Die ostanatolische Verwerfung

Die Erdbebenkante.

Ich hatte ja neulich selbst ein Erdbeben auf Zypern miterlebt. Dann gab es die Erdbeben zwischen Griechenland und der Türkei. Und jetzt zwischen der Türkei und Syrien.

Hier findet man eine Graphik, die genau die „ostanatolische Verwerfung“, also genau diese Kante zeigt, entlang derer gerade ein Erdbeben nach dem anderen vorkommt.

Drei Platten bewegen sich gegeneinander, die afrikanische, die arabische und die anatolische Platte.

Eigentlich wollte ich schon schimpfen, dass man im Fernsehen wieder mal nur Katastrophenvoyeurismus bringt, aber gerade kam in den heute-Nachrichten tatsächlich ein Beitrag, der genau das erklärte. Da donnern gerade die Platten gegeneinander und eine rutscht anscheinend unter die andere. Es wäre interessant zu erfahren, ob sich eine Platte – Zypern oder Türkei – dabei auch gehoben oder gesenkt hat.

Wenn das nicht funktioniert und die Platten nicht untereinander rutschen, dann türmen sie sich nach oben auf. So sind die Alpen entstanden. Siehe „Apulischer Sporn“. Und deshalb hat auch Italien den Vesuv und ab und zu Erdbeben.

Die Frage ist, ob jetzt erst mal wieder für einige Zeit Ruhe ist, oder ob das noch weiter geht.