeugs hätte aufrecht erhalten wollen. Wenn die aber nicht am Pentagon gestorben sind, wo dann? Oder waren die angeblichen Passagiere am Ende gerade die Mitwisser, die man um die Ecke brachte und irgendwo anders unauffällig versenkte, während ins Pentagon nur ein Cruise Missile einschlug?
Und gibt es Bin Laden überhaupt (noch)? Wäre die Voraussetzung für eine solche Täuschungsnummer nicht, daß man zuallerst Bin Laden umlegt und unauffällig verschwinden läßt, damit der einem nicht mehr in die Quere kommt?
Ich glaube inzwischen, daß das alles nur am Rande von Bedeutung und eigentlich nicht wichtig ist. Jeder Zauberkünstler weiß, daß man das Publikum durch laute Knalleffekte ablenkt und dazu bringt, woanders hinzuschauen. Ich glaube, die Katastrophe vom 9.11. fand und findet woanders statt. Seien wir doch mal ehrlich: Wen stören schon 3000 Tote? Im Irak-Krieg gab es bislang viel mehr, stört aber nicht wirklich jemanden. Durch Passiv-Rauchen sterben jährlich etwa 3000 Leute, hat auch nicht so wirklich jemanden gestört. Grobe Schätzung: Es gibt 7 Milliarden Menschen. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 65 Jahren müßten im Mittel jeden Tag 300.000 Menschen sowieso sterben. Der 9.11. war gerade mal ein 1/100 eines Tages-Pensums [Schreib/Rechenfehler korrigiert]. Und der finanzielle Schaden? Wieviel waren es? 3 oder 4 Milliarden? Das geben Reiche auf Kunstauktionen oder für eine Ferieninsel aus. Nichts gegen die Kosten des Krieges oder für einen Wahlsieg, das spendiert die Waffenindustrie locker aus der Portokasse. Und was hätte der Abriß des maroden World Trade Center gekostet? Viel billiger wäre der auch nicht gekommen. Eben. Wir schauen zu sehr auf die Knalleffekte.
Schon seit Jahren ist in den besseren Zeitschriften zu lesen, daß die USA erhebliche wirtschaftliche Defizite haben und auf Pump leben. Das war bei denen schon seit Jahrzehnten nicht anders. Die Amerikaner sind überschuldet, alles baut darauf, daß Geld aus dem Ausland zufließt, und keiner schert sich um das Morgen. Viele der Geschäfte sind Luftgeschäfte, hinter denen keine Produktivität steht. Die Anleger, die Banken, die Geldwirtschaft hat sich immer neue Produkte ersonnen, um aus dem Nichts Geschäft zu machen, etwa Aktien weiterzuverkaufen bevor man sie selbst hat, Warentermingeschäfte usw. usw. Ein immer größerer Teil der amerikanischen Wirtschaft beruhte auf Spekulation und fiktiven Werten statt auf realer Produktion. Ich glaube auch, daß die immer größere Betonung und Durchsetzung der “Intellektual Properties” und teils auch die Software-Branche genau darauf beruhen – nämlich Geld mit etwas zu machen, was gar nicht wirklich da ist und geschaffen wurde. Es geht allein darum, Geld für Käuferinteressen und nicht für echten Mehrwehrt zu schaffen. Vieles in der US-amerikanischen Wirtschaft beruhte darauf, daß aus dem Ausland Geld zufließt ohne daß tatsächlich Mehrwehrt dafür geschaffen wurde. Die Folge war, daß quasi gewaltsam Wachstum erzeugt werden mußte. Weil immer mehr Geld im Strudel ist muß immer mehr angeheizt und immer mehr in Umlauf gebracht werden, damit das weiter funktioniert. Ganze Teile der USA gehören längst ausländischen Investoren. Immer öfter liest man die Auffassung, daß die USA Konkurs anmelden müßten, wären sie eine Firma und kein Staat.
Man hat das schon seit Jahren beim Automobilmarkt gesehen. Als ich vor etwa 15 Jahren das erste Mal in den USA war, staunte ich noch, was da für marode Rostschüsseln rumfahren. Seit etwa 5 Jahren sieht das ganz anders aus, viele neue Autos fahren herum, obwohl die Bevölkerung weniger Geld hat. Um Geschäft zu erzeugen hat man Unmengen billiger Autos auf den Markt geworfen, teilweise für das erste Jahre kostenlos, um überhaupt noch die Fahrzeugbestände loszubekommen. Viele Leute kauften sich ein neues Auto, weil sie sich ihr altes Auto nicht mehr leisten konnten. Paradox, aber Realtität.
