Moderatorensterben beim Fernsehen
Die Säuberungen der Medien gehen weiter.
#BREAKING: "Fox News and Tucker Carlson have agreed to part ways." pic.twitter.com/kY1mlJxzOV
— Curtis Houck (@CurtisHouck) April 24, 2023
#BREAKING: Don Lemon has been FIRED by CNN!!! https://t.co/jU8dwAjkKK
— Curtis Houck (@CurtisHouck) April 24, 2023
Bei Tucker Carlson kann man sich einiges denken, der hat aber wohl am Wochenende gerade einen Vortrag gehalten, der zu derb war. Gegen Linke, Trans und Abtreibung.
Beim anderen, dessen Name mir nichts sagt, schreibt der Standard:
Zuletzt hatte Lemon mit einem sexistischen Kommentar über die Republikanerin Nikki Haley heftige Kritik auf sich gezogen. Die 51 Jahre alte Bewerberin für das Weiße Haus hatte einen Generationswechsel in der politischen Führung des Landes gefordert und gesagt, einige Politiker hätten ihre besten Jahre hinter sich. Lemon sagte daraufhin im CNN-Frühstücksfernsehen: “Haley ist nicht in ihren besten Jahren. (…) Eine Frau ist in den 20ern, 30ern und vielleicht 40ern in ihren besten Jahren.” Das sei zwar nicht seine Auffassung, aber das könne man zum Beispiel bei Google so nachlesen. Danach hatte Lemon sich entschuldigt und fehlte für einige Zeit in der Sendung “CNN This Morning”. (APA, 24.4.2023)
Da scheint gerade die große Säuberung zu laufen. Jeder, der noch gegen den Mainstream redet, wird abgesägt.
Es gibt ja Leute, die der Meinung sind, dass das kein Zufall ist, dass gerade wieder so heftig die BILD und den Springer-Verlag angreift. Erst Julian Reichelt und jetzt Mathias Döpfner. Freilich sind beide angreifbar. Aber Zeitpunkt und Art der Angriffe ergeben schon ein recht deutliches Bild. Da wird gerade die Medienbranche systematisch plattgemacht. Als ob man die Kompromatkoffer geöffnet habe.
Springer hin oder her, Stil hin oder her, von den großen Medien waren die die letzten, die noch den linken Mainstream kritisiert haben.
Und wenn die alle weg sind, gibt es da niemanden mehr, der noch die Regierung kritisiert. Außer natürlich der Realität, die verspottet ja unablässig unsere Politik. Die Wohnungen werden sogar dann noch knapp, wenn keiner mehr sagt, dass sie knapp sind. Das Konzept der Diskurstheorie und dass man nur das wahrnimmt, was noch ausgesprochen wird, erzwungendes Schweigen also dazu führt, dass die Leute die Mängel nicht mehr erkennen, funktioniert nicht.