Auf einmal brauchen sie wieder Ausbildungsberufe
Die Rückabwicklung der Frauenförderung und der Geisteswissenschaften?
So runde 30 Jahre lang hat man wie blöde Frauen be/gefördert, ihnen die besseren Abiturnoten verpasst, damit sie die Studiengänge belegen, die Universitäten vollgepumpt, Medizinstudienplätze an Halbtagsärztinnen, Ursula von der Leyens und Maria Furtwänglers vergeudet, aber auch Eckart von Hirschhausens und Helge Brauns. Akademisierung auf Teufel komm raus, und jede Menge Leute, die nicht hochschultauglich, auf die bad banks im Fakultätenspektrum zu verklappen, Soziologie, Politikwissenschaften, Kulturkram und sogar Jura mit Sollbruchstelle vor dem Examen, um dann solche Ricarda Langs und Carla Hinrichs zu produzieren, die keinen Weg in ein normales Leben mehr haben und nur noch die Wahl zwischen Hartz IV, Strich, Hilfsjobs und politischem Wahnsinn bleibt. Die Abwägung ist leicht, weil der politische Wahnsinn am besten bezahlt wird, man ins Fernsehen kommt, Dienstreisen dazugehören und man pensionsberechtigt ist mit guten Chancen auf Aufsichtsratsposten.
Und urplötzlich brennt denen der Kittel.
Ich hatte ja schon die Bettelvideos von Ricarda Lang, die jetzt von anderen erwartet, dass sie doch Ausbildungsberufe ergreifen, Handwerker werden. Weil wir doch Leute brauchen, die Windräder, Solarzellen und Wärmepumpen montieren können. Und kein Wort mehr von Frauenquote oder Frauenstatut. Sie gendern es nicht einmal.
Klar. Weil wenn man da richtig ranklotzen und arbeiten muss, das hinterher funktionieren soll und muss, man nicht wie an der Universität und in der Politik jedes x-beliebige Geschwätz einfach für toll erklären kann, sondern das richtig funktionieren muss, weil so ein Windrad und so eine Wärmepumpe dann eben doch nicht nach geisteswissenschaftlicher Geschwätztheorie funktionieren, sondern tatsächlich funktionieren müssen, dann setzen sogar Grüne und SPD gerne auf Männer. Da ist dann keine Rede mehr davon, Frauen am Aufbau von Windrädern „teilhaben“ zu lassen. Wie immer erst am Ergebnis, am Strom, den die liefern sollen. Auf für Klempner und Installateure wird keine Frauenquote gefordert oder gar durchgesetzt.
Und so sieht das dann bei den beiden führenden Gewerkschaften für Nutz- und Berufslose, SPD und Grünen aus:
Wir brauchen nicht nur Master:innen, sondern auch Meister:innen! @Hubertus_Heil #Fachkräfte pic.twitter.com/N8tFYCAdCq
— SPD-Fraktion im Bundestag (@spdbt) April 28, 2023
Sagt die SPD, die sich einen Kevin Kühnert, Sinnbild querulatorischer Berufsverweigerung und jeglicher Berufsbefähigung, zum Generalsekretär wählt.
Die #Ausbildungsgarantie kommt. Das ist ein riesiger Erfolg!
Klar ist aber auch: Sie muss im parlamentarischen Verfahren wachsen.
Mehr attraktive Arbeitsplätze
Fragen der #Inklusion, Ausbildungsverbünde, Begleitung bis zum Abschluss.Der Anfang ist getan.
– @emiliafester pic.twitter.com/eSrOdcnRAz
— Grüne im Bundestag ️ (@GrueneBundestag) April 28, 2023
Die Frage, wer dafür eigentlich verantwortlich ist, dass wir jahrzehntelang in eine völlig falsche und beknackte Richtung gefahren sind, und das Problem ja nicht einfach so entstand, sondern systematisch angezettelt wurde, und man ganz gezielt wirklich jeden an die Uni geschickt hat, weil das Geschwätz vom Gender Pay Gap darauf beruht, jeden Master als gleichwertig anzusehen und darauf gleichen Lohn für gleiche „Arbeit“ zu verlangen, wird nicht gestellt. Eigentlich müssten SPD, Grüne und CDU ja gerade von sich gegenseitig den Rücktritt wegen Totalversagens fordern.
Wobei man zugeben muss, dass die Grünen wenigstens über einen gewissen Humor und eine gewisse Selbstironie verfügen, von Ausbildung zu reden und dann Emilia Fester hinzustellen.
Mal gespannt, wie lange die noch schwätzen und wann es richtig anbrennt.