Dieselbe Masche bei Häusern: Jedem wurde zum Schleuderpreis ein Haus verkauft und dann die Zinsen erhöht. Das ging schief, Millionen von Hauskäufern fielen finanziell auf die Schnauze, ganze Stadtviertel stehen leer. Das Ergebnis sehen wir jeden Abend im Fernsehen, wenn die nächste US-Bank pleite ist.
Rückblickend gesehen (und damals schon von vielen Autoren prophezeit) stecken die USA schon seit mindestens 10 Jahren in dem Problem, ihren defizitären Lebensstil durch immer größere Geldflüsse aufrecht erhalten zu müssen. Und irgendwann ist eben Ende.
Man könnte nun trefflich darüber spekulieren, ob der Irak-Krieg tatsächlich ein Krieg oder eher ein zynisches Wirtschaftsprogramm war. Man kann nicht abstreiten, daß dadurch hunderte von Milliarden, wenn nicht Billionen in Schwung gekommen sind. Ganz unabhängig von der Frage ob die Anschläge vom 9.11., die ja letztlich – wenn auch eingestanden unberechtigt – zum Irak-Krieg und zu erheblichen Änderungen in der Weltwirtschaft führten, nun echte Anschläge oder ein inszenierter Schwindel waren, die Folge könnte gewesen sein, daß die USA für Krieg Geld ausgegeben haben, das ihnen jetzt gerade fehlt, um ihre Wirtschaft zu retten. Man sehe sich an, wieviel die US-Regierung gerade zur Rettung der Wirtschaft ausgibt – mit durchaus nicht sicherem Erfolg. Die Frage ist, ob sie das noch verkraften oder ob der Punkt gekommen ist, an dem das Kartenhaus USA zusammenfällt wie das World Trade Center.
Vielleicht war die Wirkung der Anschläge Bin Ladens (ob nun echter Terrorist oder Legende der US-Verschwörer, eigentlich wurscht) auf die US-Wirtschaft die gleiche, wie auf das World Trade Center: Ein marodes und kaum mehr zu sanierendes Gebilde wird an einem Punkt getroffen, eine Kettenreaktion kommt in Gang, eine Etage stürzt auf die andere und reißt sie der Reihe nach in den Abgrund.
Hätte es den 11. September nicht gegeben, dann wäre wahrscheinlich der Besitzer des WTC heute pleite, aber die Lage der Welt und die Wirtschaftslage der USA eine andere, vermutlich sogar bessere.
Man kann sich durchaus die Frage stellen, ob die Anschläge – ausgeführt angeblich von ein paar Spinnern mit Teppichmessern – im Endeffekt die wankende Weltmacht USA zum Sturz bringen. Vielleicht war es die brisante Kombination aus Bin Laden und George W.
Als Sicherheitsspezialist fällt mir da wieder die Erkenntnis ein, daß man vor jeder Sicherheitsmaßnahme prüfen sollte, ob die Maßnahme nicht mehr kostet als der mögliche Schaden durch Unsicherheit. Man stelle sich einfach mal folgendes vor: Es hätte den Anschlag gegeben, das World Trade Center wäre zusammgefallen und die USA hätten einfach gar nichts getan außer den Dreck aufzufegen und ein neues hinzustellen. Einfach nichts außer einem Achselzucken. Dann nämlich wären nicht nur die fundamentalistischen USA-Gegner zutiefst frustriert gewesen und hätten kein Siegesgefühl entwickelt. Ich glaube, daß die USA heute wesentlich besser dastehen würden. Wieviele World Trade Centers hätte man mit dem Geld bauen können, das die USA bisher für Krieg und Sicherheit ausgegeben haben? Hätte man das Geld nicht sinnvoller ausgegeben, indem man auf Terrorismus pfeift und einfach mal die Straßen und die Stromversorgung erneuert und vielleicht Hilfsfonds für Hausbesitzer auflegt? Könnte es sein, daß der Umstand, daß gerade Hunderttausende oder Millionen von Amerikanern pleite sind, ihre Häuser verloren haben, in Autos und Wohnwagen leben, deren Fortpflanzungsdrang so weit beeinträchtigt, daß die USA damit weit mehr (zukünftige) “Amerikaner” verloren haben als durch Anschlag und Krieg zusammen?
