Ansichten eines Informatikers

Buuuh! Tumulte statt Zauberflöte

Hadmut
27.2.2023 17:52

Aktuelles aus Kassel.

Leserzuschrift:

Guten Tag Herr Danisch,

falls Sie sich auch für genderwoke Ereignisse im Opernhaus interessieren sollten, hier die brandheisse Story (“vor 2 Std.”) aus Kassel:

“Empörte Besucher, beinahe Tumulte: Partizipative „Zauberflöte“ funktioniert in Kassel nicht

  • Im Kasseler Opernhaus feierte die „Zauberflöte“ Premiere. Sie sollte partizipativ sein – sorgte aber für Buh-Rufe.
  • Kurz vor der Pause war die Stimmung im Parkett so aufgeladen und gereizt, dass es beinahe zu Tumulten gekommen wäre. Empörte Besucher machten ihrem Unmut mit Zwischenrufen Luft („Aufhören!“).
  • Traditionelle oder moderne Frauenbilder, Blickwinkel, die die herrschende Ordnung stützen oder umstürzen. Das Publikum soll entscheiden
  • Die Stimmung kippte vollends, als eine Vorlesung mit Dias zur Geschichte des Blackfacing eingebaut wurde
  • Unter der Fahne der Partizipation, des Ernstnehmens, wird das Publikum als erziehungsbedürftig adressiert. Man traut ihm offenbar nicht viel zu.
  • Die anderen beiden Inszenierungsversionen waren ebenso über-ironisiert präsentiert worden: hier Königin der Nacht als Furie mit Kippe in der Hand, dort an der Rampe aufgereihte Darsteller, die in Mikros sprechen.
  • Musikgenuss entsteht aber auch nicht, denn die Oper wird zur Nummernrevue gestutzt.
  • Unter den tapfer und engagiert mitgehenden Sängern ragen … die drei Knaben Julia Dreier, Kristina Katsagiorgis und Anna Huss …heraus.”

Empörte Besucher, beinahe Tumulte: Partizipative „Zauberflöte“ funktioniert in Kassel nicht (msn.com)

Wegen des verlinkten Artikels noch immer lauthals lachend, grüßt Sie herzlich aus […],

Der Artikel ist nett zu lesen.

Ja, da ist wohl einiges schief gelaufen:

Heißt: Wir können nicht mehr, was wir mal konnten, weil der linke Gesellschaftsmorast wirklich alles erdrückt. Nur noch linke Klapsmühle. Kultur kaputt.

Andererseits: Kassel. Was funktioniert schon noch in Kassel?