Mal sehen, wie es weitergeht.
3 Kommentare (RSS-Feed)
Oh ja, stimmt, da hab ich mich total verhauen. Da hab ich gerade zuviel mit Zahlen rumhantiert und noch über einen Zeitungsartikel nachgedacht und bin irgendwie in die falsche 1000er-Kategorie geraten. Saudummer Fehler. Danke, freut mich immer, wenn’s jemand auch genau nachliest.
Der Zusammenhang zwischen WTC und Irakkrieg ist der, daß Bush ohne die Anschläge nicht nur nie die Zustimmung zum Krieg bekommen hätte, sondern es auch Bush nicht mehr lange oder nicht mehr so gegeben hatte, der war kurz vor den Anschlägen aufgrund innenpolitischer Inkompetenz schon so gut wie unten durch und handlungsunfähig, “lame duck”. Erst die Anschläge haben das Land wieder hinter ihn gestellt und ihm die Handlungsfähigkeit zurückgegeben.
Außerdem hat der Irak zwar mit 9.11 nichts zu tun gehabt, das wurde damals aber behauptet. Man hat ja sogar selbst hinterher eingestehen müssen, daß es falsch war.
Natürlich ist der Irak-Krieg nicht eine unmittelbare Folge des Anschlags, den ersten Irak-Krieg gab es ja unter Bushs Vater 1990/91. Aber man muß auch sehen, daß es im Gegensatz zu damals – Überfall des Iraks auf Kuweit – hier eigentlich keinen greifbaren Grund für einen Angriff gegen den Irak gab und formal gesehen auch keine Kriegserklärung. 9.11. und Terrorismus waren damals der angegebene Grund.
Ohne wenigstens oberflächlichen Grund hätte man selbst in den USA keinen solchen Krieg mitgemacht, schon gar nicht von einem Präsidenten, der damals jeden Rückhalt verloren hatte.
Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Irak-Krieg
Wie der Wikiartikel richtig darstellt war das propagandistische Fundament des Irakkrieges die Lüge von den Massenvernichtungswaffen, und nicht 9/11.
Auch wenn die Kränkung durch den 11.September am Irakkrieg einen Anteil hat, ist die Frage “Hat Osama bin Laden die USA doch tiefer getroffen?” eine Verkürzung, die nicht mehr zulässig ist.
Selbst wenn er als falsche Begründung hergehalten hätte wäre er nicht das Subjekt der Geschichte.
Sorry – aber wo ist der Zusammenhang Bankenkrise-WTC?
Der Irakkrieg hat ja nichts mit 9-11 zu tun, auch wenn eine beachtliche Zahl Amerikaner das glauben mag.
Hier: http://www.werboom.de/vt/html/loose_change2.html und hier: http://www.911myths.com/index.html sind Seiten, die die angebliche Verschwörung gehörig demontieren.
Mich stört insbesondere die krude Behauptung der Sprengung der WTC-Türme.
Wieso sollte ein Verschwörer nicht die Sprengung einer finsteren Macht in die Schuhe schieben – wozu noch die Pirouette drehen mit den 2 Flugzeugen?
Wenn die oberen Etagen brennen, dann dringt Ruß und Rauch auch in die unteren. Brechen nun die oberen nach unten, so wird die in den Räumen befindliche Luft wie in einer Luftpumpe zusammengepresst, bis der Druck die Fenster rausdrückt, wobei Rauch, Staub, Ruß nach außen schießt. Das sieht wie eine Explosion aus, aber ist vollkommen plausibel mit dem Brand zu erklären.
Die Rechnung mit dem 10-Tages-Pensum solltest Du nochmal überprüfen. 300.000/Tag bedeutet für mich nicht 10-Tages-Pensum, sondern 1/100 Tagespensum für 3000 Tote.
Aber so kann man natürlich nicht rechnen, weil die üblichen Toten alt und krank sind – hier starben erwachsene, ausgebildete Fachkräfte – vielleicht vergleichbar mit typischen Autounfalltoten.
Solchen Rechnungen haftet ja immer ein gerüttelt Maß Zynismus an. Aber ich stimme zu, daß die amerikanische Hysteriebereitschaft aus den Attentaten eine Katastrophe erst gemacht haben.
Den Irakkrieg hätte es aber auch ohne gegeben.